Borussia Dortmund meldet existenzbedrohende

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eröffnet am: 17.02.05 08:32 von: Kade_I Anzahl Beiträge: 145
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17.02.05 08:32

2202 Postings, 7564 Tage Kade_IBorussia Dortmund meldet existenzbedrohende

Finanzsituation !

17.02.2005  08:15 Uhr
DGAP-Ad hoc: Borussia Dortmund

Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG



Finanzsituation

Borussia Dortmund: Konsequente Sanierung zur Zukunftssicherung

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Für die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA (nachfolgend "Gesellschaft" genannt) ist eine existenzbedrohende Ertrags- und Finanzsituation eingetreten. Diese ist gekennzeichnet durch - einen vorläufigen operativen Verlust für die Zeit vom 01.07. bis 31.12.2004 von EUR 27,2 Mio., - die Berücksichtigung eines zusätzlichen, im laufenden Geschäftsjahr bei konservativer Betrachtung zu berücksichtigenden Markenwertrisiko von EUR 24,0 Mio., - dies berücksichtigend, für den Fall, dass Sanierungsmaßnahmen unterbleiben, die Erwartung eines Gesamtfehlbetrages per 30.06.2005 von EUR 68,8 Mio., so dass unter Berücksichtigung kumulierter Verluste aus Vorjahren (per 30.06.2004: EUR 73,3 Mio.) rund 79 % des eingezahlten Kapitals der Aktionäre (EUR 179,5 Mio.) durch Verluste aufgezehrt sind, - kurzfristig darzustellende cash flows zur Bedienung teilweise bereits fälliger Verpflichtungen und zur Abdeckung notwendiger Investitionen im Zeitraum vom 01.01. bis 30.06.2005 in Höhe von EUR 29,7 Mio., die derzeit nicht zur Verfügung stehen, da keine Investoren für die Gesamtrückabwicklung der Stadionfonds-Konzeption gewonnen werden konnten.

Die Gesellschaft befindet sich aufgrund der äußerst knappen Finanzmittel in ständigem, nach Einschätzung des Managements konstruktivem Dialog mit den Gläubigern, um den gegenwärtigen Engpass dauerhaft zu überwinden.

In diesem Zusammenhang hat die Gesellschaft von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RölfsPartner ein Sanierungskonzept gemäß IDW- Standard erstellen lassen, das nunmehr vorliegt. Das Sanierungskonzept bescheinigt der Gesellschaft unter der Voraussetzung der Durchführung erforderlicher Sanierungsmaßnahmen die Sanierungsfähigkeit und -würdigkeit.

Ohne Sanierungseffekte weist die Gesellschaft für den Planungszeitraum (01.01.2005 bis 30.06.2006) einen negativen operativen cash flow von insgesamt EUR 17,4 Mio. aus. Für einen notwendigen Investitionsbedarf werden im gleichen Zeitraum zusätzlich EUR 10,3 Mio. neue Finanzmittel benötigt. Zwar wird für die Geschäftsjahre 2006/07 bis 2008/09 erwartet, dass bedingt durch auslaufende Spielerverträge, Einmalerlöse etc. positive operative cash flows von voraussichtlich EUR 18,9 Mio. erwirtschaftet werden
dies ermöglicht jedoch nicht die vertragsgemäße Bedienung aller Finanzschulden, die sich ohne Sanierung im selben Zeitraum auf voraussichtlich EUR 134,7 Mio. belaufen werden.

Die vorgesehenen Sanierungsmaßnahmen bestehen im Wesentlichen aus folgenden Komponenten: - Mietstundungen für das Westfalenstadion, - Teilrückabwicklung des Verkaufs der Anteile an der Westfalenstadion Dortmund GmbH & Co. KG (WFS) bei Freigabe von Sicherheiten (Bardepot) durch die an WFS beteiligte Fondsgesellschaft sowie Anpassung der Rückkaufbedingungen, - Teilerfüllung von sale & lease back-Geschäften über Markenrechte bei Verzicht des Lizenzgebers auf vorzeitige Vertragskündigung bzw. Ausübung von Optionsrechten, - mittelfristige Zins- und Tilgungsmoratorien der Finanzgläubiger mindestens bis zum Geschäftsjahr 2006/07, - Aktualisierung und Umsetzung der definierten operativen Sanierungsmaßnahmen.

