BP Group

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neuester Beitrag: 15.12.24 13:22
eröffnet am: 15.10.08 12:18 von: B.Helios Anzahl Beiträge: 19199
neuester Beitrag: 15.12.24 13:22 von: Teras Leser gesamt: 5826632
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14.06.10 17:52
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33746 Postings, 5814 Tage Harald9wenn dass so weitergeht, geht uns womöglich wegen

BP schon 5 Jahre früher dass Öl auf unserem Planeten aus..............unglaublich................  

14.06.10 18:16
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1533 Postings, 5572 Tage locar07@harcoon,

soviel ist auch mir von der abiotischen Theorie bekannt, daß sie in den 50er Jahren in der Sowjetunion entstanden, und zur Unterfütterung der vorherrschenden Ideologie benutzt wurde. Konnte man doch die westlichen Ölgesellschaften schön der Habgier bezichtigen, da sie ja den Preis für eine unbegrenzt zur Vefügung stehende Ware künstlich hochtrieben. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Soviel zur Theorie.

Der schnell fallende Kurs macht BP natürlich auch zum Übernahmekandidaten ( Shell ?) sobald sich der Schaden einigermaßen abschätzen lässt. Wäre mir fast lieber, als eine langsame Erholung von BP, denn der Kurs schießt dann natürlich viel schneller in die Höhe.

 

14.06.10 18:29
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1486 Postings, 5822 Tage nothin_@Harald9

Nun übertreib mal nicht - bisher ist soviel Öl ausgetreten wie die USA in ca. 90 Minuten verbrauchen.
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Quis custodiet ipsos custodes?
Sacrilegia minuta puniuntur, magna in triumphis feruntur.

14.06.10 19:41

10637 Postings, 8958 Tage Ramses IIdas ist nun wirklich mal ein fallendes

messer.
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Ich bin ein Triple-Biest.

14.06.10 20:13
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1486 Postings, 5822 Tage nothin_Ixtoc I

http://de.wikipedia.org/wiki/Ixtoc_I

1979 gab es fast genau den gleichen Unfall und trotzdem läuft heute kein Öl aus dem Wasserhahn ...

Das Bohrloch konnte damals erst 9 Monate nach dem Unglück mittels Entlastungsbohrungen geschlossen werden und täglich sind 30.000 Barrel ausgetreten.
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14.06.10 21:45
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858 Postings, 5909 Tage B.HeliosBP wird nicht pleitegehen

BP wird nicht pleitegehen“

Die Aktie von BP ist zuletzt kräftig abgerutscht. Mancher Investor rechnet sogar mit dem Schlimmsten: der Pleite des Öl-Giganten. Gemach, gemach, ganz so schlimm ist die Lage nicht, sagen Experten. Handelsblatt-Online hat mit Sven Diermeier von Independent Research gesprochen – über die Auswirkungen der Öl-Katastrophe und die Aussichten für die BP-Aktie.

Wie realistisch ist eine Pleite von BP?

Sollten die Kosten und Strafzahlungen, die wegen der Ölkatastrophe im Golf auf BP zukommen werden, nicht völlig aus dem Ruder laufen, halte ich eine Insolvenz für sehr unwahrscheinlich. Man sollte nicht vergessen, dass BP in den vergangenen Jahren einen operativen Cash-Flow von im Schnitt 24 bis 36 Mrd. Dollar vorzuweisen hatte. Außerdem ist der Konzern niedrig verschuldet. Kurzum: BP hat Reserven.

Sie haben die Aktie vor kurzem hochgestuft auf "Halten", viele Ihrer Kollegen sagen sogar "Kaufen" - ist die Aktie auf dem jetzigen Niveau ein Schnäppchen?

Ganz so optimistisch sind wir gar nicht. Wir sehen, dass der Konzern noch immer großen Risiken und Unsicherheiten ausgesetzt ist. Es ist davon auszugehen, dass eine ganze Reihe von Schadenersatzklagen auf BP zukommen wird. So lange noch nicht klar ist, um welche Summen es da geht, sollten die Anleger vorsichtig bleiben. Mit einem kräftigen Kurssprung in den kommenden Wochen rechnen wir jedenfalls nicht.

