Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 13.08.25 23:42
eröffnet am: 05.11.12 08:09 von: permanent Anzahl Beiträge: 198943
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08.02.20 15:37
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3475 Postings, 2760 Tage yurxFill

Man kann mAn nicht die Wähler einer zugelassenen Partei quasi kriminalisieren und grundsätzlich ihr Recht in Frage stellen, wenn man die Demokratie nicht in Frage stellen will. Weshalb jemand eine Partei wählt dürfte viele unterschiedliche Motive haben, viele tun es wohl auch einfach aus Protest,
nicht aus psychologischen Verwirrungen. Zudem können die Ossis nichts dafür Ossis zu sein und unter anderen Bedingungen politisiert worden zu sein.

Was  mMn ein unverzeihlicher Fehler Merkels war, in demokratischen Sinne, von Unverzeihlichkeit zu sprechen bei einem Prozess welcher eigentlich nicht in ihrer Kompetenz liegt, sie ist nicht mehr Parteivorsitzende und das Parlament in Thüringen unterliegt nicht ihren Weisungen, wie sie zu einer Regierung kommen.

 

08.02.20 15:38

16295 Postings, 4374 Tage deuteronomiumnun hätte ich bald was

unterschlagen.
hier: "" Juso-Chef Kevin Kühnert droht: „Ihm werden viele folgen müssen“. ""

Was ist denn das ? Polit-Diktatur ! Kennen wir aus der DDR.

Professor Dr. Meuthen (AfD) den könnt IHR nicht das Wasser reichen. Ich schon ! :-))  

08.02.20 15:49

16295 Postings, 4374 Tage deuteronomiumGNOMON hat

doch gar keine Freunde. :-((  

08.02.20 15:50

7320 Postings, 4499 Tage gnomonwenn

man der afd den schutz der demokratie,  und den qasars die anonymität verweigert, wäre ganz schnell ruhe im puff. geht aber nicht, was den menschen noch bleibt, ist kopfschütteln und achselzucken. kleiner trost, 90% empfinden sie als pain in the ass.  

08.02.20 15:50
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80400 Postings, 7770 Tage Anti Lemming# 452

Mit deinen Postings erweckst du vielfach den Eindruck, in der DDR sei damals alles viel besser gewesen. Man könnte sogar glauben, du wolltest die DDR am liebsten zurück, nun freilich mit Westmark und Mercedes ohne Wartezeit.

Dazu passt nicht, dass du dich im gleichen Atemzug über "DDR-Dikatur" aufregst, wie ein deinem Satz

"Was ist denn das ? Polit-Diktatur ! Kennen wir aus der DDR."

Ich frage daher: Was willst du denn nun genau? Willst du die DDR zurück, aber ohne Diktatur und mit Westmark? Oder willst du eine marktradikale Öffnung der Ost-AfD, die dann allen "Ossi-Jammerlappen" die Stütze streicht, weil sie angeblich "nur zu faul sind zu arbeiten"?

Der von dir so heftig gescholtene "Kevin" könnte das, was du politisch anstrebst, womöglich sehr viel besser umsetzen, als du in deine tendenziellen Verblendung zu erkennen vermagst.

Kurz: Deine Argumentation scheint mir von vorn bis hinten äußerst widersprüchlich. Das ist allerdings kein wirklicher Nachteil, da du ständig für die AfD wirbst, und ihr mit deiner Anti-Werbung (hoffentlich) einen Bärendienst erweist.  

08.02.20 15:51

16295 Postings, 4374 Tage deuteronomiumAntiLemming

dann sollten wir das Kindergeld abschaffen, ein Relikt der Nazis. Wenn schon, denn schon. ha ha ha ha :-((  

08.02.20 15:52

16295 Postings, 4374 Tage deuteronomiumwerde ich jetzt auch

gefeuert, weil ich nicht auf Linie bin ?  

08.02.20 15:58
3

4015 Postings, 3210 Tage QasarWährend die Dichtkunst der AfD

eine direkte Linie zum Nationalsozialismus andichtet, entwickelt sich in Wahrheit der Merkel'sche parteiübergreifende Kadergehorsam zum ebenbürtigen Nachfolger und Abbild der SED.
Lindner's FDP als Merkel's Bettvorleger, und die Regionalfürsten der CDU und SPD hat sie ohnehin im Griff, genauso wie die Medienfürsten.
Eine absolutistische Herrscherin des Irrsinns.
 