Bei stringenter Umsetzung des Sanierungskonzepts ist zu erwarten, dass - die Finanzschulden aus zukünftigen Liquiditätsüberschüssen im Zeitablauf vollständig rückgeführt werden können, - bereits ab den Geschäftsjahren 2006/07 bis 2008/09 Rückführungen von Altverbindlichkeiten in Höhe von EUR 34,1 Mio. erfolgen, - das Ergebnis vor Steuern der Gesellschaft sich voraussichtlich auch ohne Teilnahme am internationalen Spielbetrieb nachhaltig bei rund EUR 3 bis 4 Mio. p.a. einpendeln wird, - der cash flow aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit sich nachhaltig bei rund EUR 12 Mio. p.a. darstellen wird, und - der free cash flow voraussichtlich nachhaltig rund EUR 10 Mio. p.a. betragen wird. Voraussetzung für die konsequente Umsetzung aller Sanierungsmaßnahmen ist die Zustimmung aller Finanzgläubiger. Deren überwiegende Mehrheit hat die Zustimmung bereits zugesagt. Mit lediglich drei Finanzgläubigern werden gegenwärtig noch weiterführende Verhandlungen geführt.

Die gegenwärtigen Liquiditätsengpässe sollen durch Überbrückungsdarlehen einzelner Gläubiger aufgefangen werden
entsprechende Absichtserklärungen liegen der Gesellschaft bereits vor.

Diese Meldung enthält vorausschauende Aussagen über zukünftige Entwicklungen, die auf aktuellen Einschätzungen des Managements beruhen. Wörter wie "erwarten", "beabsichtigen", "können/könnten", "einschätzen", "sollten", "voraussichtlich" und ähnliche kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese sind Risiken und Unsicherheiten unterworfen. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren oder andere Unwägbarkeiten eintreten oder sich die den Aussagen zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten Ergebnissen abweichen. Die Gesellschaft beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verpflichtung, vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich von den Umständen am Tag ihrer Veröffentlichung ausgehen.

Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA Strobelallee 50 44139 Dortmund Deutschland

ISIN: DE0005493092 WKN: 549309 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard)
Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.02.2005

 

17.02.05 08:33

2202 Postings, 7564 Tage Kade_Ipleite ...

Fußball
Dortmund in „existenzbedrohender Finanzsituation”


17. Februar 2005 Der von hohen Schulden belastete Fussball-Bundesligist Borussia Dortmund befindet sich nach eigenen Angaben in einer existenzbedrohenden Ertrags- und Finanzsituation.


Die Gesellschaft befinde sich dennoch in einem konstruktiven Dialog mit den Gläubigern, teilte Borussia Dortmund am Donnerstag mit. Für die Zeit von Juli bis Dezember 2004 gab der Bundesligist seinen operativen Verlust mit 27,2 Millionen Euro an.  



Text: Reuters
 

17.02.05 08:41

839 Postings, 7276 Tage DasorHoffen wir...

...das der konstruktive Dialog zu nichts führt!
:-)  

17.02.05 08:42

18298 Postings, 8670 Tage börsenfüxleinkaum zu glauben...

17.02.05 08:47

8338 Postings, 8764 Tage maxperformanceder Größenwahn fällt denen

jetzt richtig auf die Füße


gruß Maxp.  

17.02.05 08:49

18298 Postings, 8670 Tage börsenfüxlein....

jetzt ist mir auch etwas klarer, warum Niebaum vorige Woche doch etwas überraschend seinen Rücktritt bekannt gab...

 

17.02.05 08:51

34698 Postings, 8873 Tage DarkKnightEs ist doch immer das Gleiche:

wenn man Finanzpläne auf Zukunftsszenarien aufbaut, die nicht den worst case berücksichtigen, fällt man auf die Schnauze.

Das gilt für Borussia Dortmund ebenso wie für Holzmann, Walter-Bau, den steuerorientierten Investor in vermietete Immobilien sowie für Cincinnati-Kid (kennt jemand diesen Film: da steckt die Wahrheit des Lebens drin: es gibt einen ganz schmalen Grad zwischen Fehlentscheidung und Reichtum, mehr isses nicht, und man braucht ein ganzes Leben, um das zu kapieren. Hasardeure gehen früher oder später immer drauf).  

17.02.05 08:58

61594 Postings, 7727 Tage lassmichrein#1 Also die Überschrift dieser adhoc ist schon ´ne

Frechheit... ;) *g*  

17.02.05 09:01

61594 Postings, 7727 Tage lassmichrein*g* Kursziel 0,001 *g* o. T.

17.02.05 09:05

2202 Postings, 7564 Tage Kade_IDer BVB ist ja echt hammerhart ...

ziemlich versagt- würde ich mal dazu sagen ...  