Was ist mit der Dividende - darauf schauen Investoren besonders genau?

Womöglich wird sie verschoben. BP hält sich hier alle Optionen offen. Für das Image von BP wäre es auch alles andere als förderlich, sollte der Konzern eine unveränderte Dividende ausschütten, so lange die Fischer an der Golfküste noch nicht entschädigt sind. Die US-Regierung übt da massiv Druck aus.

Welche langfristigen Auswirkungen hat die Katastrophe für BP?

Das muss man abwarten. Sicher ist, dass es künftig strengere Kontrollen bei Tiefseebohrrungen geben wird. Das träfe aber nicht nur BP, sondern die gesamte Öl-Branche. Ein generelles Verbot der Tiefseebohrungen halte ich aber für unwahrscheinlich. BP im Speziellen könnte z.B. die Teilnahme an Ausschreibungen für Explorationsprojekte für einen gewissen Zeitraum untersagt werden.

Welche Ölaktie favorisieren sie in diesem Umfeld?

Royal Dutch Shell.

Sven Diermeier ist Analyst bei Independent Research.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/...ird-nicht-pleitegehen;2600729
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Ein Mann kann zwischen mehreren Methoden wählen, sein Vermögen loszuwerden: Am schnellsten geht es am Roulette-Tisch, am angenehmsten mit schönen Frauen und am dümmsten an der Börse.

14.06.10 22:48
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17333 Postings, 7224 Tage harcoonÖl aus dem Wasserhahn?

nein, es läuft kein Öl aus dem Wasserhahn. Aber jede dieser kleinen durch Profitstreben und Verantwortungslosigkeit verursachten Schweinereien trägt dazu bei, unsere Welt ein kleines Bisschen weniger bewohnbar und lebenswert zu machen.  

14.06.10 22:52
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17333 Postings, 7224 Tage harcoonDer eigentliche Skandal ist doch,

dass niemand dagegen protestiert, dass die Vasallen der Ölindustrie Tag für Tag ihre beschönigenden Lügenmärchen ungestraft erzählen dürfen.  

14.06.10 22:54
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212 Postings, 5397 Tage NavsterUnd die Doppelmoral ist,

dass du hier protestierst und trotzdem Öl verbauchst, sei es als Benzin oder in Form von Kunststoffen o.Ä., die aus Erdöl gewonnen werden. Nicht das damit BP's Verhalten eher gerechtfertigt wäre, aber Selbstreflexion sollte auch ab und zu mal angebracht sein.  

14.06.10 23:03
1

1486 Postings, 5822 Tage nothin_Chemie

Mir gefällt die Chemie, die da Tonnenweise ins Wasser geschüttet wird viel weniger als das Öl. Öl ist ein natürlicher Stoff der seit jeher irgendwo ins Meer sprudelt (meist ohne menschliches Zutun) und die Natur kann auch in großen Mengen damit umgehen - es braucht nur Zeit.

Aber diese Mengen an Chemie finde ich unberechenbar oder ist das Zeug komplett biologisch abbaubar - kennt sich da jemand aus?
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14.06.10 23:15

17333 Postings, 7224 Tage harcoonDie Postings hier kann man ja nun nicht wirklich

als Protest bezeichnen. Sicher sind wir alle irgendwie beteiligt, aber wenn wir bereit sind, weniger Ressourcen zu verbrauchen und dafür mehr zu bezahlen, könnten die schlimmsten Schäden vermieden werden. Schließlich kommt es darauf an, ob wir verantwortungsvoll damit umgehen und nicht, möglichst viel und möglichst billig zu konsumieren. Wir verbrauchen auch Wasser, und trotzdem sind mehr Menschen an Wassermangel oder verunreinigtem Wasser als bei sämtlichen kriegerischen Auseinandersetzungen gestorben.  

