Die folgende Ausführung bezieht sich auf "technisch" orientierten Anleger. Alle anderen: Einfach ignorieren.
Eine verbereitete Ansicht (die ich auch teile) ist, dass wenn man bei einer eingegangenen Position emotional wird, dies nichts weiteres Bedeutet als dass die Position zu groß ist. "Zu groß" in dem Zusammenhang nicht ein mal objektiv betrachtet, sondern viel mehr an den eigenen subjektiven Wertmaßstäben gemessen. So bringt es nichts, wenn man 1 Mio. auf dem Handelskonto hat, dann pro Trade 0,5% riskiert (also 5000 EUR), aber 5000 EUR Risiko persönlich immer noch als zu hoch empfindet. Dann befindet man sich immer noch nicht in dem Zustand, welches angstfreies und rationales Verhalten ermöglicht (das sprichwörtliche "sich an den Plan halten"). Hier hilft nur die Reduzierung der Positionsgrößen auf ein für einen persönlich ohne wenn und aber vertretbares Maß. Das ist auch der Grund, warum die meisten Kleinanleger nicht in der Lage sein KÖNNEN, sich angstfrei und rational zu verhalten. Es fehlt schlicht und einfach die Grundvoraussetzung: Das Kapital. Manche können dies ggf. durch die "angeborene" Kaltschnäuzigkeit oder "lockeres Verhältnis" zu Geld kompensieren, die anderen nicht. |