sind hätte Bitcoin eine dreistellige Summen erreicht. Er ist aber sogar auf über 50.000 geklettert. Oder Tesla. Amazon hat sich in Corona verdreifacht und war vorher schon wahnsinnig hoch. Biotech geht halt leider ins andere Extrem. Harley Davidson konnte man mal für 7 Dollar kaufen, bei wunderbar stetigem Wachstum und einem satten Dollar Dividende. Daher ist es wichtig, nur Geld zu investieren, das man auf absehbare Zeit nicht anderweitig braucht (oder besser "niemals"). Man weiß einfach nicht wann der Bärenmarkt vorbei sein wird und man für seine Firmenanteile anständiges Geld bekommen wird. Die Krisen verschlimmern sich ja auch heutzutage soschnell und arg, weil zum einen die Algos immer nochmal draufhauen und zum anderen die Leute mit Margin arbeiten und die Bank dann im dicksten Minus ihr Geld zurück haben möchte.
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sehr schöne Zusammenfassung. Vielen Dank dafür, ich selbst habe zur Zeit leide rnicht die Zeit mir alles koomplett reinzuziehen, weiß das aber sehr zu schätzen.
Die Zahlen sind ja sehr ermutigend. Für die neuen Indikationen kommt natürlich nochmal enorme Recherchearbeit auf uns zu, wenn man da die Möglichkeiten und die komplette Konkurenzsituation erfassen will. Das war ja bisher mit "Mirum macht das selbe, aber in anderer Reihenfolge und mit mehr Nebenwirkungen" zum Glück sehr einfach. Die einzige orale Therapie zu sein ist natürlich ein erheblicher Pluspunkt. Bei BCRX habe ich gelernt: "1/6 der Patienten hat Angst vor Nadeln und verzichtet auf subcutane Therapie"! Das sind letztlich mehr oder weniger garantierte Marktanteile wenn die Zulassung kommen sollte, da können die Mitbewerber sich auf den Kopf stellen. Und wenn man dann eine ähnliche Effektivität erreicht, ist die Spritze mittelfristig tot. Es bleibt die Frage der Finanzierung und wie man das meißte herausholt. Das könnte für eine kleine Bude wie Albireo einfach ein zu großer Brocken sein. Selbst die Millairde im Jahr ist schnell verforscht, wenn man an mehreren großenProjekten gleichzeitig arbeitet. Daher würde ich am liebsten eine erfolgreiche P2 und eine anschließende Verpartnerung sehen. Ich möchte dann eine nette Vorauszahlung haben und die Kosten und das Risiko der P3 trägt jemand anderes, der die entsprechend breiten Schultern hat. Dafür gebe ich mich mit X% vom späteren Umsatz zufrieden. Das ist denke ich der beste Weg in die schwarzen Zahlen, also die sichere Zukunft. Außerdem auch der beste Weg für die Patienten.
Mit der Milliarde Umsatz kann man wunderbar weitere Compounds entdecken und bei rare desease selber durchbringen, während man die großen Indikationen an die Bigplayer verkauft. Das sollte der Weg zu 3-5 Milliarden Umsatz sein und ab da kann man sich selber an große Projekte trauen. Eine regelmäßige Dividende würde ich nämlich spätestens bei einer Milliarde Umsatz auch gerne sehen. Sieht nicht jeder so, ist für mich aber der richtige Weg, gerade in Zeiten mit bescheidenem Kursverlauf. Das macht das halten eben deutlich einfacher.
Es sieht jedenfalls nach einem "steady drumbeat of news" aus, das gefällt mir sehr gut. Man hat regelmäßig etwas zu erzählen, das sollte etwas Aufmerksamkeit einbringen. Gibt es eventuell für die neuen Wirkstoffe auch Milestone Payments? Ich habe nie gerafft wer die bezahlt und warum, finde das aber recht nett.
In Sachen Profitabilität bin ich übrigens skeptischer. Die Firma ist noch zu klein und hat zu viel vor um einfach schwarze Zahlen zu schreiben. Wie eben auch beim ständig zitierten BCRX würde es mich überhaupt nicht wundern, wenn auch Cooper alles reinkommende Kapital in die Zukunft steckt. Divi oder Rückkaufprogramme wird es in diesem Jahrzehnt vermutlich nicht geben. Royaltydeals sind ein guter Weg zu schnellerem Wachstum. Royaltypharma bietet genau das, die kaufen Anteile von zukünftigen Medikamentenerlösen gegen Cash auf die Hand. RP bekommt dadurch langfristig eine gute Dividende, der Partner die Möglichkeit seine vielversprechenden Medikamente in den Markt zu bringen. Der Aktionär hat zusätzlich noch die Versicherung, daß ein wirklicher Profi mit entsprechend tiefem DD und 90% Erfolgsquote an den Wirkstoff glaubt. Das würde ich mir daher für Albireo wünschen. Die Aktionäre sind damit leider traditionell nicht zufrieden, weil die Firma dieses Geld auch tatsächlich einsetzen wird und e snichta uf eien Stapel legt. Kommen Kleinaktionäre nicht mit klar.
Noch eine feine Sache wäre natürlich der BO zu einem guten Kurs. Der Markt ist voller Schnapper, man müsste also der Möglichkeit nicht nachtrauern. Gebt mir läppische 2 times Peak Sales, also gut 100 pro Aktie und alle sind glücklich. Wir Aktionäre können anderweitig richtige Schnapper machen und für ein nettes Spielzeug für sich selbst und die Family wird es auch reichen. Das Board ist ja auch ganz gut eingedeckt. Der Käufer bekommt über das Jahrzehnt eine gewaltige Profitabilität, da wird sich auch keiner beschweren.
Ist unwahrscheinlich, weil der Markt voll mit Schnappern ist. Aber wenn BigPharma irgendwann endlich anfängt durchzuziehen und Player § sieht, wie Player A, B, C und D sich die Sahnestücke zum Ramschkurs rienziehen, während er auf noch günstigere Kurse wartet und das Fest verpasst, kommt vieleiht nochaml richtig Stimmung auf. irgendwann ist jeder Bärnemarkt vorbei und Pharma ist in Krisen das stabile Investment. Ich kann auf Apple und Tesla verzichten und meine Coins verhökern, meine Medikamente müssen sein. |