Ich glaube, es gibt sogar eine offizielle Definition, ich kenne sie aber nicht. Ich würde es als Crash bezeichnen, wenn der Index um mehr als 20% einknickt. Alles bis 10% ist m.E. pillepalle. Schwankungen dieser Art (auch wenn wir sie seit August 2011 nicht mehr hatten), sollte man einfach aussitzen und sein Pulver trocken halten. Wer damit schon nervliche Probleme hat, der sollte nicht an der Börse agieren. Ein schwerer Crash hat nochmals deutlich mehr als 20%. Denken wir mal an 30%, OK? Ich würde ab 20% sicherlich beginnen, Qualitätswerte nachzukaufen. Dabei muss man dann aufpassen, sein Pulver nicht zu schnell zu verschießen. Denn man will ja bei -30% auch noch Geld zum kaufen haben. Die Könige sind dann die, die bei -50% noch flüssig sind. Buffet hat Ende 2008 20 Mrd.$ verliehen und deutlich über 100% Gewinn damit gemacht.... Ich wüsste ehrlicherweise aber nicht, ob ich nicht bei -30% schon voll drin wäre. Damals, 2008, hatte ich nur so viel Cash, weil die Tagesgeldzinsen so hoch waren. Heute habe ich kein Tagesgeld mehr und eine deutlich höhere Aktienquote.
Schwere Crashes waren sicherlich 2000 und 2008. Habe mir 2008 mal angeschaut. Sowohl DAX als auch Dow haben 50% verloren vom TOP. Interessanterweise müsste das für den DAX ein deutlich höheres Minus (bezogen auf die Aktienkurse) gewesen sein, da der DAX ein Performanceindex (Dividenden werden in die Indexberechnung inkludiert) ist. Ich kann den Unterschied auf die Schnelle aber nicht quantifizieren.
Irgendwann wird es wieder soweit sein. Ob es dann wieder -50% sein werden, glaube ich eher nicht, weil die Notenbanken heute viel schneller agieren würden als damals, aber ausschließen kann man es sicher nicht.
Dann heißt es bereit sein....... |