"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 02.08.25 13:31
eröffnet am: 02.12.08 19:00 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328795
neuester Beitrag: 02.08.25 13:31 von: enrg Leser gesamt: 56083789
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24.07.09 15:55
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17202 Postings, 6783 Tage Minespecnorfalls schmeisse ich mit kg - Barren um mich :)

24.07.09 16:42
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5878 Postings, 6473 Tage maba71@Mines

Alter, das mit der Impfung ist ja net auf dem Mross seinen Mist gewachsen!
Der sieht das ähnlich wie DU!!
Deshalb hat er ja eine Anfrage an die Landesregierung gestellt, meiner Meinung nach richtig fordernd geschrieben, die kleinen "Nebelkerzen" der zweideutigen Art und Weise des gesetzes ein wenig auszulichten!
Ist net verkehrt!

Jedenfalls wenn ein Fuzzi beimir auftaucht, stauche ich ihm die Injektionsnadel in seinen Allerwertesten!
Gratis und schmerzfrei! Das geht RUCK ZUCK!
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)

24.07.09 16:59
6

5878 Postings, 6473 Tage maba71Nächste Woche ist TREASURY-TIME in USA!

235 Billionen Dollar nächste Woche am Markt!
Da bin ich mal gespannt, jeden Tag ein Schwergewicht an Auktionen!
Davon die Hälfte als Kurzläufer........................!
Wenn da was anbrennen sollte!!

70 day CMBs, $30 billion (tomorrow)
13 week Bills, $32 billion (July 27th)
26 week Bills, $31 billion (July 27th)
52 week Bills, $27 billion (July 28th)
2 year Notes, $42 billion (July 28th)
5 year Notes, $39 billion (July 29th)
7 year Notes, $28 billion (July 30th)
19 year, 6 month TIPS (reopened), $6 billion (July 27th)

http://market-ticker.denninger.net/archives/...-Auction-Schedule.html
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24.07.09 23:14
1

6023 Postings, 6721 Tage TommiUlmmaba71 Vielleicht deswegen Ralley in den Aktien

Hallo,

dies ist vielleicht der Grund für den Run auf Aktien, die Grossen wittern Hyperinflation und die kommen
doch immer zuerst in die Kaufkurse rein, der Rest springt zuletzt auf.  

25.07.09 09:31
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5878 Postings, 6473 Tage maba71Goldbericht für den 24.07.2009

Im gestrigen Access Handel konnte Gold zum Schluss des New Yorker Handelstages mit $948 noch unter die $950er-Marke gedrückt werden. Das ist markant, da Gold zum Handelsschluss an der COMEX bei $955 schloss. Eine Drückung um $7 im dünnen Access Handel zeigt die Verbissenheit, mit der das Gold-Kartell zur Zeit um diese Marke kämpft. Wenn man es schon nicht im Londoner Handel zu den A.M. und P.M. Marken bewerkstelligen kann, den Goldpreis unter $950 zu halten, und wenn auch der Future-Handel an der COMEX überhalb dieser Marke handelt, dann muss das Gold-Kartell eben auf Neben-Märkte ausweichen. Allerdings blieb heute ein weiterer Angriff im asiatischen Handel und zu Beginn des Londoner Handels aus. Gold konnte sich in Asien leicht unterhalb der Marke von $950 stabilisieren. Im Vormittags-Handel in London wurde die Marke von $950 zwar berührt, konnte aber nicht signifikant nach oben durchbrochen werden. Der A.M. Fix kam mit $949,75 (EUR 668,60) knapp unterhalb dieser anscheinend wichtigen Linie zustande. Gestern hatte Gold zum A.M. Fix noch $10 zugelegt, heute mussten davon wieder $5 abgegeben werden.

