Du schreibst: "Könnt ihr jetzt mal die Schwanzvergleiche lassen. Bin jahrelanger Aktionär vom BVB ich halte sehr viel von euch.... Tscheche halbgott katjuscha etc. aber irgendwie macht ihr euch gegenseitig fertig, was nicht sein muss... Im Endeffekt wollen wir alle das gleiche"
Wir wollen nicht alle das Gleiche, das ist der springende Punkt. Ich hatte sogar extra eine Gruppe gegründet mit dem Ziel die Interessen zu bündeln und gemeinsam bei der HV aufzutreten, es gab aber keine gemeinsame Grundlage. Sehr wohl bei vielen stillen Mitlesern, aber keineswegs bei den Protatonisten der Diskussionsthreads.
Der Tscheche hat heute alles seine restlichen BVB Aktien verkauft, besitzt also keine einzige mehr. Er will nicht das Gleiche wie wir, dies schon seit Jahren, er hat jedes Mal in den Sommerpausen oder kurz davor massenhaft deutlich reduziert, also jedes Mal in den ungünstigsten Momenten, so auch jetzt. Entsprechend argumentiert er.
Katjuscha hatte am Anfang seiner Wikifolio Zeit eine Gewichtung von 25% bei der BVB Aktie, am Jahresanfang 2016 lag die Gewichtung noch bei 15%, diese Gewichtung wurde direkt am Jahresanfang 2016, also zu krass tieferen Aktienkursen, deutlich zurückgefahren. Als es dann den großen Schub gab, hat Katjuscha wieder weit vor den Höchstkursen bei 5,88 nochmals deutlich reduziert. Er wurde im Wikifolio Thread gefragt, warum er die Gewichtung so klar reduziert hatte und die Antwort war, er hätte keine Lust immer die Daumen zu drücken.
Das ist eine reine Fanboyantwort, die BVB Aktie wird dadurch maßgeblich diskreditiert. Auch bei seinen sonstigen postings wird wahnsinnig viel über sportliche oder sonstige Dinge diskutiert und fast überhaupt nichts fundamentales, es gibt keine Umsatz- oder Gewinnschätzungen von ihm, ganz generell nicht.
Damit haben wir komplett andere Interessen. Ich selber schaue mir mittlerweile sehr sehr viele BVB Spiele überhaupt nicht an. Weil diese Spiele keinen direkten Einfluss auf die BVB Aktie haben, es ist egal, daß der BVB im Oktober kein einziges Bundesligaspiel gewonnen hat und man von Platz 2 auf Platz 6 abstürzte, der Aktienkurs ist sehr deutlich gestiegen. Und umgekehrt, wahnsinnig viele Spiele, die gewonnen wurden, waren total egal. Gruppenphase überstanden, gute Auslosung, CL Achtelfinale überstanden, etliche Runden im Pokal weiter, Ramos Transfer, der Aktienkurs notierte unter dem Jahreshöchstkurs bei 5,88.
Es ist völlig logisch, daß die klar bessere Performance zwischen Sommerpause und Jahreshauptversammlung zur Folge haben muss, daß die Aktie in anderen Momenten klar schlechte performt, geht gar nicht anders. Das wird hier aber wider jegliche Vernunft vehement bestritten, ohne Konjunktiv und daraus entwickelt sich dann ein jahrelanger Streit.
Es wurde zum Beispiel im Sommer 2015 bei Kursen zwischen 3,50 und 3,60 verkauft, mit der Begründung, jetzt müsse erst mal der Saisonstart abgewartet werden, wenn da gewonnen werden würde, wären höhere Kurse denkbar. Sommer 2016 wurde auch krass falsch getradet und jetzt Sommer 2017, wir werden sehen, wie die Sache ausgeht. Aber wenn der Tscheche mitten im Sommer verkauft, sollte klar sein, daß eben nicht die gleiche Interessenslage vorliegt. |