14.06.10 23:29
1

17333 Postings, 7224 Tage harcoonUnsere Doppelmoral ist das eine Problem,

das andere Problem aber ist das Fehlen einer verlässlichen staatlichen Kontrolle. Eigentlich gehört es zu den Aufgaben der Regierungen, gefährliche Technologien zu überwachen. Und wie ist es darum bestellt nach zwei Generationen Bush-Regierung und Öl-Dynastien?  

14.06.10 23:39
1

1486 Postings, 5822 Tage nothin_Preis

Solange Schüler, Studenten, usw. für ein paar Euro mal schnell am WE in irgendeine Großstadt fliegen können ist das Öl eindeutig zu billig. Ich plädiere schon lange dafür, dass Treibstoffe 5,- pro Liter kosten sollten (auch wenn ich selber Autofahrer bin) -> das Ganze dürfte natürlich nicht den Ölfirmen zu Gute kommen sondern müsste durch Steuern erhoben werden, diese wiederum sollten für die Erforschung und Investition in erneuerbare Energien verwendet werden (und damit meine ich keine hirnlosen Solarplatten in Mitteleuropa).

Leider sind diese Überlegungen frommes Wunschdenken, da es sich hier nicht um ein geographisch begrenztes Problem handelt sondern um ein Globales - dadurch kann keine Regierung dieser Welt etwas dagegen tun ohne sich selber wirtschaftlich ins Abseits zu stellen.

Ein Teufelskreis - die Marktwirtschaft mit ihren Kartellen und Preisabsprachen funktioniert einfach zu gut ;)
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14.06.10 23:44

17333 Postings, 7224 Tage harcoonich habe noch nie von einer Ölpest gehört, die

durch spontan hervorsprudelndes Öl verursacht wurde. Tausende Kilometer verseuchte Küstenlandschaften sind wirklich genug tödliche "Bio-Chemie".  Was da sonst noch so alles ins Meer geschüttet und eingeleitet wird, wie soll die Natur damit umgehen? Auf lange Sicht wird sie mit allem fertig, auch mit der Menschheit...  

14.06.10 23:52

17333 Postings, 7224 Tage harcoonEs gibt eine Partei, die hat das schon vor 30 Jah-

ren gefordert (damals 5 DM pro Liter), was gab das für ein Geschrei...
Damit stoßen wir uns nun endlich mal den Kopf an den Grenzen des ewigen Wachstums, ohne das ein System wie dieses nicht existieren kann (oder doch?). Ich höre es schon quietschen, wenn den Scharnieren des großen Molochs der Schmierstoff entzogen wird...  

14.06.10 23:57
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10805 Postings, 5310 Tage sonnenscheinchensolange der Liter Superbenzin

in Saudiarabien 6-8 cent kostet, könnt ihr hier ruhig sparen. Bringt gar nix, wenn wir hier ein paar Liter sparen. Nur ein höherer Ölpreis würde die weltweite Nachfrage gleichmäßig treffen. Dann würde auch am ehesten dort gespart, wo es sinnvoll ist. Ob wir in Dld ein paar Liter mehr oder weniger brauchen, ist doch vollkommen egal.  

15.06.10 00:01
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17333 Postings, 7224 Tage harcoonDie Zahl der Fahrräder hat signifikant zugenommen,

was ja auch sehr erfreulich ist. Wenn ich ein Auto hätte, könnte ich es ja öfter mal stehen lassen und weniger tanken, dafür mehr Euros pro Liter bezahlen. Das wäre auch noch gut für die Gesundheit. Andererseits gibt es immer noch viele Trolle und vor allem Trollinnen, die in der Stadt mit Geländewagen u.a. zum Einkaufen fahren und  zehn Minuten mit laufendem Motor vor dem Parkplatz vom Supermarkt stehen, bis da mal was frei wird...komisch, dass die meisten Smartfahrer männlich sind (oder nicht?)  

15.06.10 00:10

17333 Postings, 7224 Tage harcoonDas Gute ist, in Saudi-Arabien dürfen Frauen nicht

Auto fahren. Das ist zwar nicht wirklich gut, halbiert aber schon mal die Zahl der Autos. Das sind sowieso nicht allzu viele, wie in good old G.
Aber was kostet das Benzin in China und Indien?  