Das grösste Problem der Manipulatoren ist derzeit, insgesamt $235 Mrd an U.S.-Staatsanleihen heute und die nächsten 5 Tage zu platzieren. Das Platzierungs-Volumen umfasst kurzfristige Anleihen i.H.v. $120 Mrd mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr --- sogenannte "Treasury Bills" --- als auch Langläufer ("Treasury Notes") i.H.v. $115 Mrd. Da die Handelsbilanz-Überschüsse von China und den OPEC-Staaten zusammenbrechen, können diese Länder wohl nur einen kleinen Teil des Platzierungs-Volumens aufnehmen. Wenn überhaupt, denn die Zahlen deuten tendentiell eher auf Dollar Geld-Abflüsse hin, als auf weitere Netto-Investitionen in U.S.-Staatspapiere.

Wer ist nun in der Lage, Papiere in diesem Umfang aufzunehmen. Die FED kann über ihre "Quantitative Easing" (QE) Initiative nur Treasuries von den Bond-Märkten aufkaufen, die bereits platziert wurden. Damit sollen die Real-Renditen der Treasuries unten gehalten werden. Es spricht aber nichts dagegen, dass die FED den "Primary Dealer" Banken bereits ersteigerte Treasuries im Rahmen von QE abkauft, um den Banken die finanziellen Möglichkeiten zu eröffnen, die neu zu platzierenden Treasuries nächste Woche aufkaufen zu können.

Diese "Primary Dealer" Banken bunkern z.Zt. Guthaben bei der FED i.H.v. $781 Milliarden. Zusammen mit den umlaufenden Dollar-Noten i.H.v. $869 Mrd bilden sie die monetäre Basis von $1.650 Mrd. Wenn wir uns die Bank-Reserven vor einem Jahr i.H.v. $11 Mrd ansehen, dann haben wir es hier mit einer Vervielfachung um den Faktor 71 zu tun. Diese Reserven können über Kredit-Gewährung zu einer plötzlichen Explosion der Geldmenge führen, wenn sie in das Wirtschafts-System eingeschleust würden. Durch das Fractional Reserve Banking System kann aus diesen Guthaben eine Geldmenge von mehr als $10.000 Mrd entstehen. Insoweit ist festzustellen, dass die Banken die zusätzliche Liquidität bereits jetzt schon bei der FED "parken". Die Aussage von Ben Bernanke, dass die FED die Liquidität mit bestimmten Massnahmen einfach abschöpfen könnte, ist falsch: Die Liquidität ist schon bei der FED geparkt.

Die hohe Liquidität der Banken bei der FED hat einen anderen Grund: Mit diesem Geld können die "Primary Dealer" Banken die massive Menge an neuen Staatsanleihen aufkaufen. Das Geld dafür wandert in der FED-Bilanz dann nur vom Konto "Deposits - Depository institutions" zu "Deposits - U.S. Treasury". Im nächsten Schritt hinterlegen die Banken dann ihre Staatsanleihen bei der FED für quasi null Prozent Zinsen, kassieren aber die Zinsen auf die hinterlegten Staatsanleihen. Ein gutes Geschäft ohne Risiko für die Banken.

Eigentlich müsste bei diesen Aktionen die Bilanz der FED weiter wachsen. Das ist jedoch nicht der Fall. Die Manipulatoren müssen Wege gefunden haben, die Treasuries zu monetarisieren, ohne dass dies in der Bilanz der FED ablesbar ist. Aber diese Tricks werden wir früher oder später auch herausfinden.

Zum Nachmittag konnte sich der Gold-Preis wieder überhalb der Marke von $950 etablieren. Der P.M. Fix kam mit $951,50 (EUR 669,22) auch überhalb dieser Marke zustande. Im Vergleich zum gestrigen P.M. Fix konnte Gold wieder $2 gutmachen. In den letzten Stunden des Handels an der COMEX konnte sich Gold bei $953 stabilisieren und ging auf diesem Niveau aus dem Markt.

Sowohl der USDX als auch die Renditen der 10-jährigen Treasuries verharrten auf ihrem gestrigen Niveau. Der Quotient beträgt weiterhin 21,3.

