... und es erhärtet sich immer noch keiner der Viceroy Vorwürfe (zumindest solange man "es ist nicht alles sauber" nicht als konkreten Vorwurf zählt)
Ein Umsatzeinbruch im Vgl. zu Q1 2020 ist Coronabedingt wohl kaum überraschend.
"GRENKE erzielt in Q1 2021 substanzielle Steigerung der Deckungsbeitragsmarge 2 und erreicht im Leasing-Neugeschäft 53,7% des starken Vorjahresquartals
- Leasing-Neugeschäft in Q1 2021 erreicht 365,8 Mio. Euro (Q1 2020: 681,3 Mio. Euro) - Deckungsbeitragsmarge 2 steigt in Q1 2021 auf 19,5% (Q1 2020: 18,2%) - Fokus auf Small-Ticket-Verträge führt zu höherer Profitabilität - Durchschnittswert pro Leasingvertrag liegt bei 7.434 Euro (Q1 2020: 9.005 Euro) - Abschluss der Prüfungen durch Mazars und KPMG in den kommenden Wochen erwartet - Veröffentlichung der Geschäftsjahreszahlen 2020 am 30. April 2021 geplant – ggf. vor Erteilung des Testats
Baden-Baden, den 7. April 2021: Die GRENKE AG, globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, hat im 1. Quartal 2021 ein Leasing-Neugeschäft in Höhe von 365,8 Mio. Euro und damit 53,7% des starken Vorjahresquartals erzielt (Q1 2020: 681,3 Mio. Euro). Die Neugeschäftsentwicklung im 1. Quartal 2021 ist Folge der schwächeren Konjunktur aufgrund der Corona-Pandemie sowie Ergebnis der erfolgreichen Fokussierung auf Small-Ticket-Verträge, die höhere Deckungsbeitragsmargen erwirtschaften. Die höhere Anzahl an Verträgen führt zudem zu einer breiteren Risikostreuung. Das Leasing-Neugeschäft entspricht der Summe der Anschaffungskosten aller neu erworbenen Leasinggegenstände.
„Mit unserer Präsenz im Markt unterstützen wir KMUs bei ihren Investitionen auch in diesen schwierigen Zeiten. Zwar sind wir pandemiebedingt im ersten Quartal 2021 noch nicht wieder auf dem Vor-Corona-Niveau angekommen, aber wir konnten in den letzten Tagen steigende Anfragen im Leasing-Neugeschäft verzeichnen. Damit liegen wir sogar über dem Niveau der letzten Märztage des Geschäftsjahres 2020“, kommentierte Antje Leminsky, Vorstandsvorsitzende der GRENKE AG, das 1. Quartal 2021.
Sebastian Hirsch, Finanzvorstand der GRENKE AG, ergänzte: „Wir waren und sind gut auf die durch Corona herausfordernde Situation eingestellt. Wir achten bei unserer Neugeschäftssteuerung vor allem auf Deckungsbeitrag und die Risikolimitierung. Hierbei profitieren wir auch von unserer breiten internationalen Aufstellung.“ Regionale Entwicklung des Leasing-Neugeschäfts In der regionalen Betrachtung verminderte sich das Leasing-Neugeschäft in der für GRENKE stärksten Region DACH im 1. Quartal 2021 um 34,1% im Vergleich zum 1. Quartal 2020. Westeuropa ohne DACH verzeichnete in der aktuellen Berichtsperiode im Leasing-Neugeschäft einen Rückgang um 44,5%. Das Neugeschäft nahm in Südeuropa um 57,6% und in Nord-/Osteuropa um 52,5% ab. Die übrigen Regionen aus dem Leasingbereich registrierten eine Abnahme des Neugeschäfts um 20,6%. Hintergrund dieser Entwicklung sind sowohl der strategische Fokus im Neugeschäft auf höhere Margen als auch die konjunkturell bedingt niedrigere Gesamtnachfrage in den Zielmärkten. Entwicklung der Deckungsbeitragsmarge Die Deckungsbeiträge entwickelten sich im ersten Quartal 2021 analog zum Leasing-Neugeschäftsvolumen. Der Deckungsbeitrag 2 (DB2) des Leasinggeschäfts betrug 71,5 Mio. Euro nach 123,9 Mio. Euro in den ersten drei Monaten des vorangegangenen Geschäftsjahres. Der durch das geringere Neugeschäftsvolumen verursachte Rückgang konnte dabei teilweise durch die auf 19,5% (Q1 2020: 18,2%) gesteigerte DB-2-Marge kompensiert werden. Ermöglicht wird die höhere DB2-Marge insbesondere durch den konsequenten Fokus auf das profitable Small-Ticket-Geschäft. Entsprechend entwickelte sich der durchschnittliche Wert pro Leasingvertragsabschluss und lag im 1. Quartal 2021 bei 7.434 Euro (Q1 2020: 9.005 Euro). Als „Small-Tickets“ werden Leasing-Verträge im Volumen zwischen 500 und 