hier mal in deutsch von einem user bei Wo. soll das dem platow brief sein.
K+S – Potash plant angeblich neuen Übernahmeversuch
(Mittwoch, 25. November 2015) Anfang Oktober hatte der Düngemittelhersteller Potash nach langem Werben um K+S sein Übernahmeangebot in Höhe von 41 Euro je K+S-Aktie zurückgezogen. Wie wir jetzt hören, tüfteln die Kanadier aber angeblich schon wieder an einer neuen Attacke. Laut Gerüchteküche wird es im Frühling mit hoher Wahrscheinlichkeit ein neues Angebot geben. Die Motivation für Potash ist klar: Im Herbst 2016 fällt der Startschuss für die neue Legacy-Mine von K+S, direkt vor der Haustür von Potash in Kanada. Die Deutschen, die bisher mit höheren Produktionskosten kämpfen, werden damit deutlich wettbewerbsfähiger. Für Potash stellt sich die Frage, was teurer ist: Ein wachsender Preiskampf oder ein erneuter Übernahmeversuch. Bei einer erneuten Attacke wären die Kanadier nach Ablauf der Sechsmonatsfrist nicht mal mehr an ihr letztes Gebot gebunden. Mit Blick auf den gesunkenen (Durchschnitts-) Kurs könnte das nächste Potash-Angebot also unter den bisher gebotenen 41 Euro liegen und für die K+S-Aktionäre immer noch attraktiv sein. Hedgefonds sollen bereits mit den Hufen scharren. Tatsächlich ist der Frust bei den K+S-Gesellschaftern groß. Derzeit dümpelt das Papier wieder bei den rd. 24 Euro, von wo aus der Höhenflug der Aktie am Jahresanfang gestartet war. Dem K+S-Management wird vorgehalten, dass es ihm trotz Legacy-Mine nicht gelingt, den Kurs nachhaltig in Höhe des Potash-Angebots zu halten. Dabei hatte K+S-Chef Norbert Steiner seinen Widerstand gegen Potash stets damit begründet, dass das Angebot zu niedrig sei. Vielmehr gibt es sogar Rückschläge wie aktuell das unsichere Genehmigungsverfahren für die Ableitung von Salzabwässern in Hessen und Thüringen, das sogar die K+S-Produktion gefährdet.
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