17.02.05 09:05

18298 Postings, 8670 Tage börsenfüxleindazu passend....

   
Fußball - Bundesliga
Banker Schechter bricht Kontakt zum BVB ab
 


Rainer Rauball muss sich nach einem neuen Geldgeber umsehen
 

 

| 16.02.05 |
Das Verhältnis zwischen dem Londoner Investment-Banker Stephen Schechter und Bundesligist Borussia Dortmund scheint endgültig zerrüttet zu sein. Schechter hat die Kontakte zum Revierklub abgebrochen. "Es gibt keine Beziehung mehr zu Borussia Dortmund", sagte der Spezialist für Fußball-Anleihen dem Handelsblatt (Donnerstags-Ausgabe). Schechter nannte einen Vertrauensbruch des Dortmunder Präsidiums als Grund für das Ende der Verhandlungen. Selbst ein für Donnerstag angesetztes Treffen soll Schechter nach Informationen des Handelsblattes bereits abgesagt haben.

BVB-Präsident Reinhard Rauball hatte noch am Dienstag öffentlich gesagt, dass es wieder Verhandlungen über eine Anleihe gebe. Schechter sieht dies "möglicherweise als Bruch der Wertpapierhandelsgesetze" an. Noch in der vergangenen Woche hatte Schechter erklärt, dass er erfreut wäre, wieder mit Präsident Rauball zusammenzuarbeiten. Allerdings knüpfte er eine Zusammenarbeit an den vollen Zugang zu allen Dokumenten. Diesem Wunsch sei der Verein bisher nicht nachgekommen, hieß es aus London.

Eine Anleihe Schechters sollte den Dortmundern den Rückkauf des Westfalenstadions ermöglichen


bin gespannt, wer da jetzt Kohle hineinsteckt...

füx  

17.02.05 09:07

61594 Postings, 7727 Tage lassmichrein"Dr. Gott" wird wohl bald in die Haftung genommen

werden,  u.a. wegen § 400 AktG...  

17.02.05 09:23

51345 Postings, 8944 Tage eckiHeute unter 2 Euro...



Grüße
ecki  

17.02.05 09:26

18298 Postings, 8670 Tage börsenfüxleinan the Winner is....

Florian Homm....

an seiner Stelle würd ich mir jetzt ein paar kühle Bier gönnen...

füx  

17.02.05 10:02

922 Postings, 8392 Tage darkdaynoch ist nichts verloren

Aktueller Bericht

BVB Dortmund kurz vor der Pleite
17.02.2005 - 100 Prozent in zwei Wochen? Weitere Infos: hier klicken.

Einer Pflichtmitteilung des BVB Borussia Dortmund zufolge steht der börsennotierte Fußballclub in einer existenzbedrohenden Schieflage. Damit droht dem Fußball-Bundesligisten endgültig die Insolvenz.

Die Katastrophenmeldung in Kürze: In der Zeit vom 01.07. bis 31.12.2004 sei ein operativer Verluste von 27,2 Mio. Euro angefallen, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Auf das gesamte Geschäftsjahr (endet am 30.06.2005) gesehen erwarten die Bosse des Clubs ein Minus von 68,8 Mio. Euro, 24 Mio. Euro Abschreibungen auf Spielerwerte drohen. Damit wären rund 79 Prozent des Grundkapitals vernichtet. Es ist trotz der letzten Kapitalerhöhung ein Cash-Loch von mehr als 29 Mio. Euro entstanden, mit dem bereits fällige Forderungen und Investitionen bis Ende des Geschäftsjahres 2004/2005 finanziert werden sollten.

Man stehe in ständigem Dialog mit den Gläubigern, heißt es weiter in der Unternehmensmitteilung. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RölfsPartner habe ein Sanierungskonzept erarbeitet, das „der Gesellschaft unter der Voraussetzung der Durchführung erforderlicher Sanierungsmaßnahmen die Sanierungsfähigkeit und –würdigkeit“ bescheinige. Nun sollen die Gläubiger den Fußballclub retten: Unter anderem sieht das Sanierungskonzept Mietstundungen für das Westfalenstadion, mittelfristige Zins- und Tilgungsmoratorien der Finanzgläubiger mindestens bis zum Geschäftsjahr 2006/07 und eine Teilrückabwicklung des Verkaufs der Anteile an der Westfalenstadion Dortmund GmbH & Co. KG (WFS) bei Freigabe von Sicherheiten in Millionenhöhe vor.
( mic )



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17.02.05 10:03

922 Postings, 8392 Tage darkdayBVB

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Hintergrund
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Dr. Reinhard Rauball freut sich über eine
"exzellente Lösung" aus den eigenen Reihen
 
[15.02.] Die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA hat einen neuen Geschäftsführer. Fünf Tage nach dem Rücktritt von Dr. Gerd Niebaum bestellte der Präsidialausschuss des BV Borussia 09 e.V. am Montag Abend den Unternehmer Hans-Joachim Watzke zu dessen Nachfolger. Der 45-Jährige erhielt einen zunächst bis zum 31. Dezember 2006 datierten Vertrag und verzichtet ("Mein Beitrag zur Konsolidierung") bis zum 30. Juni 2005 auf sämtliche Bezüge. Watzke kündigte eine "partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit" mit Michael Meier an, der künftig in der Geschäftsführung gleichberechtigt ist.
 
