Wie bereits geschrieben, kauft Drillisch eigene Aktien nach den gesetzlichen Möglichkeiten zurück. Dies wird aus dem laufenden Einnahmen gemacht. Da Drillisch anscheinend unterbewertet ist, ist das das Sinnvollste, was Drillisch machen kann.
Das Geld, das verdient wird, kann an die Eigentümer (Aktionäre) ausgeschüttet werden. Dies ist dann sinnvoll, wenn der Unternehmenschef sieht, das er keine Möglichkeit hat, das erwirtschaftete Geld gewinnbringend anzulegen und der Aktionär problemlos bessere Anlagemöglichkeiten findet. Nachteil ist, das die Dividende versteuert werden muss. Wird das Geld im Unternehmen investiert, sollte dies (langfristig) zu einer Steigerung des Unternehmenswertes führen, was allein aus steuerlichen Gründen sinnvoll ist. Ich persönlich brauche keine Dividende. Weiterhin werden die Aktien, die zurückgekauft wurden, nicht bei einer Dividende berücksichtigt und beim Gewinn/Aktie sollten diese auch nicht berücksichtigt werden, d.h. der Gewinn pro Aktie steigt dadurch.
Ich will dich selbstverständlich nicht belehren (du weisst das sicher besser als ich), vielleicht weiß es ein anderer nicht.
Zu dem Freenetpaket: PC hat nicht die Sichtweise, dass er Aktien kauft, um aus einer Kurssteigerung Gewinn zu erzielen. Er hat sich an einem Unternehmen beteiligt und hat vor, diese Beteiligung langfristig zu behalten. (Seine Aussage letzte HV) Die momentane Panik an den Märkten ändert daran erst mal nichts. Die Beteiligung bleibt die gleiche, er will diese auch nicht verkaufen. Daher wurden auch keine Putoptionen zur Absicherung gekauft.
Ich schließe inzwischen auch nicht mehr aus, dass Freenet noch die 2 vorne dran sieht. "Normal ist das nicht " ^^ Nur denke ich, dass Drillisch da kein Problem mit den Banken hat. Das Geschäft läuft, der Kredit wird pünktlich bedient und Drillisch ist ein "guter" Kunde. Die Banken wissen selbst, dass atm nicht der Aktienkurs zur Bewertung taugt. Solange die ihr Geld regelmäßig kriegen und keine Gefahr (Insolvenz) droht, werden die auch die Kredite nicht kündigen.
Das Geld, das Drillisch verdient sollte daher zum Rückkauf eigener Aktien verwendet werden und ist noch was übrig, sollte die Beteiligung auf 29,9999% aufgestockt werden. Danach kann man immernoch überlegen, Dividende oder Sondertilgung.
Von mir aus kann PC die nächsten Jahre alle Aktien bis auf 1 Mio zurückkaufen, DANN kann er mir 40€ pro Aktie Dividende auszahlen und ich muss nicht mehr arbeiten :)
Noch ein Gedanke am Rande: Sollte sich Freenet wieder fangen und in zB 3 Jahren 1€ Dividende ausschütten und diese würde an die Drillischaktionäre weitergeleitet, dann hätten wir plötzlich eine Dividendenrendite von über 25% auf die jetzigen Kurse bezogen.
Mein Wort zum Tage.
Möpi
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