08.02.20 16:00

7320 Postings, 4499 Tage gnomonkeine Freunde

geht es dir gut, hast so viele du willst, geht es dir schlecht, hast du vielleicht zwei. wer denkt, hat nie mehr als eine handvoll.  

08.02.20 16:03
1

7320 Postings, 4499 Tage gnomonEine absolutistische Herrscherin des Irrsinns.

dann solltest du deiner obrigkeit mehr respekt zollen, kleiner spinner.  

08.02.20 16:06
1

7320 Postings, 4499 Tage gnomondie afd hat keine freunde

blos leidensgenossen.  

08.02.20 16:07
1

80400 Postings, 7770 Tage Anti LemmingHier wird keiner gefeuert, sondern jeder

schreibt sich eigenhändig um Kopf und Kragen.  

08.02.20 16:09
3

16295 Postings, 4374 Tage deuteronomiumQUASAR einfach super

dafür ein :-)) + ihr seid alle meine Freunde. Da wart ihr jetzt nicht vorbereitet - was ?

Schönen Samstag noch, ich muss jetzt nach Pjöngjang.  

08.02.20 16:11
1

16295 Postings, 4374 Tage deuteronomiumIch Dummerchen

meinte doch Berlin.  

08.02.20 16:14
2

7320 Postings, 4499 Tage gnomonmerkelscher kadergehorsam nach sed art

(#458), die sed verdient im vergleich zum ns die päpstliche heiligsprechung. einen blöderen vergleich muß man lange suchen.  wie gesagt, signifikante defizite siehe # 449.  

08.02.20 17:08
5

4840 Postings, 3980 Tage ibridie afd ist nichts weiter

als ein sammelbecken für unzufriedene erfolglose menschen, mit niedrigem status, wenig bildung, begrenztem verstand und signifikanten defiziten bei moral, anstand, respekt, und menschlichkeit. "
WOW

Die AfD wird vor allem von Menschen mit mittlerem bis gutem Einkommen gewählt:
38 Prozent der aktuellen AfD-Wähler verdienen 1.500 bis 3.000 Euro netto. Immerhin 25 Prozent liegen über 3.000 Euro, eben so viele kommen auf 1.500 Euro oder weniger.

Auch beim Bildungshintergrund spiegelt die AfD den gehobenen Durchschnitt der Bevölkerung wider.

Die meisten ihrer Wähler (44 Prozent) haben einen Realschulabschluss. Etwa ein Drittel hat Abitur oder Fachhochschulreife.

Cicero-Exklusiv - In diesen Parteien waren AfD-Mitglieder vorher aktiv

Knapp 35.000 Mitglieder hat die AfD inzwischen.

Eine Anfrage bei der AfD ergab, dass laut deren eigener Erhebung 82 Prozent der Parteimitglieder zuvor keiner anderen Partei zugehörig gewesen sein sollen. Auf die großen Parteien (darunter übrigens auch die SED) verteilen sich die vorherigen Mitgliedschaften laut AfD wie folgt:

https://www.cicero.de/innenpolitik/...du-csu-spd-linke-fdp-sed-gruene

Viele  heutige AfD-Wähler stammen aus dem Nicht-Wähler-Lager. Aber mindestens genau so viele haben vorher vorher die CDU/CSU gewählt. Oder eben auch SPD oder FDP.
Ich lasse nicht denken, ich denke selber. Ich lasse mich nicht lenken, ich lenke selber.
Ich gebe auch nicht anderen die schuld, wenn ich mich falsch entschieden habe, Nein, ich bin kein brauner Schläfer, der seine Chance des Umsturzes wittert. Ich bin aber besorgter Vater und Ehemann und sehe immer mehr diesen Staat vor die Hunde gehen, weil aus meiner Sicht, links-grüne Träumer und Weltenretter glauben, uns vorschreiben zu können, was gut und was böse ist. Genau auch deshalb trat ich aus der Kirche aus. Ich will den Staat zurück, der den Bürger schützt, den Menschen an erste Stelle stellt, wo unabhängige Presse unser aller Sprachrohr ist.
Wo respektvoll gestritten wird !!!

