natürlich- ich auch, weil es ja bedeutet, dass man mehr Gewinne erzielt hat. Aber sorry- neutral kann ich diese Steuer nicht sehen. Entweder ich berücksichtige sie (wie die Gebühren übrigens) gleich, oder halt erst am Jahresende- gilt auch dann, wenn mein eigener Steuersatz über 25% liegt- es bleibt, wie auch immer, ein "Verlust" auf meinen eigentlich erzielten Gewinn. Wenn ich vor einem Monat 1000 citi- Aktien für 2,70 erworben habe und sie heute für 3,10 Euro verkaufe, ist mein Verkauferlös 3100 Euro- 100 Euro Kapitalertragssteuer- 10 Euro Gebühren = 2990 Euro Überweisungsbetrag. Würde ich sofort wieder zu 3,10 kaufen wollen, müsste ich 120 Euro (incl. Gebühren) zusätzlich aufbringen, d.h. aus eigener Tasche dazupacken. Um ohne zusätzliches Kapital (d.h. verlustfrei) wieder 1000 Citi- Aktien erwerben zu können, muss ich also warten, bis der Kurs um 11 ct. abgesackt ist. Erst dann kann ich mir von meinen 2990 Euro wieder 1000 Aktien (incl. Gebühren) zulegen-ohne dass ich übrigens bei dem ganzen Spektakel auch nur einen ct. Gewinn gemacht habe- lediglich dem Staat habe ich für 100 Euro Spaß gebracht. Das ich bei einem erneuten Kursanstieg und späterem Verkauf nochmal 25% des Gewinnes als Steuern zahlen muss, versteht sich. Also müsste ich besser gleich auf mindestens 20ct. Kursabschlag nach meinem Verkauf (siehe oben) spekulieren- dann würden mir (juchhu) tatsächlich fast 100 Euro Gewinn bleiben. Nee- dieser ganze Verkaufen und wieder Kaufen Mechanismus funktioniert nur bei höherer Volatilität, oder, bzw. und wirklich großen Stückzahlen richtig gut.- höhere Volatilität möchte ich der citi- Aktie zwar nicht unbedingt absprechen, aber wann und wie weit es nochmal nach unten geht, bzw.ob überhaupt, steht in den Sternen. Während der langfristige Trend für mich intakt scheint. Also halte ich die Papiere- natürlich. |