Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

dort ist der prophylaktische Antibiotika-einsatz verboten, d.h. kranke Tiere müssen in Quarantäne und dort behandelt werden, ebenso sind andere Praktiken der Massentierhaltung verboten, wie das Abschneiden der Ringelschwänze, um stressbedingten Verbiss zu vermeiden.
Das Fleisch ist teurer, aber der Verbraucher zieht es trotzdem dem Billigimport aus Deutschland vor. Warum wohl? Weil man die eigene Gesundheit schätzt und weil man evtl sogar ein wenig patriotisch denkt.
Ein wenig Patriotismus kann auch nützlich sein, um die Region und deren Produkte zu fördern.
Ich kaufe Lebensmittel ausschließlich regional ein, am liebsten direkt ab Hof.

Und was macht die EU?
ist nicht in der Lage, diese einfachst gestalteten und effektiven Regeln zu kopieren, um das Tierwohl zu schützen und dem Menschen zu dienen.
Nein, das kann die EU nicht, denn s.o. 30000 Lobbyisten, viele davon aus der Landwirtschaftsindustrie und Pharmaindustrie, wollen GELD verdienen. Die haben keine anderen Interessen.
Wer sich einmal die Verordnungen für Tiertransporte angesehen hat und wie sie ausgehöhlt und umgangen werden, und welche Auflagen es von der EU gibt für Tiertransporte von Bayern nach Ägypten, der kann nur noch mit dem Kopf schütteln angesichts dieser Realitätsferne und Ignoranz.
Dabei würden VERBOTE hier einfach reichen.

Ein weiterer Beleg dafür, wie viel diese Organisation wert ist.  

zur künstlichen ("gedruckten") BIP-Steigerung passt übrigens ganz und gar nicht zum vom ihm proklamierten militärischen Rückzug der USA aus Spannungsgebieten wie Nahost.

Außerdem lehrt die Geschichte der USA seit 1950: Wenn die Amis Waffen erstmal hergestellt haben, sucht das Pentagon auch äußerst phantasievoll nach Gründen, diese zu "verbrauchen". Schon um die Rüstungslobby zufriedenzustellen, die am liebsten Staatsaufträge im Dauer-Abo hätte.

In USA läuft das also ganz anders als z. B. in Griechenland. Dort wurde deutsches Kriegsgerät (Panzer, U-Boote, Fregatten usw.) bestellt, um es anschließend in den Häfen und Kasernen verrosten zu lassen. Den Griechen kam dabei der Euro zugute. Er ermöglichte Neuverschuldung (aus der auch die Rüstungsaufträge finanziert wurden) zu sehr günstigen Konditionen. Im hochkorrupten griechischen Beamtenapparat dürften vor allem Schmiergelder eine entscheidende Rolle bei der Auftragsvergabe gespielt haben.

Deutsche Rüstungsfirmen machten mit Griechenland denn auch glänzende Geschäfte. Die Gewinne daraus wurde privatisiert. Für die nachträglich erforderliche Griechen-Dauerrettung (Folge der Überschuldung) wurden hingegen Europas Steuerzahler zur Kasse gebeten. Es war die übliche nachträgliche Sozialisierung von Verlusten (hier staatliche Verluste der Griechen, die für sie wegen Schuldenerlass teils folgenlos blieben), ohne die die vorherigen privaten Gewinne gar nicht erst möglich geworden wären.

Europe is not a country, it's a business.



 

Die Nazi-Kriegswirtschaft war deshalb verbrecherisch, weil die Rückzahlung der immensen Rüstungskredite an der Banken aus den militärischen Eroberungen des Staates finanziert werden sollten, für die die Aufrüstung betrieben wurde. Das System unterlag damit einem immanenten Zwang zum Krieg.

Die Rüstungsausgaben beliefen sich teilsweise auf 39 % des damaligen Haushalts.  

Entscheider zu beeinflussen. Sitzen die in Brüssel gehen die Lobbyisten dorthin, sitzen die in den Hauptstätten lungern die eben da rum. Als ob die Politiker in den Nationalparlamenten da anders wären!
Das ist die große Illusion, die auch gerne von den Nationalpolitikern unters Volk gebracht wird, um unbehelligt schlechte Politik zu machen. Der Sündenbock soll dann Brüssel sein.
Es gibt tatsächlich Menschen die das glauben!  