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Dem Präsidialausschuss gehören u.a. Vizepräsident Kreke (l.) und Präsident Rauball an. Watzke (2.v.r.) und Meier (r.) bilden künftig die Geschäftsführung der KGaA.
Hans-Joachim Watzke verschaffte sich als alleiniger geschäftsführender Gesellschafter der Watex-Schutzbekleidungs GmbH aus Marsberg im Hochsauerlandkreis einen glänzenden Ruf, den "die Banken bestätigen", so Dr. Rauball, der damit Einblick in seine Recherchetätigkeiten der letzten Tage gewährte: "Eine schnelle Entscheidung heißt nicht, dass es ein wenig gründliche gewesen ist." Die Mitglieder des Präsidialausschusses (Rauball, Watzke, Vizepräsident Dr. Henning Kreke, Aufsichtsratsvorsitzender Gerd Pieper, Dr. Michele Puller und Winfried Materna) bewerteten nicht nur den beruflichen Erfolg des "Von-Kopf-bis-Fuß-Fußball-Freundes" (Watzke über Watzke), sondern auch die Tatsache, dass der BVB-Schatzmeister "die Szene und die Grundprobleme" kenne, so Rauball: "Er hat die kürzeste Einarbeitungszeit aller möglichen Kandidaten." Der Präsident sprach von einer "exzellenten Lösung, die den Charme trägt, dass Aki Watzke vom e.V. kommt" und dieser damit die "Personalhoheit trägt". Rauball weiter: "Fans und Mitglieder wollen nicht, dass Borussia Dortmund fremd bestimmt wird. Ich habe Watzke als loyalen und effizienten Arbeiter kennen gelernt."

Dieser nahm bereits heute morgen um 9 Uhr seine Arbeit im fünften Stockwerk der Geschäftsstelle am Rheinlanddamm auf. Erster Gratulant war sein Vorgänger. "Ich habe die Glückwünsche als aufrichtig und honorig empfunden", berichtete Watzke von einem Telefonat mit Dr. Niebaum, "und empfand es als große Geste, dass er mir zur Verfügung stehen will, wenn ich seinen Rat suchen sollte."

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Schattenspiele: Präsident Dr. Reinhard Rauball (l.) rückte Hans-Joachim Watzke heute ins Blitzlichtgewitter der Fotografen.
Wie die künftige Aufgabenverteilung in der Geschäftsführung aussehen könnte, ließ Watzke heute noch offen. Er wollte "keine markigen Worte" formulieren oder "große Visionen" skizzieren, sondern möchte zunächst "die Akten- und Faktenlage studieren und mir ein rundes Bild verschaffen, bevor ich mich positioniere". Der 45 Jahre alte Familienvater, der künftig in Dortmund einen Zweitwohnsitz beziehen will, sprach von "Neigungen und Schwerpunkten", die es zwischen ihm und Michael Meier auszuloten gelte. Atmosphärische Störungen seien nicht zu befürchten. Im Gegenteil: "Zwischen uns besteht ein vertrauensvolles, gutes Klima. Wir werden professionell zusammenarbeiten." Rauball betonte nochmals, dass an Meier nicht zu rütteln sei: "Deutlicher als ich das zuletzt getan habe, kann man sich nicht äußern. Ich stehe voll und ganz hinter ihm."

Der neuen Aufgabe, daran ließ Watzke keinen Zweifel, fühle er sich gewachsen, die Anforderungen - auch im Hinblick auf das anstehende Lizensierungsverfahren - seien zu meistern, "sonst hätte ich diesen Job gar nicht angenommen. Ob ich ein mittelständisches Unternehmen mit 20 oder mit 80 Millionen Euro Jahresumsatz führe, macht nur graduell einen Unterschied aus."

