Was bei der Affäre um die Gespräche zwischen Trump und dem Präsidenten der Ukraine fast untergeht, ist das skandalöse Verständnis, welches zutage kommt, bezüglich der Rolle der EU.
Trump und Selenskyj finden beide, die EU helfe der Ukraine zu wenig. Die Ukraine hat Freihandel mit der EU, nicht mit der USA. Trump äusserte diese Kritik auch am Rand der UNO-Versammlung, obwohl die EU seit 2014 über 11 Milliarden an finanzieller Hilfe in die Ukraine überwies. (USA ca. 1Milliarde pro Jahr, weshalb kann man sich selber denken)
Die EU hat sich selber in diese Rolle gebracht. Was will die EU in der Ukraine? Teure Grossmachtpolitik betreiben auf Kosten der EU-Bürger, ohne diese zu fragen? Ein ganzes Volk manipulieren und einen Krieg anzetteln/riskieren, für was und für wen?
Mittlerweile hat die EU intern so viele Probleme, oder viele Länder haben keine Lust sich an Regeln der EU oder des Euro zu halten, doch kassieren und profitieren wollen sie schon. Anstatt intern Reformen anzustreben, macht man auf expansive Grossmacht. Das kann man nur mit Ignoranz mAn, die wirtschaftlichen Aussichten der Ukraine sind nicht rosig, das Land ist arm, also leicht zu manipulieren und die Korruption hoch. Die Holländer haben in einer fakultativen Abstimmung nein gesagt zu den Verträgen, der Rest der EU-Bürger wurde nicht gefragt und die Regierung Hollands ignorierte den Willen der Bevölkerung (abgesegnet durch die Kammern) und ratifizierte das Abkommen.
Die Krim wurde einst völkerrechtswidrig von Chruschtschow der Ukraine geschenkt. Die Bevölkerung der Krim wurde gefragt und wollte mit deutlicher Mehrheit zu Russland gehören. Die EU hält das für völkerrechtswidrig und will die Schenkung Chruschtschows, gegen den Willen der dortigen Bevölkerung, zurückfordern, doch in wessen Namen und zu welchem Preis?
Grossmächte gingen meist unter, weil sie immer grösser werden wollten.
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