Es gibt bei Borussia Dortmund ein extrem besonderes Konzept, was Du so bei keinem anderen Fussballverein siehst.
Die Personalkosten Quote liegt bei konstant 42% und zwar Ex-Transfers, mit Transfers sieht die Sache extrem besser aus. Das hat unmittelbar zur Folge, daß die wichtigsten Spieler den Verein verlassen haben.
So etwas macht kein einziger Fussballverein in ganz Europa.
In der Saison 2012/13 lag die Personalkosten Quote bei 32% das ist vollkommen absurd. Man hat das Champions League Finale erreicht, obwohl man in der Winterpause Perisic verkauft hatte und keinen Ersatz beschafft hatte.
Jetzt hat man zwar kräftig investiert, ändert jedoch nichts wesentliches an der Personalkosten Quote.
Watzke hat Lewandowski nicht verkauft, stattdessen sein Gehalt verdoppelt. Eine überwältigende Mehrheit von Aktionären fand dies komplett daneben. Dennoch lag am Ende die Personalkosten Quote bei 42% und dies jahrelang.
Bei anderen Vereinen hätte man das Gehalt von Lewandowski einfach vervierfacht und zwar bereits 2011, damit er seinen Vertrag verlängert, das hätte er dann wohl auch getan, nichts anderes hat sein Berater gesagt.
Es wurde eben nicht nur Jürgen Klopp verpflichtet, beim gesamten Konzept gibt es extrem viel mehr Komponenten. Diese muss Watzke gegenüber den Fans und Aktionären rechtfertigen, keiner der Fans konnte verstehen, warum man für Götze nicht einfach Isco o.ä. gekauft hatte, oder warum man überhaupt die höchsten Gewinne erzielen muss oder um Gottes Willen das Geld in Form von Dividenden an die Aktionäre weiterreicht.
Es ist schon SEHR SEHR VIELEN Vereinen hinter Bayern München ein einmaliger Erfolg geglückt, Werder Bremen konnte sich sogar ziemlich lange oben halten. Deren Personalkosten Quote war aber weit weit entfernt von Dortmunder Verhältnissen, bei denen war alles stinknormal, so wie bei jedem Fussballverein halt.
Der Troika Watzke/Zorc/Klopp gelang im deutschen Fussball schon etwas ziemlich einmaliges, im Grunde genommen muss man da auch Treß dazu zählen.
Ein Glücksfall für Borussia Dortmund.
Jürgen Klopp verpflichten, schön und gut. Aber kein Trainer blieb in den letzten 100 Jahren länger bei Dortmund. Wie ist das damals mit Hitzfeld gelaufen? Der holte Meisterschaften und sogar den Champions League Titel. Aber das reichte nicht. Mehr, immer mehr, so wie der kleine Häwelmann...
So läuft es aber bei fast jedem Fussballverein, Dortmund ist da eine sehr große Ausnahme. |