Der Aussschnitt (unten) aus dem Interview mit Klimaforscher Hans von Storchunten zeigt, dass selbst die Klimaforscher vom IPCC von (Industrie- bzw. .Eigen-)Interessen geleitet werden.
Hier scheinen immer noch etliche Leute zu glauben, Wissenschaft sei objektiv. Im Kapitalismus (speziell USA) ist die Wissenschaft jedoch sehr stark von der Wirtschaft und deren Lobbyisten abhängig und daher auch interessenmäßig gebunden - und zwar weit genug, dass sie nicht mehr als neutral gelten kann.
Dass USA bei der CO2-Reduktion nicht mitmachen will, liegt u. a. an der Lobbyarbeit von Klimaforschern, die im Auftrag der Ölindustrie "forschen". Die sind dann natürlich - wes' Brot ich ess, dess' Lied ich sing - "pro Öl" (bzw. pro fossile Brennstoffe) und suchen gezielt nach Ergebnissen, mit denen die die Klimafolgen klein geredet werden können. Dasselbe findet man in der Pharma- und Genforschung (siehe Monsanto). Andere Klimaforscher (z. B. in D.), die näher mit der Ökoindustrie (Windkraft, Solarenergie usw.) verbandelt sind, reden die Klimafolgen hingegen groß.
Objektiv ist weder das eine noch das andere.
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Frage: Im Zusammenhang mit dem Weltklimarat wird immer mal wieder der Vorwurf laut, der IPCC sei nicht frei von politischer Einflussnahme und verfolge eine Agenda. Sie waren selbst Mitglied dieses Rats. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
von Storch: Politische Einflussnahme lässt sich nie ganz abstellen. Warum sollte ausgerechnet der IPCC als einzige Weltorganisation perfekt sein? Auch Wissenschaftler sind nicht frei von Interessen. Das ist ja irgendwie auch menschlich.... Die Kollegen im Weltklimarat müssen ... aufpassen mit der Qualitätssicherung der wissenschaftlichen Einschätzung und Bewertung. Das ist immer eine große Herausforderung, also die ständige Überprüfung der Studien, die berücksichtigt werden. .... |