Der gerade veröffentlichte CFTC Commitment of Traders Report für den letzten Dienstag (21. Juli) bestätigt, dass die Gold-Kartell ihre Short-Positionen massiv ausweiten mussten, um einen Preis-Anstieg bei Gold zu verhindern. Die hinter den Commercial-Short steckenden Gold-Kartell Banken haben in Wochenvergleich ihre Positionen um 18.056 Kontrakte a' 100 Unzen auf 294.453 Kontrakte ausgeweitet. Aus Sicht der offenen Future Kontrakte (Open Interest) wurde mit diesen 18.056 Kontrakten fast der komplette Zuwachs um 20.430 Kontrakte "finanziert". Im Wesentlichen haben die Non-Commercial Longs diese neuen Kontrakte gekauft: plus 15.565 Kontrakte.


http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
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25.07.09 14:41
1

1332 Postings, 6087 Tage DustytraderHeute habe ich

einen sehr interessanten Link zur onlinezeitung24.de mit für mich augenöffnenden Artikeln:

z.B. von

http://www.onlinezeitung24.de/p/Kuenstler

Es ist schon erschreckend wie mit unserem Grundgesetz geschludert, wenn nicht sogar absichtlich gebrochen wird.  

25.07.09 15:33
6

5878 Postings, 6473 Tage maba71Währungsreformen! Begriffserklärungen!

http://juliehamburg.wordpress.com/2009/07/25/whrungsreform/

Wenn die Staatskunst an ihre Grenzen gelangt, manipuliert sie mit etwas herum, was eigentlich ewig währen sollte, das Sicherheit, das Gewähr für die Zukunft geben sollte: die Währung. Diese Währung wird dann reformiert, es gibt danach eine alte Währung, die noch in den Köpfen steckt, und eine neue Währung in den Geldbeuteln.

Obwohl eine Währungsreform eine Bankrott-Erklärung der Regierung darstellt, sie der größtmögliche Betrug am Volk ist, wird sie häufig von ihren Opfern begrüßt, weil sie ein noch größeres Chaos beendet.

Ich möchte in diesem Artikel drei Arten der Währungsreform unterscheiden: Die Währungsumstellung, den Währungsschnitt und die Hyperinflation. Die Reihung ergibt sich aus der Schwere der Auswirkungen. Den Anlaß für diesen Artikel geben Gerüchte im Internet, daß ein Währungsschnitt geplant sei. Ein möglicher Zeitpunkt dafür wäre die Phase 5, in der Notstandsgesetze für einen starken, rücksichtslos handelnden Staat sorgen.

Währungsumstellung

Eine Währungsumstellung haben wir alle in jüngster Zeit erlebt: den Übergang von der D-Mark zum Euro. Diese war ebenfalls mit einer Bankrott-Erklärung verbunden, nicht mit einem wirtschaftlichen Bankrott, sondern mit einem Bankrott der Demokratie. Die überwiegende Mehrheit des Volkes – je nach Umfrage 80% bis 95% – hat diese Umstellung abgelehnt, doch der Wille des eigenen Volkes zählt in der BRD-Spielart der Demokratie nur dann, wenn er den Willen der Volksvertreter bestätigt. Im Verfassungsersatz Grundgesetz steht, daß alle Staatsgewalt vom Volke ausginge, doch nirgendwo wird spezifiziert, wer dieses Volk ist. Der hoffnungsvolle Ruf von 1989 in Leipzig, “Wir sind das Volk!”, ist längst verhallt.

Eine Währungsumstellung bedeutet, daß nur ein Zahlenfaktor angewendet wird, Löhne und Preise in ihrer Kaufkraft vorher und nachher gleich bleiben. “Vorher” und “nachher” sind natürlich keine Begriffe mit Ewigkeitsgarantie. Im Wesentlichen sagt das aus, daß die Preise in der Woche davor so sind, wie in der Woche danach. Sie tauschen einen grünen Schein (20 Mark) in einen roten Schein (10 Euro) um und bekommen danach für diesen roten Schein das, was Sie zuvor für den grünen Schein bekommen haben. Im Dezember 2001 / Januar 2002 war das erfüllt.

