Ja, es macht wirklich den Anschein, als ob einige die Börse mit Trabrennbahn verwechseln. Wenn irgend etwas an sogenannten Börsenweisheiten doch jedem bekannt sein sollte, ist es wohl dies, dass man nur das Geld anlegen sollte, was man in den nächsten Jahren wirklich nicht braucht. Sicher kann man auch mal kurfristig einen satten Gewinn einstreichen, das Verlustrisiko bei derart kurzfristiger Strategie ist allerdings ähnlich hoch wie an einem Daddelautomaten.
Wenn Amani gerade jetzt erst bekonnen hätte zu explorieren und es keinerlei Parameter gäbe, die als Anhaltspunkte dafür dienen könnten, was von diesem Explorer und seinen Erfolgsaussichten zu halten ist, könnte man schon auf die Idee kommen, bei starken Kursrücksetzern besser einen Rückzieher zu machen.
Im vorliegenden Fall ist dies jedoch völlig anders. Wir stehen nach drei Jahren intensiver und engmaschiger Exploration, deren Ergebnisse für jedermann transparent sind, unmittelbar vor dem ersten riesigen Meilenstein des Unternehmens - der Ressourcenberechnung für das Kebigada-Gebiet, bzw. dessen Kernzone mit etwa 560.000 m², wo AU-Konzentrationen über 3,5 g/t bis in Tiefen von 350 Metern bereits nachgewiesen worden sind. Wir wissen sicher von namhaften Großinvestoren, die ihr Investment ganz sicher akribisch abgeprüft haben, ob ihr Geld bei Amani gut angelegt ist. Ok, eine Garantie ist es nie, wenn man sich auf andere verläßt, aber in diesem Fall finde ich es schon sehr beruhigend.
Wer nicht rechnen will oder kann, oder wem die Ungeduld im Nacken sitzt und glaubt jetzt schnell mal den Gaul zu wechseln um mit einer anderen Aktie schneller ans Ziel zu kommen, der dürfte sich eines Morgens gewaltig über seine eigene Dummheit und Ungeduld ärgern - was dann aber nichts mehr hilft. Hin und Her macht Taschen leer - weiß doch jeder!
Ich vermute mal, ohne Gewähr natürlich, das die Ressourcenschätzung für Kebigada nicht bis Ende März auf sich warten lässt und im Bereich von 3 - 4 Moz liegen wird. Der Umfang und die Inhalte der aktuellen Amani-Mitteilung sind zumindest geeignet, den Eindruck zu erwecken, dass man unsere Meckerei bzgl. der nachlässigen Informationspolitik beim Management sehr wohl wahrgenommen hat. Es wurden erstaunlicherweise zu nahezu allen Punkten, die hier bereits Grundlagen von Kritik und Diskussionen waren, umfassend berichtet. So z. B. zum Tendao-Projekt. Zufall....?
|