 

08.02.20 18:11
2

17008 Postings, 2910 Tage Shlomo SilbersteinVergleich zur ersten PDS-SPD Koalition 1994

Gelungene Analyse des Publico-MAg.
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Die Frage, die Angela Merkel nie stellen wird

Das Ergebnis einer Wahl, die ihr nicht passt, lässt die Kanzlerin rückgängig machen. Das liegt in der tiefen Logik nicht nur ihrer Politik. Und die erschließt sich nur durch einen Blick weit zurück und weit in die Zukunft

https://www.publicomag.com/2020/02/...angela-merkel-nie-stellen-wird/  

08.02.20 18:30
8

5227 Postings, 5482 Tage TherionAFDDR?

zu https://www.ariva.de/forum/...ngsfrage-472111?page=4177#jumppos104441

Die AfD als eigentliche Nachfolgerin der SED zu bezeichnen, dürfte ein herber Schlag in die Magengrube oder weiter unten sein all derer, die sich zu DDR-Zeiten in diesem Teil unseres Landes als aufrechte Kommunisten oder FDJler begriffen. Dieser Menschenschlag dürfte man in den Reihen der AfD kaum finden, eher in der Partei Die Linken.

Spätestens bei dem Satz "Nur die äussere Maske und der Überbau kam vom WKII Sieger Sowjetunion, dem man sich in der Form beugen musste." würde sich bei der oben genannten Menschengruppe auch noch der Magen umdrehen, weil dieser Satz diesen Menschen die aufrechte Überzeugung, auf der richtigen Seite zu stehen, abspricht.

Die AfD kann zudem auch nicht die SED beerbt haben, weil hier der theoretische Überbau des Sozialismus/Kommunismus komplett fehlt.

Zudem hätte ich gerne eine Statistik aus der hervorgeht, wie viele ehem. SED-Mitglieder sich in der AfD-Ost und in der Die Linke (auch Ost) befinden.

Es wäre auch zu klären, warum nicht die AfD zur Wendezeit gegründet wurde als quasi-legitimer Nachfolger, sondern die PDS.

Weiterhin sprechen Aussagen vieler Linker, die DDR sei kein Unrechtsstaat gewesen oder es sei nicht alles schlecht, was in der DDR gewesen ist, nicht gerade dafür, nicht die SED beerbt zu haben.

Der "historische Vorgänger" sei zum einen "marktradikal und folgt der Vision der Wolfsgesellschaft," und gleichzeitig auch "Volxküche nur für Bios" bereitstellt. Dann frage ich mich, wie sich das mit einer Planwirtschaft und internationaler Solidarität verträgt.  

08.02.20 19:24

6551 Postings, 5496 Tage Murmeltierchenthüringen

lachhaft was da abläuft. politik ist dermaßen korrupt und überflüssig.

cdu fordert neuwahlen, ein witz ! hätten die doch gleich für ramelow gestimmt wäre die sache klar gewesen. das hätte erst einen aufschrei gegeben  - und natürlich neuwahlen

sinnlos  

08.02.20 19:40

73997 Postings, 6277 Tage FillorkillAFDDR?

Eine ausgreifende historische Darstellung der AFD-Vorgängerorganisation der Bundeszentrale für politische Bildung. Wer der Herkunft der AFD (Ost) aus den DDR-Strukuren nachspüren will, sollte den ganzen Artikel lesen. Ausschnitte:

..."Nieder mit den imperialistischen Kriegstreibern" und "nationale Befreiung der Kolonie Westdeutschland" [5] vom Joch fremder Mächte hießen die Losungen... Zur Logik eines solchen Programms gehörte es, dass alle Kräfte unter Einschluss ehemaliger Nationalsozialisten angesprochen werden sollten - was auch tatsächlich geschah. Für politisch Belastete bedeutete es eine Art Absolution: Wer im Sinne der UdSSR und der DDR für Einheit und Frieden eintrat, rehabilitierte sich und galt als Patriot...Auch belastete NS-Funktionäre sowie SS- und Wehrmachtsgeneräle [17] versuchte man für die nationale Politik der SED zu gewinnen... https://www.bpb.de/apuz/25291/...us-in-den-fruehen-jahren-der-ddr?p=2