25.000 Euro bezeichnet. Der Deckungsbeitrag 1 (DB1) im 1. Quartal 2021 erreichte 46,6 Mio. Euro (Q1 2020: 88,1 Mio. Euro) und verzeichnete damit einen Rückgang von 47,1%, analog zum Rückgang des Neugeschäftsvolumens. Die DB1-Marge lag mit 12,7% leicht unter dem Vorjahresniveau (Q1 2020: 12,9%). Regionale Entwicklung der Deckungsbeiträge Im 1. Quartal 2021 ging der Deckungsbeitrag 2 in der DACH-Region im Vergleich zum starken Vorjahresquartal um 38,7% zurück. Einen geringeren Rückgang verzeichnete mit 36,1% Westeuropa ohne DACH. In den Regionen Südeuropa und Nord-/Osteuropa gingen die Deckungsbeiträge am stärksten mit -51,8% bzw. -48,3% zurück. Vor dem Hintergrund der aktuellen konjunkturellen Einflüsse registrierte GRENKE im 1. Quartal 2021 insgesamt 116.814 Leasinganfragen und lag damit stabil auf dem Niveau des vorhergegangenen 4. Quartals 2020 (115.260 Leasinganfragen). Im 1. Quartal 2020, das noch in weiten Teilen von der COVID-19-Pandemie unbeeinflusst war, lag die Anzahl der Leasinganfragen bei 154.175. Im 1. Quartal 2021 wurden 22.285 Anfragen in der DACH-Region und 94.529 Anfragen in internationalen Regionen gestellt. Auf Gruppenebene wurden 49.213 neue Leasingverträge geschlossen, was einer Umwandlungsrate von 42% entspricht. Dagegen betrug die Umwandlungsrate im 4. Quartal 2020 49% bei 56.182 neuen Leasingverträgen. Im 1. Quartal 2020 wurden bei einer Umwandlungsrate von 49% 75.654 Leasingverträge abgeschlossen. Entwicklung des Factoring-Geschäfts Das Factoring-Neugeschäft verzeichnete mit einem angekauften Forderungsvolumen von 155,4 Mio. Euro einen Rückgang um 9,5% gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr (Q1 2020: 171,7 Mio. Euro). In Deutschland konnte trotz der geringeren gesamtwirtschaftlichen Aktivität ein Plus von 3,3% im Factoring-Neugeschäft erzielt werden, während das Factoring-Neugeschäft in den internationalen Märkten um 19,7 Mio. Euro auf 18,3 Mio. Euro nachgab. Die sechs zum Erwerb erwogenen Franchiseunternehmen trugen im Berichtsquartal mit 86,3 Mio. Euro zum Factoring-Neugeschäft bei, eine Steigerung von 2,1% im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres. Entwicklung GRENKE Bank Das Neugeschäft im Bereich KMU-Kredite umfasste früher Kredite an kleine und mittlere Unternehmen, Existenzgründungsfinanzierungen und das Mikrokreditgeschäft. Das Neugeschäft der GRENKE Bank lag im 1. Quartal 2021 mit 14,7 Mio. Euro 18,2% unter Vorjahresquartal (Q1 2020: 18,0 Mio. Euro) und ist auf das Mikrokreditgeschäft zurückzuführen. Hierbei werden Kredite im Rahmen des „Mikrokreditfonds Deutschland“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vergeben und sind von der Bundesregierung abgesichert. Im 1. Quartal 2020 erreichte das Mikrokreditgeschäft 4,5 Mio. Euro. Die Kredite an kleine und mittlere Unternehmen wurden, wie bereits im Februar 2021 mitgeteilt, im 1. Quartal 2021 eingestellt. Das Einlagengeschäft der GRENKE Bank bildet unverändert eine wichtige Säule der Konzernrefinanzierung mit einem Bestandsvolumen von 1.637,4 Mio. Euro per 31.03.2021 (31.12.2020: 1.537,3 Mio. Euro).
Veröffentlichung Konzernjahresabschluss 2020
Aufgrund der noch laufenden Prüfungen durch die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) mandatierte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars sowie der parallelen Jahresabschlussprüfung durch KPMG hat GRENKE bislang keinen Unternehmenskalender 2021 bekannt gegeben. Das Unternehmen erwartet den Abschluss der Prüfungen sowie das Testat des Konzernjahresabschlusses in den kommenden Wochen. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt GRENKE, am 30. April 2021 die Geschäftsjahreszahlen 2020 – ggf. auch vor Erteilung des Testats – zu veröffentlichen und im Rahmen einer virtuellen Jahrespressekonferenz sowie einer virtuellen Analysten-Konferenz zu erläutern."
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