aber
das ist immer von verschiedenen Faktoren abhängig. Nur ein Faktor muss immer vorhanden sein, das sind Verkaufsabsichten. Nur genau die sind seit der Vollendung des Dezemberanstieges aus dem Markt verdrängt worden. Verkaufsabsichten sind immer teil der jeweiligen Strategie, die aber bei kurzfristigen Anlegern eine ganz andere Gewichtung hat als bei langfristigen.
Nur sind gegenwärtig keine kurzfristigen Anleger im Dax. Daraus lässt sich ganz klar erkennen, dass der gegenwärtige Chart zumindest seitwärts anhalten wird. Für fallende Kurse müssen Verkaufsabsichten umgesetzt werden, die einen Überhang zu Kaufabsichten ausmachen. Das Dumme dabei ist aber, dass man nur verkaufen kann, wenn man Aktien hat, die zu der Strategie von Verkäufen passen. Aber genau daran scheitert jeder Kursrücksetzer im Dax, es gibt keine Shorties, die für fallende Kurse sorgen können, denn die sind nicht in Aktien drin. (Zumindest nicht im Dax)
Langfristige Anleger verkaufen nicht, da deren Strategie vorsieht, dass Gewinne in mehr Aktien bestehen und nicht in Verkaufserlösen. Mittelfristige Anleger schwanken noch, aber auch das immer weniger, weil die Konzerngewinne in der guten Konjunktur steigen und das auch durch mttelfristige Anleger abgewartet werden kann. Das ist kein Stoff aus dem Verkäufe gebildet werden können, sondern nur solide Kapitalanlagen.
Solange die Shorties nicht in den Markt zurückkehren, ist kein echter Kursrückgang absehbar. Umgekehrt bedeutet diese Rückkehr zuerst einen Daxanstieg, weil auch die zuerst kaufen müssen. Bestes Beispiel war auch wieder gestern der Kurs, der nicht unten gehalten werden konnte, weil weder Anschlussverkäufer da waren, noch die Käufer vom Kauf bei Schwäche abgehalten werden konnten.
So schnell wird keine Änderung eintreten.
Alles Gute
Der Chartlord |