...freilich diente der SED eine national verbrämte Geschichts- und Kulturpolitik ebenfalls als innenpolitisches Instrument gegen "Kosmopolitismus" und andere "volksfeindliche" Abweichungen. Doch ging es auch hier eigentlich gegen den "amerikanischen Imperialismus", der als Bedrohung für den Weltfrieden und für die Lebensinteressen der deutschen Nation - insbesondere ihre kulturellen Traditionen - angesehen wurde. ..Ulbricht schimpfte: "Wir sind gegen diesen ganzen Amerikanismus, wir sind für die Schätze der deutschen Kultur . . . und wir führen einen harten Kampf gegen den Amerikanismus. Das ist eine große Aufgabe zur Verteidigung der deutschen Kultur." [22] Die amerikanische Politik wurde als "fremde Politik" bezeichnet, und Grotewohl meinte demagogisch, in Deutschland werde nicht amerikanisch, sondern "deutsch gesprochen" [23] .
https://www.bpb.de/apuz/25291/...us-in-den-fruehen-jahren-der-ddr?p=3

... eine weitere Zäsur, die Walter Ulbricht im Sommer 1952 mit einer Neubewertung des Nationalen setzte: Es sei falsch, die deutsche Geschichte als eine "Geschichte der deutschen Misere" darzustellen. Er forderte dazu auf, die großen Leistungen deutscher Wissenschaftler, Schriftsteller und Künstler in der Geschichte zu popularisieren [19] . Indem die SED eine imaginäre progressive deutsche Traditionslinie und konkrete Kulturleistungen der Vergangenheit für sich reklamierte, versuchte sie sich bereits in den fünfziger Jahren von der Bundesrepublik als antinationalem Gebilde abzugrenzen und bei den eigenen Bürgern Distanz zu den Verhältnissen im Westen als Bedingung für ein besonderes DDR-Staatsbewusstsein zu fördern. So wurden Feindbilder "national" begründet - Adenauer war der unverbesserliche "Separatist" und "Vaterlandsverräter" [20] - und auch neue Helden und Märtyrer [21] geschaffen...  https://www.bpb.de/apuz/25291/...us-in-den-fruehen-jahren-der-ddr?p=3

...die flammenden nationalen Appelle der SED suggerierten einen nationalen deutschen Notstand, eine unmittelbar bevorstehende Gefahr, die ohne Verzug mit allen Mitteln und in der Gestalt einer alle friedliebenden Kräfte des Volkes umfassenden "Widerstandsbewegung" abgewehrt werden müsste. Signifikant an ihnen war, wie sie mit ganz verschiedenen tagespolitischen Zielen der UdSSR und der SED verknüpft wurden und dass sie immer wiederkehrende Elemente einer Verschwörungstheorie enthielten: "Die patriotische Widerstandsbewegung in Westdeutschland" und die "demokratische Staatsordnung" in der DDR "müssen stark und mächtig sein, um den hinterhältigen Plänen der Feinde Deutschlands gewappnet gegenüberzustehen" [28] . Das patriotische Pathos der SED erhob die DDR zum "Bollwerk des nationalen Befreiungskampfes". ...  https://www.bpb.de/apuz/25291/...us-in-den-fruehen-jahren-der-ddr?p=4
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Die alte Welt liegt im Sterben, die neue ist noch nicht geboren: Es ist die Zeit der Monster

08.02.20 19:48
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80400 Postings, 7770 Tage Anti Lemming# 468

Die Einwände von Therion teile ich. Es gab in der DDR die echt Überzeugten und "aufrechte Kommunisten".

Das Problem mit dem DDR-Sozialismus war die Kader-Regierung - jene "Animal-Farm"-Konstruktion, in der Funktionärs-"Schweine" (um in der Orwell-Metapher zu bleiben) Sonderrechte hatten und gegen Westmark im Intershop kaufen konnten, während die darbende Masse mit Parolen ruhig gestellt wurde - oder wahlweise bei Republikflucht hinterrücks erschossen.

In diesem autokratischen Kader-System, dass dem in der UdSSR ähnelte, wurden in der DDR zugleich - womöglich unbewusst - Nazi-Strukturen reproduziert, die auf Unterdrückung und starke Kontrolle (Stasi statt Gestapo) der Bevölkerung hinausliefen - wenn auch nun unter marxistisch-leninistischen Prämissen.

