Laut Alstom-Analystenpräsentation 2004 ist vorgesehen:
(Quelle:
www.alstom.com - investors)
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A. Capital increase in cash
– Board to decide level between €1bn and €1.2bn
– Preferential rights to protect shareholders
B. Capital increase by debt to equity swap
– Price to be fixed by Board with a premium over price of
capital increase in cash (25%-35%)
Hinzu kommen noch Anteile, die der franz Staat übernimmt.
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A. besagt, dass die anteilige KE von Altaktionären lediglich 1 bis 1,2 Mrd. E betragen soll und dass Altaktionäre junge Aktien billiger bekommen sollen - als Ausgleich für die Verwässerung (vermutlich zu 0,35 E.)
B. besagt, dass die Banken, insoweit sie Schulden in Aktien umwandeln, einen schlechteren (teureren) Kurs für die jungen Aktien bekommen als die Altaktionäre, da bei ihnen ja nichts verwässert wird. Dem Text zufolge werden die Banken für junge Aktien 25 bis 35 % mehr bezahlen. Das wären also statt (angenommenen) 0,35 E für die Altaktionäre zwischen 0,44 und 0,47 E für die Banken. Man kann davon ausgehen, dass selbst dieser höhere Kurs eine hinreichend hohe Risikoprämie für die Banken enthält - sprich: das Alstom nach der KE voraussichtlich deutlich über 0,47 E notieren wird (ich schätze: um 1 Euro).
Außerdem sollen die Banken, wie die NZZ berichtet, "gemäss dem Sanierungsplan bis zu 700 Mio. Euro Darlehen in Eigenkapital verwandeln". Dies könnte über Wandelanleihen oder nachrangige Bonds erfolgen. Die Gesamthöhe der KE wird mit 3,2 Mrd. beziffert.
Ich finde, das sind gute Nachrichten, da Alstom offenbar das Wohl der Altaktionäre im Auge behält.
So, nun gehe ich erst mal an die Sonne. Allen einen schönen Sonntag!