angeblich freieste Land der Welt (USA)?
Quelle: Spiegel
Selbst mit einem Visum, das etwa Studenten oder Au-pairs vorher beantragen müssen, ist der USA-Besuch nicht garantiert: Das Dokument bestätigt lediglich, dass ein US-Konsul die Erlaubnis gegeben hat, zu einem Einreisepunkt - ob Flughafen oder Seehafen - zu fliegen oder fahren und dort einen Aufenthalt zu beantragen. "Nur US-Einwanderungsbeamte vom Ministerium für innere Sicherheit (Department of Homeland Security) sind befugt, Ihnen die Erlaubnis für die Einreise in die Vereinigten Staaten zu erteilen", schreibt das US-Konsulat in Frankfurt auf seiner Webseite.
Und wenn die Erlaubnis nicht erteilt wird? Wer nach oft mehrstündigem Verhör, der "Secondary Inspection", wieder in den Flieger gen Heimat gesetzt wird, erhalte laut der US-Botschaft eine schriftliche Begründung. Die Homeland Security hat eine Webseite eingerichtet, über die man Beschwerden einreichen kann, wenn man sich etwa bei der Einreise schlecht behandelt fühlte. Doch die Befürchtung der abgewiesenen Reisenden sei groß, damit endgültig auf einer "schwarzen Liste" zu landen, sagt Anwalt Schwab. Wer einmal an der Grenze zurückgewiesen wurde, müsse künftig grundsätzlich immer ein Visum beantragen, eine Esta-Genehmigung reiche dann nicht mehr. |