das sehe ich inzwischen auch ähnlich. Ich tippe mal, Tuchel hat seinen Finger zu tief und zu penetrant in diverse Wunden gelegt, die der Rest (Vorstand und Team) lieber hätten ruhen lassen. Auf Spielverlgerung wurde das in den Kommentaren auch so angesprochen. Klopp sagte bei seinem Abgang ja schon, es müssten Dinge passieren, die ein Nchfolger besser erledigen könne als er selbst. Das ist ja ganz klar das aussortieren der alten Garde, die ja jetzt auch den Wind gegen Tuchel gemacht hat, weil er sie eben aussortiert. Angefangen mit Kuba und Subotic, diese Saison eben Sahin und auch für Schmelle wird es eng, wenn das Mittelfeld endlich dicht genug besetzt ist dass ein Guerrero als LV die bessere Wahl ist. Klopp hätte diese - seine Jungs - noch schlechter aufs Abstellgleis parken können als der Nachfolger. Und Tuchel ist da distanziert genug um eben nicht "seine Jungs" auf den Platz zu stellen, sondern Spieler mit Fähigkeitenprofilen. Das passt aber schlecht in Akis "zwischen Schanghai und Borsigplatz", wenn man die Koryphaen nach Galatasaray oder China verkauft, das wird als zu viell Kommerz ausgelegt. Aber letztlich hat sich der BVB einfach so weit entwickelt, dass er diese alten Helden abservieren muss, Weigl ist beser als Sahin (und nicht ständig verletzt obendrein), Dembele ist besser als Kuba und Guerrero ist auch besser als Schmelzer. Deshalb ist es einfach Unsinn diese "Altstars" noch auf den Platz zu stellen, zumal man dazu ja auch noch ein Dutzend Talente entwickeln soll. Es ist zu hoffen, dass der BVB jetzt nicht in eine "Friede Freude Eierkuchen"-Debilität zurück fällt, damit es schön ruhig ist. Das wäre ja Tuchels alternative heransgehensweise gewesen, wie Ancelotti die Jungen auf der Bank verrecken lassen und das selbe Team wie vor 5 Jahren machen lassen. Dann wäre wohl mehr Ruhe in Dortmund gewesen, aber eben keine Entwicklung.
Wird spannend nächste Saison. Dieses Jahr wird es echt wichtig den Bestand nach der JHV auf Null zu reduzieren und dann zu gucken, ob der Verein sich vor die Wand fährt, bevor man wieder einsteigt. Andererseits muss man vielleicht auch als BVB-Anhänger mal damit aufhören zu glauben, dass der Trainer ein unersetzlicher Heilsbringer ist. Die Mannschaft hat jedenfalls genug individuelle Klasse um weit vorne mitzuspielen, man darf nur nicht aufhören, sich weiterzuentwickeln. |