Eine Währungsumstellung verändert nur die Skalierung, nicht jedoch die Größen selbst. Gemessen am Einkommen bleiben die Schulden gleich, sowohl die privaten als auch die des Staates. Die Politik hat damals immer wieder betont, daß diese Umstellung fair und gerecht vorgenommen worden ist, der Euro also nur Vorteile böte und keinerlei Nachteile. Die Nachteile werden sichtbar, sobald man den Zeithorizont erweitert.

Die Formulierung des französischen Präsidenten Mitterand hatte es ehrlich ausgedrückt: Der Euro ist Versailles ohne Krieg. Mit Versailles war natürlich nicht das Prunkschloß der französischen Könige gemeint, gewissermaßen das Gegenstück zu Kohls protzigem Kanzleramt, sondern die rücksichtslose Ausplünderung Deutschlands nach dem ersten Weltkrieg, durch Nationen, die heute als Mitglieder der EU wieder auf der Empfängerseite stehen. Der Versailler Vertrag hat einen ganzen Kontinent auf die Schiene zum zweiten Weltkrieg gesetzt.

Der Euro koppelte die Wirtschaft inflationärer Staaten (Portugal, Italien, Griechenland, Spanien, Belgien, Frankreich) mit der Wirtschaft währungsstabiler Staaten (Deutschland, Österreich). Der Euro hat in den nicht einmal acht Jahren seiner Existenz als allgemeines Zahlungsmittel mehr als die Hälfte seines Wertes verloren. Die Europäische Zentralbank ist eben nicht die Bundesbank im neuen Gewand, sondern sie ist die Dienerin vieler Herren. Zu D-Mark-Zeiten mußte die Bundesbank die Wirtschaft zwischen den Zukunftsindustrien in Bayern und dem abgewirtschafteten Bergbau im Ruhrgebiet ausgleichen, zwischen schwäbischer Geschäftigkeit in Baden-Württemberg und den Sozialutopisten in Bremen. Die Gegensätze zwischen Griechenland und Finnland, zwischen Irland und Österreich sind weitaus größer.

Ein deutliches Zeichen ist die Schnelligkeit, mit der sich die Staaten entfremden. Das Ruhrgebiet hat über Jahrzehnte den Almenrausch in Bayern unterstützt, bevor sich diese mit abfälligen Bemerkungen über das schrottreife Technikmuseum rund um Essen bedankt haben. Der Aufstieg Irlands erfolgte raketenartig, weil viel stärker umverteilt worden ist. Doch dieser Aufstieg endete mit einem Knall, die Trümmer fallen immer noch auf uns herab. Was innerhalb Deutschlands nachhaltig geworden ist, entfachte innerhalb der EU nur Strohfeuer.

Die Wirtschaft der BRD hat durch den Euro internationale Konkurrenz bekommen. Auf diese Konkurrenz mußte sie reagieren, indem sie “wettbewerbsfähiger” geworden ist. Diese “Wettbewerbsfähigkeit” äußerte sich vor allem im Lohnsektor. Die ehemaligen Spitzenverdiener Europas, die hochprofitablen deutschen Arbeiter, die Höchstleistungen erbracht haben, standen nun in direkter Lohnkonkurrenz zu anderen Völkern. Dank der verordneten Unfähigkeit der Politik war es für große Unternehmen leicht, ihre Fabriken in der Walachei zu errichten, wo die gleichen Roboter die gleiche Qualität produzierten, wie einst in Deutschland. Hilfsarbeiter, die den Robotern die Magazine füllen, brauchen keine Ausbildung, bei denen zählt nur der Lohn.

