ich lass dir ja deinen Glauben- und wenn du sogar Erfolg damit hattest....... . Allerdings würde es mich wundern, wenn du deine Erfolge bei der Anwendung der Charttechnik mit solchen Riesen, wie E-On oder GE, oder Canon feien konntest. Der Charttechniker schließt aus einem Verhalten der Anleger in der Vergangenheit - sichtbar gemacht durch den Chartverlauf, auf das Verhalten der Anleger in der (nahen) Zukunft, sobald gleiche Formationen wieder auftreten. Ist eine kleine Firma- nehmen wir mal Q-Cells - im Visier besonders vieler Charttechniker, dann (zum Beispiel) fällt der Kurs der Aktie im Wesentlichen nicht auf Grund aktueller Ereignisse, sondern weil wegen des erneuten Auftretens einer bestimmten Formation im Chart, welche als ein Verkaufssignal gilt, die Verkaufshandlung ausgelöst wird und nur deshalb- und das ist eine typische, sich selbst erfüllende Prophezeihung. Der Charttechniker verkauft nicht, weil er weiß, dass die Aktie fallen wird, sondern die Aktie fällt, weil der Charttechniker verkauft (in der Annahme, die Aktie wird fallen). Was so bei Q-Cells sicher gerade noch manchmal klappt, ist aber bei den wirklich großen Weltfirmen, deren Aktien tagtäglich zu Hunderten von Millionen Stück gehandelt werden- weltweit, versteht sich- sicher als Effekt nicht mehr nennenswert- zudem gibt der Dollarchart eine völlig andere Formation als der Eurochart aus- und der Chart in Yen ist nochmal anders. Aber selbst wenn alle Charttechniker nur den Chart in der Heimwährung des Unternehmens sehen würden- die riesigen gehandelten Stückzahlen, die unter anderem auch ausgelöst werden um gegensätzliche Optionsscheine (put und call) auf ein und dieselbe Aktie wenigstens um ein paar cent zu beienflussen und viele weitere Interessen mehr, die verfolgt werden, minimieren den Effekt des Handelns der Charttechniker. Jedenfalls ist das meine feste Überzeugung. |