Exemplarisch zeigt sich die innere ideologische Widersprüchlichkeit der DDR am Aufstieg und Niedergang Wolf Biermanns. Biermanns Vater, Kommunist und Werftarbeiter bei Blohm und Voss, wurde im Krieg nach Auschwitz deportiert und von den Nazis ermordet. Anfang der 1950er Jahre zog Biermann freiwillig mit Hilfe der KPD als überzeugter Kommunist in die DDR. Seine hohe innere Überzeugung brachte er anfangs auch in seinen Liedern zum Ausdruck. Doch als Querdenker und Hinterfrager mit wachem Auge geriet Biermann immer stärker unter Beschuss der grauen DDR-Systemlinge, die sich hinter dem Gewaltapparat verschanzten und ihn ungeniert unterdrückten, weil er nicht "auf Linie" war. Das Finanzamt hat sogar seine Steuernummer gelöscht, weil er als Systemkritiker - der am Ende wurde - keine Honorare mehr zu erwarten habe. Das Ganze gipfelte mit seiner Ausbürgerung.

Ich hab Biermann und seine Lieder immer gern gemocht, musikalisch wie sprachlich. Sie waren sehr authentisch.

Dass er im Westen im Alter zum strammrechten CDU-Anhänger mutierte, kann man als Ironie der Geschichte betrachten. Ich kann gut verstehen, dass Biermann - der in der DDR jahrelang nach Strich und Faden schikaniert worden war -, die Linke-Fraktion bei seinem Konzert im Bundestag als "Drachenbrut" angepöbelt hat. Er ist sicherlich ein Querulant, aber die DDR-Schranzen haben ihm auch ziemlich übel mitgespielt.

Der Spruch "Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch" (Bert Brecht) galt und gilt eben leider auch für die "stalinistische" DDR. Und heute, im östlichen Osten von Dunkeldeutschland, wo sich Deute und Vanille gute Nacht sagen, ist der Schoß sogar noch so fruchtbar, dass lauter hässliche kleine Höckes daraus hervorkriechen.
 

08.02.20 19:52
2

80400 Postings, 7770 Tage Anti Lemming# 470

ist viel zu "technisch" geschrieben, Fill. Ohne eigene Emotionen bewegst du bei diesem schwierigen Thema nichts.  

08.02.20 19:59
3

17008 Postings, 2910 Tage Shlomo Silbersteinst der Schoß sogar noch so fruchtbar

Höcke ist ein Westimport ebenso wie Ramelow und Kemmerich.

Lediglich die Linken-Zicke, die den Blumenstraß warf ist ein echtes SED-Ostgewächs (Vater = NVA Hauptmann, Mutter = Mitabeiterin im Innenministerium). Mit dieser Vita ist alles gesagt.  

08.02.20 20:11
2

17008 Postings, 2910 Tage Shlomo SilbersteinNot my president

Trotzdem muss man ihm zugestehen: Nach dem Desaster letztes Jahr hat er dazugelernt.
Im vergangenen Februar hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier der iranischen Führung noch zum Jahrestag der Islamischen Revolution gratuliert. Darauf will er dieses Jahr verzichten. Grund sind die jüngsten Ereignisse in dem Land.
 

08.02.20 20:12
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80400 Postings, 7770 Tage Anti Lemming# 470 (2)

Das am Ende erwähnte DDR-Pathos war in der Tat ein Riesenproblem. Es klang damals zumindest in meinen Ohren oft unerträglich. Ich sah die DDR in meiner Jugend als riesige graue Spießergemeinde, die ihre "bunten" Gegner mit ähnlichen Maßregelungen und Schikanen auf Linie zu bringen (oder gar fertigzumachen) versuchte wie der Westen mit seinen "Muff von 1000 Jahren" unter den Nazi-Talaren.

Im Westen waren es die Traditionen der in der Nazi-Zeit sozialilsierten Lehrer, die den Schulalltag grau, triste und gewaltträchtig machten. Ein Deutschlehrer warf störenden Schülern bei jeder Kleinigkeit mit großer Gewalt (Choleriker)
seinen schweren Schlüsselbund an den Kopf. Das wäre heute undenkbar. Erst die 68er-Lehrer brachten damals frischen Wind an die Schulen.

Wenn ich diese verkrusteten Gestalten im Osten, die mir damals genauso starr erschienen wir ihre Gevattern im Westen, Parolen vom Kampf und Aufstand gegen Unterdrückung reden hörte, fragte ich mich immer: Sind die größten Unterdrücker dort drüben nicht diese verknöcherten Systemlinge selbst? Deshalb wurde mir von deren unsäglichen Appellen regelrecht schlecht. Politisiert war ich damals noch nicht. Es war ein rein emotionales Aufbegehren gegen das unerbittlich Graue, das alles Andere in Schach halten wollte, um sein eigenes Elend maßregelnd zu perpetuieren.
 

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