Wenn Deutschland mit eigener Währung 350 Milliarden Mark Überschuß erwirtschaftet hatte, dann waren diese 350 Milliarden Mark Vermögenszuwachs in Deutschland. Wenn Deutschland heute 180 Milliarden Euro Überschuß erwirtschaftet, landet das auf den Konten der EZB. Unsere lieben Freunde aus der Währungsunion können mit diesem Geld ihre eigenen Außenhandelsdefizite ausgleichen, am Ende sind nur noch 10 Milliarden Euro übrig. 2009 besteht diese Gefahr übrigens nicht mehr, dank der Weltwirtschaftskrise sind die deutschen Exporte eingebrochen. Die Binnennachfrage kann sie nicht ausgleichen, dank der im Verlauf der letzten Jahre gesunkenen Einkünfte eines Großteils der Bevölkerung. Nur Manager haben in der Euro-Zeit einen Einkommenszuwachs über die Geldentwertung hinaus erlebt.

Der Euro hat den bildungspolitischen Morgenthau-Plan in die Endphase geführt. Obwohl Politiker die Kunst verstehen, nicht vorhandene Euros mehrfach auszugeben, ist für Schulen und Lehrer kein Geld übrig geblieben. Die Sozialetats explodieren, um ein Minimum an Einkommen zu ermöglichen, das durch die globalisierte “Wettbewerbsfähigkeit” ohne eigene Währungshoheit verloren gegangen ist. Dieses Geld fehlt in Schulen und Universitäten. Sinkende Reallöhne vermindern den Anreiz, sich den schweren Ausbildungen zum Techniker und Ingenieur zu unterziehen; wer es geschafft hat, findet im Ausland bessere Arbeitsbedingungen vor. Die latente Technikfeindlichkeit, fortwährend geschürt von linksgrünen Ideologen, tut ein übriges. Warum die Mühsal eines Ingenieursstudiums auf sich nehmen, wenn man mit einem Drittel des geistigen Aufwands “Master of Business Administration” werden kann und “im Management” das Dreifache bezahlt bekommt? Und das, ohne mit 40 zum “alten Eisen” gerechnet zu werden und bei Verlust des Arbeitsplatzes keine Neuanstellung zu finden?

Auch wenn eine Währungsumstellung zuerst so aussieht, als hätte sich nichts verändert, hat sie doch gravierende Auswirkungen. Eine Währungsumstellung ist der erste Schritt zur Unterwerfung einer Nation. Wer die Hoheit über seine Währung abgibt, verliert die Hoheit über seine Wirtschaft. Die “Deutschland AG” ist Geschichte, es gibt nur noch einige internationale Firmen, die altmodische deutsche Namen haben und diese weitgehend anglisieren. Dank des Euros kann die deutsche Regierung nur noch die eigene Wohnbevölkerung ausplündern, Großfirmen gestalten ihre Gewinnsituation länderübergreifend so, daß maximale Subventionen bei minimalen Steuerzahlungen anfallen.

Die gefährlichste Währungsumstellung von allen ist jene, bei der die Währung beibehalten wird, jedoch ihren Charakter verliert. Der US-Dollar von 1913 hat sich durch nichts vom Dollar des Jahres 1914 unterschieden, und doch war es eine völlig andere Währung geworden. 1913 unterstand der Dollar der amerikanischen Regierung, 1914 einer Zentralbank, die von jüdischen Bankhäusern eingerichtet worden war. Die Federal Reserve Bank, kurz FED, druckte ab dann den Dollar und kassiert seit damals dafür Zinsen. Der Umsturz kam einem Staatsstreich gleich: Die Abstimmung wurde abgehalten, als ein großer Teil der Abgeordneten bereits in die Weihnachtsferien verreist gewesen war. Der amerikanische Arbeiter wurde dadurch zum Sklaven der Hochfinanz, gerade gut genug, als Kanonenfutter in deren Raubkriege zu ziehen...............................
wertlos wird.
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"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)

25.07.09 17:47
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5847 Postings, 6858 Tage biomuellAL, dein posting zu Gold nur "fast" richtig

Es stimmt zwar natürlich, dass auch der Goldpreis von der "Geldschwemme", Geldblase oder wie immer Du das bezeichnest, stark profitiert hat. GENAU DAS ist ja auch ein guter Grund, warum Gold eine gute Anlagemöglichkeit ist, wenn die Geldmenge stark überproportional zur Wirtschaft wächst. Da hast damit einen der wesentlichen Gründe genannt, warum wir (die meisten hier im Thread) in Gold investieren.