15.06.10 00:16

284 Postings, 5586 Tage schflo@Nothin

Es sind nicht nur Schüler und Studenten die so was machen..Klischee...Naja egal..
Also ich kenne einige Leute die müssen mehr als 100 KM pro Tag zur Arbeit fahren, erkläre mir bitte wie solche Leute ein Preis von 5€ pro Liter zahlen sollen , wenn sie z.B. 9€ Stundenlohn haben?

9€ Stundenlohn x 8 Std Arbeit = 72€ Tagesverdienst
150 Kilometer(Hin&Zurück), 7l Verbrauch auf 100 Kilometer = 10,5L x 5€ = 52,50€

Ich hoffe das niemand auf dieses Stammtischgelaber hört , das wäre der Wirtschaftliche Totalschaden für Deutschland und der Umwelt würde das auch nur wenig helfen, denn Länder wie die USA, China, Indien, England würden bei solch einer Steuer nie mitziehen.  

15.06.10 00:18

17333 Postings, 7224 Tage harcoonnaja, wenn das alles gar nix bringt, dann können

wir ja ruhig so weiter machen wie bisher. Gut dass es Menschen gibt, die genau wissen, dass Verzicht sowieso sinnlos ist. Woher wissen die das eigentlich?  

15.06.10 00:27

17333 Postings, 7224 Tage harcoonwarum müssen Menschen 100 Kilometer zur

Arbeit fahren? Wird meist nicht hinterfragt. Viele müssen das, aber viele wollen auch nur billiger in großen Häusern wohnen und nehmen dafür die Pendelei in Kauf, die dann auch noch von armen Schluckern in Stadtwohnungen steuerlich suventioniert wird, die zum Dank dafür von den vorbei fahrenden Pendlern vollgestunken werden. Fahrgemeinschaften sind so gut wie ausgestorben. An Stammtischen wird öfter die Wahrheit gesagt, als manchem Politiker lieb ist.  

15.06.10 00:44
bp kann froh sein wenn sie das ganze überleben

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wollt ihr TOTALEN CRASH LEERVERKAUF aller AKTIEN bis zum letzten MarginCall shortet in London  und New York, in  Zangenbewegung von Hong Kong und Frankfurt  aus werden wir  Wall Street zerstören

15.06.10 00:44
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17333 Postings, 7224 Tage harcoonDen wirtschaftlichen Totalschaden haben ganz

andere Leute verursacht, die noch nicht mal dafür zur Verantwortung gezogen werden. Die den Profit eingesteckt haben und die anderen (den Staat) den Schaden bezahlen lassen. Aber wenn man an das ewige Wachstum glauben will, darf man über die Grenzen nicht nachdenken, im Kofferraum ist schließlich noch eine Ersatzerde...  

15.06.10 00:50

284 Postings, 5586 Tage schflojetzt wird es mir zu bunt...

An Stammtischen wird natürlich viel Wahrheit gesagt, jedoch ist es meist zu kurzsichtig und nicht praktikabel, aber das macht den Stammtisch ja umso schöner, weil eine solche Meinung leicht daher gesagt ist und wenig geistiger Arbeit braucht.  

15.06.10 01:03

284 Postings, 5586 Tage schfloBin ja auch grundsätzlich deiner Meinung...

Ich bin nur gegen eine Erhöhung des Spritpreises mittels Steuern in Deutschland. Gründe dafür habe ich ja ein paar genannt und es gibt auch sicher noch viele mehr.

Es ist doch schon wirklich viel geschehen in Deutschland...In keinem anderen Land der Welt gibt es Beispielsweise so viele Solaranlagen wie in Deutschland... Volkswagen bringt optimierte Dieselfahrzeuge die weniger als 3L verbrauchen, dass Elektroauto steht in den Startlöcher uvm. Ich denke das Deutschland auf einem guten Weg ist und wir keine 5€ pro Liter brauchen. Das kann man gerne zu einem späteren Zeitpunkt machen, wenn es ausreichend Alternativen zum Verbrennungsmotor gibt..  

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