Wichtigkeit eines Anlegerrisikomanagements. Wir Anleger investieren eigentlich immer im Blindflug. Alle Diskussionen was die Firma kann und liefert können wir absolut nicht beeinflussen und wenn wir noch so arg dies wollen. Auch können wir niemals die Zukunft vorhersagen (schwarzer Schwan). Das einzige und wirklich einzige was wir tun können ist ein persönliches Risikomanagement aufzubauen wie bei einem Pensionsfonds. * Niemals nur auf eine einzige Aktie setzen. Ideal wären 5 bis 7 verschiedene Werte. * Keine Aktie sollte über 20% des Depots ausmachen. * Steigt ein Aktienwert überdurchschnittlich, MUSS durch Verkauf dieser 20% Depot-Anteil wieder hergestellt werden. * Ein Stopploss bei -20% ohne wenn und aber setzen.
WC-Anleger, welche vor vielen Jahren diese Aktie bei niedrigem Wert gekauft haben und so verfahren wären, würde auch heute über den Schmerz des Kurzsturzes ohne zu großen Schaden hinweg kommen.
Und wer nun glaubt bei 40€ Kurswert wieder Positionen aufbauen zu wollen, der ist kein Anleger sondern ein reiner Spekulant. Es gibt genügend Beispiele aus den Vergangenheit wie es letztlich ausgehen kann (z.B. Enron, oder die eine spanische Bank, K1 oder Madoff).
Was WC betrifft, so haben die Verantwortlichen stillschweigend zugeschaut wie Anleger Aktien in der Hoffnung auf den erlösenden Bericht "noch schnell" Aktien erwarben. Das ist definitiv eine Täuschung und wird ein Nachspiel wahrscheinlich haben. Ob Kunden auch weiterhin zu WC stehen, bleibt eine Frage. |