Hinzukommen dann noch unterschiedliche persönliche Grunde. Der eine vertraut niemanden mehr (weder Ratingagenturen, noch Banken, noch Fondgesellschaften und schon gar nicht Anlageberatern) und will einfach bei sich haben, was er gekauft hat und keine bösen Überrschungen erleben (beispiele wie bei Porsche, deutsche Bank, zahlreiche andere sogenannte "blue chips".... und von anderen fang ich erst gar nicht an...), der andere will einfach nur absichern. Wer zB ein sehr hohes regelmäßig Einkommen hat > der hat es nicht nötig mit Zertis, oder was auch immer herumzuspielen, was auch immer und sei es zwecks diversifikation....

an hyperinflation glaubt fast nur der Goldlügenthread. Hier in diesem Thread wird - sofern überhaupt - Hyperinflation nur als worst case Langzeitrisiko angesehen. Bei einem physischem Goldkauft ist es durchaus legitim, selbst bei einer nur sehr geringen Wahrscheinlichkeit, den worst case nicht ganz ausser Acht zu lassen, zumals es graduell auch noch viel dazwischen gibt zwischen Hyperinflation und der 2 % (angeblichen Ziel) inflation der EZB...

Nun aber zu den Fakten, dich richtig stellen muss, deinem letzten Posting zu Gold:

Gold hätte man nicht 2002 und auch nicht 2003 kaufen "müssen" und auch nicht 2004. Denn 2003 und 2004 machte hätte man als €uropäer noch VERLUSTE eingefahren. Kontinuierliche Gewinne als €uropäer gab es erst ab 2005 (siehe Graphik unten). Lustigerweise hast Du, Al, schon nach dem ersten kleinen Upmove ende 2004 bei Gold, schon das Platzen der Goldblase vorrausgesehen. Nimms mir nicht übel, AL, aber bei Gold hast du bisher noch nicht mit Ruhm bekleckert..... ;0))    Falsch ist ausserdem, dass man mitte 2008 Gold hätte verkaufen müssen. Aha  - und damit vielleicht Aktien kaufen ?  Nee, Unsinn, AL, Gold notiert noch immer knapp am ATH.   Wie es weitergeht, wird man sehen. Gold - hat sich auch im deflationären Schock gut gehalten. Die Märkte scheinen wieder in in den Inflationmodus geschalten zu haben. Ob es gelingt, die Kreditblasenwirtschaft nochmals aufzublasen? Man wird sehen. Gold sollte dann jedenfalls weiterhin auf der Gewinnstrasse zu bleiben.

Zumal werden von einigen Goldbären einige fundamentale Gründe (wohl mit Absicht ) gerne übersehen: Die Kosten eine Unze abzubauen, haben sich seit 2000 verdreifacht, und die globale Goldproduktion ist trotz Bullenmarkt dennoch gefallen. ...  

zur Pandemie: maba, mine: es wird keine Zwangsimpfung geben, aber es wird bis Februar 2010 in Europa eine 2-stellige Millionenzahl angesteckte geben alleine in Europa und die Zahl der Toten wird etwa 3-4 mal so hoch liegen wie in einem normalen Grippe Jahr.  An den Kommentator in kleinen Goldthread: wer von Epidemiologie noch bedeutend weniger versteht als von Vold- und Geldwirtschaft, insbesondere von Korrelationsanalyse, der sollte der sollte seinen Mund nicht so weit aufreissen....., er sei es macht ihm Spass sich zu blamieren.  
Angehängte Grafik:
gold___silber_in__uro.jpg (verkleinert auf 62%) vergrößern
gold___silber_in__uro.jpg

25.07.09 17:49
3

5847 Postings, 6858 Tage biomuellAL, 2 x am Tag geht auch eine Uhr richtig, die

stehen geblieben ist.

