Anleihe, aber deine Argumentation zur schnellen Abdeckung durch Dividende und steigenden Aktienkurs nach Aktienrückkaufprogramm find ich fragwürdig.
Als seriöses Unternehmen kann man sich zur Bedienung des Stadionkredits oder zur Tilgung von Verbindlichkeiten (nichts anderes ist ne Anleihe letztlich) nicht auf einen steigenden Aktienkurs verlassen. Das fänd ich im höchsten Maße spekulativ.
Natrlich glaube ich an einen deutlich steigenden Aktienkurs, aber sowas kann man nie voraussetzen, da es auch mal ganz blöd laufen kann, beispielsweise durch eine starke Baisse am Aktienmarkt im allgemeinen, der sich der BVB nicht gänzlich etziehen könnte.
Ich bleib dabei ... wenn Watzke ein Zeichen setzen will, dann soll er (und Treß) privat BVB Aktien kaufen. Was die Anleihe als solche angeht, geb ich dir aber recht. Wenn man einen niedrigen Zinssatz erzielen kann und die Verwendung des Geldes sinnvoll ist, wäre das noch die beste Finanzierungsmittel. Allerdings wüsste ich ehrlich gesagt derzeit nicht wieso der BVB überhaupt Fremdfinanzierung braucht. Der Cashflow dürfte die nächsten Jahre sehr hoch sein. Wenn dann noch 2-3 Großinvestoren einsteigen, ist die Finanzierung jeglicher großer Vorhaben auf etliche Jahre gesichert. Der BVB dürfte ja jetzt jährlich auf mehr als 40 Mio € Ebitda kommen mit entsprechenden operativen Cashflows. Da sind Transfererlöse noch nicht mal enthalten. Insofern, für was verdammig brauch denn der BVB unbedingt Geld? Wollen sie Schalke übernehmen? ;) |