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Ein Mann mit Fußballverstand: Watzke bei einem Testspiel eingerahmt vom damaligen Teammanager Reuter (l.) sowie von Sportmanager Zorc (2.v.l.) und Pressechef Schneck (r.).
Watzke, der 1965 mit seinem Vater erstmals ein Spiel in der "Roten Erde" besuchte und seine Berufung zum Geschäftsführer als "besondere emotionale Angelegenheit" bezeichnet, baute vor 15 Jahren "aus dem Nichts" ein Unternehmen auf, das heute 250 Mitarbeiter in mehreren europäischen Standorten beschäftigt und tiefschwarze Zahlen schreibt. Die Unternehmensführung will er künftig in andere Hände legen, sich "einzig und allein" auf Borussia Dortmund konzentrieren. Seine Philosophie aber behält er bei: "Ich weiß, wie man mit einem schmalen Budget effektiv arbeiten kann; ich habe ein Gefühl für Kosten."

Ein gutes Gefühl hat übrigens auch der zweite Großaktionär, Florian Homm. Noch in der Nacht zu heute wurde dieser von Rauball ("Großaktionäre sind länger auf") über die personelle Weichenstellung informiert. Homm erklärte: "Aufgrund seiner unternehmerischen Leistungen und aufgrund seines Standings im Verein ist Herr Watzke bestens qualifiziert."
Boris Rupert
 
Das ist Hans-Joachim Watzkebild
 

17.02.05 10:07

922 Postings, 8392 Tage darkdayDie Rettung

Spieler, Manager, Trainer verzichten bis Ende 2005 auf Ihr Gehalt/Ihre Anwesenheitsprämie/Ihre Honorare/Ihre Gage.

Unter dieser Voraussetzung kaufe ich Dortmund das Stadion zurück.

Fehleinkäufe (bei und nicht mehr bei Dortmund) zahlen ihre "hallo ich sitz auf der bank und verdiene viel Geld-Gehälter" vollständig zurück.

Niebaum spendet 2 Mio im Auftrag seine Kanzlei.

Premiere überträgt sämtliche BVB-Spiele als Topspiel der Woche und zahlt dafür an den BVB 5 Millionen.

darkday  

17.02.05 10:21

130 Postings, 7626 Tage IlluminatorDie Ratten verlassen das sinkende Schiff !

BVB verliert am Weekend gegen Bayern und guckt am Ende der Saison aus der Röhre !!! In die Abstiegsröhre. Hallo ! Ist ein Verein zwingend gegen Pleite zu schützen oder Schützenswert. Ich finde nicht. Wenn es meiner Firma schlecht geht, kommt ja auch nicht extra jemand und kauft explizit mehr ein, auch wenn er es nicht braucht.
Spielt Dortmund wegen der Situation besser, NEIN ! Die Spieler verzichten auf Löhne, klar im Moment können sie ja eh nicht wechseln. Seit aber sicher, daß ihre Manager schon längst ihre Fühler zum Ende der Saison ausgestreckt haben ihre Spieler so schnell als möglich bei einem anderen Club unterzubringen.
 

17.02.05 10:27

12396 Postings, 7747 Tage .Juergennach dieser meldung

ist der kurs noch viel zu hoch...

1,50€ wäre da schon etwas realistischer

denke mal das wird früher oder später
zu lasten der aktionäre eine KE
mit einem kapitalschnitt geben.  

17.02.05 10:28

18298 Postings, 8670 Tage börsenfüxlein....

wirklich spannend ist jetzt die Frage, wie lange sich Homm das Ganze noch ansieht...wenn er das Handtuch werfen sollte, dann gibts Kurse um nen Euro...

füx  

17.02.05 11:11

2752 Postings, 7341 Tage niebaumBanken greifen heute endlich ein

DIESER CLUB muss gerettet werden.  

17.02.05 12:26

310 Postings, 8922 Tage erdna14.00 uhr pressekonferenz o. T.

17.02.05 12:29

18298 Postings, 8670 Tage börsenfüxlein@niebaum

wenn sie 79% des Kapitals seit dem Börsenstart aufgezehrt haben (????????????), dann muss da gar nichts mehr...

sind selber schuld diese größenwahnsinnigen Deppen !

füx  

17.02.05 12:33

21799 Postings, 9147 Tage Karlchen_IWeil

die Landtagswahlen in NRW anstehen, wird die WestLB schon einspringen.  

17.02.05 12:35

2718 Postings, 7602 Tage IDTEwelche bank soll denen freiwillig geld geben?

die haben genug faule kredite in den büchern.

da werden die sich kaum einen gaaaaaaanz faulen kredit in die bücher holen :-)

da müsste schon jemand den banken die pistole auf die brust setzen (niebaum connections evt.?)...

aber kann ja jeder der 80000 deppen die jedes zweite wochenende geldgeile millionäre sehen wollen, etwas spenden.

325€ pro person reichen doch...  

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