Du verkündest hier auf Ariva das Platzen der Goldblase nachweislich seit Ende 2004, dabei waren gerade erst die Jahre DANACH besonders profitabel als €uropäer.  
Angehängte Grafik:
antilemming_gold_1.jpg (verkleinert auf 94%) vergrößern
antilemming_gold_1.jpg

25.07.09 18:17
5

7215 Postings, 7111 Tage TroutIrgendwann hat jeder Recht

Ist nur ne Frage der Zeitebene.
Ich für meinen Teil,habe aufgehört,darüber zu diskutieren.
Ist besser für die Gesundheit.
Also spiel ich mein eigenes Spiel,und amüsier mich über gewisse ID`s.
Mit einigen ausgewählten ID`s steh ich in regen BM -Kontakt.
Da gibts keine Anfeindungen und man kann sich sehr gut austauschen.
Trotz allem @maba 71 ein gelungener Thread,wie mach andere auch.
Leider verstehen einige ID`s bei ARIVA die Headline eines Threads nicht.
Von daher,wird man mich nur noch im "Guten Morgen Thread"lesen können.
Bleibe aber "Mitleser"und gebe noch die ein oder andere Bewertung ab

Allen ein hoffentlich nachdenkliches Wochenende
Trout

PS:AL,du wars damit NICHT gemeint
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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.

http://www.ariva.de/...anern_fuer_Boersianer_und_solche_die_e_t272715

26.07.09 09:16

2121 Postings, 6525 Tage BörsensiegerWann fallen die 1000$

26.07.09 10:52

17202 Postings, 6783 Tage MinespecIch frage mich wann fallen die 900 ?

ab nächster Woche schon `?  

26.07.09 10:58
2

7215 Postings, 7111 Tage TroutAlles wird steigen

wer die nächsten 9-12 Monate irgendwo shortet,wird sich ne blutige Nase holen.
Das wars dann für die nächsten Monate

Trout
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Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.

http://www.ariva.de/...anern_fuer_Boersianer_und_solche_die_e_t272715

26.07.09 11:07
2

8394 Postings, 6375 Tage Jaroslawa@Trout

Wie kann man bloss so eine Aussage treffen. Das ist halt Börse : himmelhochjauchzend und zutodedetrübt !!  

26.07.09 13:35
9

80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingBiomüll - meine Postings vor 5 Jahren

Ich hab an der Börse zwischenzeitlich Einiges dazugelernt. Vor fünf Jahren war ich noch tendenziell "Newbie" (und u. a. "Dollar-gläubig"). Meine damaligen Anti-Gold-Postings entsprangen meiner schon damals vorhandenden tendenziell antizyklischen Grundhaltung. Das Posting zum Gold-Short war eher als provokativer Denkanstoß gegen den mMn übertrieben bullischen Konsens gedacht - ich selber war weder short noch long. Es waren halt zwei schnelle Postings von jenen über 18.000, die ich in den letzten 5 Jahren bei Ariva verfasst habe. Wegen meiner damaligen Unerfahrenheit haben die "frühen" Postings weniger Gewicht als meine heutigen.

