aus dem Video oben z.B. ab 5:22: https://www.youtube.com/watch?v=la2_qj-MTFE&feature=youtu.be
"ich verstehe nicht, dass die Kinder ..äh.. psychisch leiden ..mh.. also.. von diesem Maskentragen, diese... diese psychologischen Schäden, die werden Sie nicht beheben. Das ist für immer ..und ich muss wirklich die deutschen Eltern ansprechen und sagen: Macht das nicht mit, Du schadest Deinem Kind ...fürs Leben, das ist bekannt ...unter Psychologen ne... ...das ist, de Men.. der Mensch ...ein Kind muss offen sein, muss offene Gesichter sehen sonst... dann, ich meine, wenn's... noch einmal ...wie, wie, wie kann man nur?"
Was findet man an solchem Unsinn denn erfrischend? ...geschweige denn wissenschaftlich? Das ist schon ziemlich entrückt, was der gute Mann dort erzählt ...und vor allem unverantwortlich!
Tagtäglich liest man Berichte von praktizierende Ärzten, die an forderster Front ganz real mit der Pandemie zu tun haben, über schwere und langanhaltende Spätfolgen bei einer signifikanten Anzahl von Patienten, die die Coronainfektion überstanden haben.
Und dann macht sich ein schon seit 8 Jahren im Ruhestand befindender emeritierter Professor stattdessen lieber Sorgen über angeblich irreparable lebenslange psychische Schäden, die bei Kindern dadurch entstünden, sehen zu müssen, dass Menschen in öffentlichen Innenräumen - und tatsächlich ja nur in öffentlichen Innenräumen - für eine Zeitlang Stoffmasken tragen.
Das ist schlichtweg absurd...mir fehlt da jedes Verständnis.
Und so könnte man auch noch lange weiter machen, z.B. seine Argumentation, Testungen zu verbieten, da seiner persönlichen Einschätzung (dessen Qualität man im übrigen schon oben bewundern durfte) 1-2% falsch positive Ergebnisse dabei sein könnten/dürften/sollten.
Dafür alte Leute im Krankenhaus zu behandeln ist der gute Mann auch nicht, da kommt dann seine anrührende Geschichte von seiner krebskranken Schwiegermutter, die ihn angfleht habe, sie nicht ins Krankenhaus zu fahren, damit sie bei ihrer Familie bleiben kann.
Sowas gibt es selbstverständnis, aber daraus lässt sich doch keine allgemeine Empfehlung oder Warnung ableiten, sowas ist immer sehr, sehr individuell, und jeder Arzt, der sich an seine Berufsethik hält, wird das auch genau so behandeln. Kein verantwortungsvoller Arzt, würde sich zu solchen Verallgemeinerungen hinreißen lassen.
Es ist wirklich haarsträubend, wie dieser Mann argumentiert. Dass es hier doch so viele gibt, die das anders beurteilen, wundert mich sehr.
In der allgemeinen Bevölkerung findet sowas allerdings Gott sei Dank keine Mehrheiten
So ist heute zu lesen : Rund zwei der Drittel der Bundesbürger (65 Prozent) befürworten einer Umfrage zufolge härtere Strafen bei Verstößen gegen die Corona-Regeln. 32 Prozent seien dagegen, zum Beispiel Verstöße gegen die Maskenpflicht oder das Nicht-Einhalten bestehender Abstandsregeln härter zu bestrafen, wie eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Kantar für das Nachrichtenmagazin „Focus“ ergab. 3 Prozent enthielten sich.
Vor allem Anhänger der Union sind für eine Strafverschärfung (78 Prozent), dahinter folgen Sympathisanten der SPD (74 Prozent), der Grünen (64 Prozent) und der FDP (63 Prozent).
Bei den Linken-Anhängern plädierten nur 38 Prozent der Menschen für eine Strafverschärfung, bei der AfD sind es 27 Prozent. https://www.bild.de/news/inland/news-inland/...6.bild.html#la72158728
Der Unvernunft sammelt sich also an den politischen Rändern |