Aber in Wirklichkeit haben die echten Planungen noch nicht einmal begonnen, so dass sich der Vorsprung von Tag zu Tag, von Woche zu Woche und von Monat zu Monat vergrößert.
Es sind nichts als hohle Verspechungen ohne, dass etwas dahinter steckt :
"Volkswagen will die Entwicklung alternativer Antriebsmodelle in den kommenden Jahren mit Investitionen von neun Milliarden Euro forcieren. Gleichzeitig sollen früheren Angaben zufolge zehn Milliarden Euro in die Entwicklung des Verbrennungsmotors investiert werden. Der Konzern plant bis zu 30 neue E-Modelle - darunter der elektrische Geländewagen ID Crozz sowie unter anderem auch der Elektro-Bulli ID Buzz."/tst/DP/stw
Alle Firmen, die jetzt schon liefern, sind für Jahre hinaus nicht mehr einholbar. Zuviele Komponenten müssen neu erdacht und konzipiert werden. Erst dadurch wird ein Elektroauto rentabel. Tesla und Streetscooter sind noch kleine Mitspieler am Rande, werden aber schon bald durch ihre Produktionszahlen in die Segmente vorpreschen, die jetzt noch von anderen besetzt sind. Selbst die Chinesen werden sich umsehen müssen, weil sie nur die Konzeption des Umbaus in ihre Modellpalette übernommen haben.
Schon bald (spätestens bis Ende 2018) werden die Betriebsergebnisse von Tesla und den verbesserten Works vorliegen, die von Hause aus den Vergleich mit den nur umgebauten Modellen haushoch gewinnen werden. Dann erst wird sich zeigen, dass die Autobauer nicht umhinkommen die bisher unterlassenen Entwicklungen nachzuholen. Besonders bei Spezialfahrzeugen bleiben verlorene Marktanteile verloren. Bei PKW´s sieht es etwas anders aus.
Aber vor 2025 werden die Automobilbauer den neuen Herstellern nur hinterher rennen. Man darf nicht vergessen, dass alle neuen Hersteller schon längst an den nächsten Modellversionen fummeln, die nach dem jetzigen Stand vor der ersten Generation der Elektrofahrzeuge der Automobilhersteller auf den Markt kommen werden und die erste Generation ablösen werden. Aber daran erkennt man, dass der technologische Vorsprung noch nicht einmal seinen größten Wert erreicht hat, bevor der Abstand aufgeholt werden kann.
Und wie man von der Presse erfahren kann, ist die Zuverläsigkeit der Works außerordentlich hoch für ein gerade neu in den Markt eingeführtes Auto. Kinderkrankheiten sind ganz entfallen, da offensichtlich ein ausgereiftes Modell vorliegt.
Der Ansatz die Reichweite auf den Bedarf zu begrenzen ist erfolgreich verlaufen. Damit ist der Ansatz die Elektromobilität in den Markt einzuführen entsprechend Modell- und bedarfsabhängig umgesetzt worden. In diesem Segment kann man getrost behaupten, dass wie bei den allerersten Mobiltelefonen, die ersten Geräte durch die erste Großserie abgelöst worden sind. Daran wird sich der ganze Markt anschliessen, nur dass der übrige Markt ohne den größten Abnehmer - die Post - auskommen muss.
Das aber wiederum hat zur Folge, dass einige Konkurrenten erst gar nicht in den Markt gehen werden, weil der Absatzmarkt drastisch kleiner geworden ist. Das dürfte vor allem Daimler treffen, die bisher den Sprinter an die Post verkauft haben und für jedes mögliche Elektromodell die Post nicht als Kunde zu haben ist. Deswegen wird sich BMW in Zukunft besser als die Konkurrenz entwickeln, weil BMW keine Verluste durch die Sparte der Kleintransporter einfahren wird. Jeder kann sich ausmalen, was passiert, wenn VW und Daimler ihre Kleintransportermodelle einstellen.
Diese Kunden werden zum Streetscooter wechseln.
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