Das Zitatendwar an die falsche Stelle gerutscht. Hier nochmal richtig:
Ad @Isenbrink : Ich mag den Wechsel nicht Negativ: "Der Alte muss ggf. weg, damit man irgendwelche Verfehlungen durch die personelle Veränderung relativiert. Ein Wechsel mit sofortiger Wirkung, dazu noch in einer Nacht-und-Nebel Aktion am Wochenende erscheint allenfalls bei dringender Arbeitsunfähigkeit der bisherigen Personalie zu rechtfertigen. Irgendwo habe ich im Hinterkopf, dass der alte auch die erneute Prüfung nicht wollte." Zitatende
Also ich sehe auch diesen Punkte eher positiv: Wenn es den Verdacht der Verfehlungen gäbe, fände ich es unverantwortlich, wenn Matthias weiterhin im Aufsichtsrat bleiben dürfte. Könnte ja dann manipulativ eingreifen.
Für mich sieht es zunehmend nach einem Machtkampf im Aufsichtsrat aus, den Eichelmann gewonnen hat als der Neue, als Erneuerer, als Dynamische. Wenn dem so wäre, ist es gut, das der Machtkampf entschieden ist, denn dann kann alle Kraft nach vorne gerichtet werden. Und es würden solche wenig hilfreichen, halb öffentlich ausgetragenen Diskussionen ob eine Sonderprüfung beauftragt wird oder nicht wegfallen.
Außerdem ist es m. E. höchste Zeit das Wirecard aus der „Opferrolle“ im Spiel mit LV und Presse raus kommt. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nicht die „Taten“ der LV relativieren. Aber Wirecard muss einiges tun, damit sie nicht so viel Angriffsfläche liefern. In der externen Kommunikation im Umgang damit haben sie ja schon seit Dezember zugelegt. Aber da ist noch Luft nach oben. Und genau dazu braucht es neuen Schwung und einen Vorsitzenden der das Heft des Handelns in die Hand nimmt. Je schneller, je besser! Für „Neue“ gibt es meist Vorschusslorbeeren. Mal sehen, ob die Investoren das auch so sehen oder ob die LV das wieder als Halali für eine neue Attacke für ihre Zwecke auszunutzen versuchen. |