Der Monsterverschuldung, die fällig wird wann immer ein Staat auf Krieg spickt, lässt sich immerhin entnehmen, dass es mit der sonst gerne behaupteten Knappheit nicht so weit her sein kann. Jedenfalls dann, wenn es um wirklich wichtiges geht. Das historisch singuläre Deficitspending vor, während und nach dem WK 2 hatte für alle beteiligten Staaten die Depression der 30'er beendet und die goldenen Wachstumsjahre der Produktionsweise eingeläutet - wobei sein Startpunkt in der Depression jenes Momentum erzeugen konnte, wie es nur die fiskalische Antizyklik hervorbringen kann. Ob man dabei an Keynes gedacht hatte ? Ich glaube nicht. Man hat es einfach gemacht, weil es ums eingemachte ging - und weil man es konnte. Das Beschwören der Knappheitslehren ist eben eher eine Schönwetterverantstaltung.  

Geld "druckt". Das gilt für Trump wie für Keynes wie für Hitler.

Denn wenn das frisch gedruckte Geld flächendeckend verteilt wird, kann sich plötzlich jeder alles leisten.

Jedenfalls bis die Regale leer sind.

Faktisch bleibt Gelddrucken ein Spiel mit dem Wert des Geldes, das ja nur aufgrund seiner Knappheit überhaupt einen Wert darstellt.

Gelddrucken bringt einen dynamischen Schub, der kurzfristig die Wirtschaft belebt. Langfristig bleibt es ein Nullsummenspiel, weil inflationsbereinigt vom tollen Wachstum wenig übrig bleibt.

Also ist Schulden-stimuliertes Wachstum letztlich Augenwischerei.

Keynes-Stimulus mag dazu taugen, in akuten Krisenlagen wie 2008 psychologisch die Stimmung aufzuhellen. Dauer-QE und Dauer-Keynes bleiben jedoch ein unhaltbares Schneeballsystem, und genau das betreiben die Amis - unter Trump jetzt sogar noch stärker als zuvor unter Obama.

 

Schuldentilgung interessierte das NS-System nicht die Bohne. Leitbild seiner Wirtschaftspolitik war vielmehr das Erlangen vollständiger Autarkie. Nichts sollte mehr aus einem potentiell feindlichen Ausland  eingeführt werden müssen. Die logische Konsequenz bestand darin, die Quellen dessen, über das man selbst nicht verfügte oder das man selbst nicht herstellen konnte, in die eigene Hand zu bekommen.  

Du kennst noch nicht mal den Unterschied

Die Umerziehung des "Volkskörpers" fand ja sichtbar statt durch die Konsumenten selbst, nicht der Staat füttert die Leute und macht sie teilweise übergewichtig und krank und verursacht dementsprechend Kosten für den Staat.
Die Werbung erzieht zudem auch und permanent das Konsumverhalten.

Was aber auffällt, dass viele gleich alles der Regierung anhaften wollen, die Probleme und deren Lösungen, über die aber kaum Einigkeit bestehen dürfte unter den Kritikern.

Es geht bei den von Tichywonblicken kritisierten Empfehlungen nicht um Vorschriften, link auf Beitrag ...4148

Wer es sich nicht leisten kann bei der Auswahl der Lebensmittel wählerisch zu sein, wird es auch nicht.
Doch muss sich nie alles an alle richten. Bei Trichy wird behauptet, günstige Lenensmittel seien das Fundament für Wohlstand.
Deshalb ist die Schweiz so arm, weil die Lebensmittel so teuer sind, dass viele in D einkaufen, weil sie dort viel billiger sind und somit, nach der Logik von der Tichyseite, der Wohlstand dort viel grösser.
Alles hier ist teurer, das ist der Preis ua für höhere Löhne, die wollen alle, aber bezahlen will niemand was dafür.

100% Verantwortung liegt beim Konsumenten selbst, was er isst. Wenn er dazu Impulse bekommt aus Medien, Werbung und vom Staat, so muss er selber entscheiden was er kauft und isst.
Doch unkritisch sollte man ja auch nicht sein gegenüber aller Kritik an der Merkelregierung und jeder Äusserung dieser.
Die Merkelkritik ist zum Selbstläufer geworden. Ich habe kein Mitleid deswegen mit Frau Merkel, sie hätte schon lange zurücktreten können und mAn auch sollen. Doch das Gegenteil von all dem was gemacht und getan wird, ist deswegen auch nicht der Weiheit letzter Schluss.





 

besetzte Vichy-Frankreich finanziell ausgeplündert, als gäbe es kein Morgen mehr.

Auch Goebbels hatte 1938 intern über chronisch leere Staatskasse infolge der Kriegswirtschaft geklagt. Zum Auffüllen sollten u. a. Arisierungsgewinne dienen. Die Juden sollten eine "Sühneleistung“ in Höhe von einer Milliarde Mark zahlen.

https://www.wissen57.de/...bert-novemberpogrome-im-dritten-reich.html

...erreichten mit der rabiaten Entrechtung und Drangsalierung der Juden in Österreich seit dem März 1938 einen weiteren Höhepunkt. In zunehmenden Maße ging es den Nationalsozialisten nun um die „Lösung der Judenfrage in der Wirtschaft“. Ulrich Herbert stellt fest: „Die Ziele des Regimes in der Judenpolitik waren allerdings in sich widersprüchlich. Einerseits sollte die Auswanderung der Juden befördert werden, anderseits sollten die Juden ihr Vermögen in Deutschland zurücklassen, um die leeren Staatskassen aufzufüllen.“ Ulrich Herbert zählt zu den renommiertesten Zeithistorikern der Gegenwart. Er lehrt als Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg.
 

QE ist ein Stimulus durch die Zentralbank. Der Keynes-Stimulus (klassisch aus Neuverschuldung bezahlt) ist ebenfalls ein Stimulus.

Bereits in # 172 hatte ich geschrieben:

Auch Neuverschuldung kann man als eine Form des Gelddruckens bezeichnen - im Sinne von "Geldschöpfung aus dünner Luft". Gewöhnlich wird unter Gelddrucken eine Bilanzausweitung der Zentralbank verstanden. Aber auch eine Bilanzausweitung des Staates (Neuverschuldung) ist Gelddrucken - die sogar noch viel direkter wirkt.

 

so richtig in die Wade der USA fest. Er ahnt wohl dass er Trump noch Jahre wird ertragen müssen. Ist doch schlimm wenn man prinzipiell bei seinen Prognosen falsch liegt. Aber er kann sich mit fill zusammen tun und einen gemeinsamen Weinverein gründen - nein nicht zum trinken. Großbritannien, die USA und wer weiß was sonst noch kommt. Bestimmt keine SPD-Mehrheit. Die bildet schon den Vorsitz.    

"Schuldentilgung interessierte das NS-System nicht die Bohne. Leitbild seiner Wirtschaftspolitik war vielmehr das Erlangen vollständiger Autarkie."

Peinlich daneben, lieber fill.

Erstens schließen sich Schuldentilgung und vollständige Autarkie mitnichten aus. Du konstruierst hier einen Widerspruch, der überhaupt nicht existiert.

Zweitens basierte die NS-Kriegswirtschaft in punkto Finanzen GENAU NICHT auf Autarkie. Denn die Schuldentilgung des Reiches sollte mittels Raub ausländischer Vermögen erfolgen. Dazu wurden Vermögenswerte aus den Ländern, die bereits mit dem auf Kredit gebauten Kriegsgerät überfallen worden waren (darunter Vichy-Frankreich), massiv nach Nazideutschland transferiert.

Autarkiebestrebungen gab es hauptsächlich hinsichtlich Versorgung mit Energie (Kohle, Öl) und Rohstoffen für den Waffenbau. weil sonst die NS-Kriegswirtschaft durch vom Ausland gestoppte Lieferungen aus der Bahn geworfen worden wäre.

Dass Nazideutschland 1938 Polen überfiel - unter Missachtung des Münchener (Stillhalte-)Abkommens von 1938 - geschah mithin aus gutem Grund. Die Kriegskredite "warteten darauf", durch die Eroberungsgewinne des 2. WK getilgt zu werden.
 

Meine heutige Kritik richtet sich gegen schuldenfinanzierte Schneeballsysteme ÜBERALL auf der Welt. Dass Trump gerade massiv ein solches betreibt, war nur der Aufhänger.  

Interessante Option auch für den Bund 2021 um Katastrophen-RRG zu verhindern.

Gratulation Thüringen, immerhin wurde Ramelow kaltgestellt und der Wille der Wähler (55% für CDUFDPAFD) respektiert. Für die CDU ist es selten dumm gelaufen auf Geheiß von Merkel. Wäre man so clever gewesen, sich bzgl. Toleranz im Vorfeld mit der Afd abzustimmen, hätte Thüringen nun einen CDU-Ministerpräsi. Dumm, dümmer, CDU...

Wie es weitergeht wird sich zeigen.  Daumen hoch!  

fill und AL haben beide recht, denn Autarkie führt zur Vampierökonomie. Peinlich für AL, dass er das nicht erkennt.

Hier schön vom WKII-Experten TIK erklärt:

https://www.youtube.com/watch?v=PQGMjDQ-TJ8  

Spieltheoretisch war dies ein vorhersagbarer Ausgang, dazu benötigt man keine Absprachen.

2 Gruppen wählen ihren präferierten Kandidaten. Die 3. Gruppe stimmt für ihre 2. Wahl, da ihr präferierter Kandidat chancenlos ist und die Stimme für ihn den für sie unangenehmsten Kandidaten zum Sieger machen würde.

So ist das eben, wenn Kandidaten mit einfacher Mehrheit und geheim gewählt werden können. Ein paar Strategen haben das wohl erkannt. Die Mehrheit der Politiker jedoch nicht, Bildungsnotstand eben. Doch für die Bildung möchte der neue Ministerpräsident sich einsetzen. Irgendwann verstehen es dann hoffentlich alle.

Linke reagieren so infantil wie Pelosi. Alles Zeichen, dass es im Westen aufwärts geht. Denn der Frust dieser Leute kommt nicht von ungefähr.  

hat ihn nur unterstützt weil er eine glatze hat.  im übrigen hat der mann knapp die 5% erreicht, was den tatsächlichen wählerwillen gut zum ausdruck bringt. der ruck von links richtung mitte ist für thüringen eine positive entwicklung, insbesondere weil es weiterhin keine kooperation mit den faschisten geben wird, was der neue min.pres. soeben öffentlich  bestätigt hat.   daumen hoch ist immer gut,  auch wenn er in diesem fall im anus besser positioniert wäre, weil sich von links zu distanzieren noch lange nicht bedeutet, gleich mit nazis  kokettieren zu wollen.  somit sind die faschisten in ihre eigen hochburg für weiter jahre im arsch, und das ist gut so.  

ist es immer wen dem looser wieder einmal die felle davonschwimmen. immer wenn ihm der hias von nebenan  eine kuhflade auf den kopf knallt,  wird er danke sagen, weil sie ihm wärme spendet. danke hias!  

dass gnom in Rechtschreibung damals in der Volkschule nicht aufgepasst hat.

Gehe er nach Thüringen, Kemmerich will sich ja für mehr Bildung einsetzen. In seinem Land mit sehr vielen Tiefrot-Wählern auch notwendig, mal Nachhilfe in Geschichte zu erteilen.  

insbesondere weil es weiterhin keine kooperation mit den faschisten"

Es gibt keine Faschisten im Thüringer Landtag. Vermutlich meist du aber die AfD, dein Fehler.

Dass gnom nicht kapiert hat wie Demokratie funktioniert wissen wir. Mal als Nachhilfe: Eine FDP-Minderheitsregierung muss sämtliche Gesetze wie jede andere Regierung auch im Landtag durchbringen. Da kann Kemmerich nicht auf RRG zählen, die sagen schon dass sie raus sind. Folglich muss er auf die AdF und CDU zählen. Die AFD wird also mitregieren, obwohl sie sicher keinen Minister stellen wird.

Ohne die AfD wird in Thüringen nichts mehr gehen, es sei denn GRÜNE und SPD helfen der FDP, was aber nun nicht passieren wird. Höcke ist nun mal ein Fuchs!  

Und wie ich immer sagte: Die beste rechte Regierung ist eine Mitte-Links-Regierung mit Angst vor 20% AfD im Nacken. Ab da wird es nämlich kritisch für jede Regierungsbildung.

 

bis übermorgen, deine nazifreunde sind  weiterhin in der landesregierung nicht existent, auch wenn es nötigenfalls Neuwahlen geben sollte. d hat längst begriffen welches unheil an seine tore klopft.
nazis ausgrenzen heißt die devise, du wirst wohl aus eigener erfahrung wissen wie sich das anfühlt.  

der afd kann man in dem zusammenrücken der sonst oft uneinigen großen mehrheit der bevölkerung konstatieren. eine entwicklung die normalerweise nur ein gemeinsamer feind auslösen kann. insoferne widerspreche ich den aktuellen medialen analysen, die meinen es wäre ein schwarzer tag für thüringen. die afd wollte die linken abschiessen  und haben sich dabei ins eigene knie geschossen.
danke afd!
 

Wen meinst du hier? Führst du Selbstgespräche?