Was ich damals nicht gesehen hatte war, dass USA über die Billigzinsen bewusst eine neue Echo-Blase (Blase 2.0 - in Housing, Aktien, Öl, Gold, Rohstoffen, Assets aller Art) anschob, die als Rettung vor den Folgen der geplatzten Dot.com/Tech-Blase (Blase 1.0) gedacht war. Die Überschuldung der US-Verbraucher als Rettungsvehikel wurde von Greenspan geradezu forciert - und das folgende (heutige) Unglück in Gestalt der noch immer zunehmenden Zwangsversteigerungen wurde von der US-Regierung billigend in Kauf genommen. Ähnlich wird heute das Überschuldungsfiasko 3.0 (Staatsvariante) "riskiert" - obwohl die Amis ahnen dürften, dass auch dies nur im Chaos enden kann (Madoff lässt grüßen).

Die aktuelle Hausse (quer durch alle Assets) ist der Versuch zu Blase 3.0. Sie dürfte daran scheitern, dass es für den hoffnungslos überschuldeten US-Konsumenten nichts mehr zum Beleihen gibt (Häuser sind schon bis zum Anschlag beliehen).  Der Staat kann sich auch nicht beliebig hoch verschulden. Außerdem wird die frühere Konsumwut der Amis nun dadurch gedämpft, dass der Traum von schnellem Reichtum für Jedermann an der Börse (a la Buffett) nun ausgeträumt ist. Die Amis haben ernsthaft (wie einst ihre Großeltern in der Großen Depression) mit dem Geldsparen für das Alter begonnen. Solche Trends können überraschend zählebig sein...

So bleibt den Amis kaum eine Alternative zum "Big Unwind". Die daraus höchstwahrscheinlich resultierende Deflation japanischen Zuschnitts wird alle Assetpreise wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen - von Häusern über Aktien und Öl bis zum Gold. Die Idee, dass Gold im allgemeinen Niedergang einen Sonderstatus als "Schützender Hafen" erhält, teile ich nicht. Man kann in Gold-Charts sogar beobachten, dass der Gold-Preis in früheren Krisen in die Kniee ging (vermutlich weil die Goldbesitzer Geld brauchten und dazu Gold verkauften).

Wer wissen will, wohin die Reise geht. sollte einen Blick auf den Nikkei seit 1990 werfen. Er fiel von damals 40.000 auf jetzt 10.000 (jüngste Hausse schon inbegriffen). Das ist eine Viertelung, die sich unter Berücksichtigung der Inflation als Achtelung darstellt.

Nur meine aktuelle Meinung (in fünf Jahren werden ich wohl noch besser durchblicken ;-)  

26.07.09 18:19
5

2121 Postings, 6525 Tage BörsensiegerDu sagst es ja selbst!

Nur meine aktuelle Meinung (in fünf Jahren werden ich wohl noch besser durchblicken

Du hattest damals keine Ahnung und heute noch weniger. Nichts dazu gelernt.

Vergiss die Deflation. Die war wenn überhaupt nur ganz kurz. Deflation kann es gar nicht geben da schon viel zu viel Geld in den Markt gepumpt worden ist. Sollte dieses ganze Geld noch nicht reichen um ein Inflation zu erreichen wird soviel Geld nach geschoben bis es zur der selbigen kommt. Die Notenbanken sitzen am längeren Hebel. Das muss man wissen. Und Deflation schadet den Eliten. Nachdem der gemeine Bürger noch nie der Gewinner war wird er auch kein Deflation bekommen. Denn dann würden die Eliten drauf zahlen. Was damals in Japan war, war ein sonderfall. Aber nachdem nun die ganze Welt  die Schläusen weit offen stehen hat, Geld gibt es quasi zum Nulltarif was soll dann passieren. Deflation mit 100%iger Sicherheit nicht. Was an den Börsen gerade vorweg genommen wird ist nichts anderes als Inflation. Das ist fakt irgenwo muss ja auch das ganze Geld hin.

 

26.07.09 18:59
3

17202 Postings, 6783 Tage MinespecRobert Prechter ist anderer Meinung

Er sagte kürzlich in etwa so: " Das ganze Geld (neues Kreditgeld)  das geschaffen wird, reicht hinten und vorne nicht."
" Die gleichzeitig steigenden Abschreibungen an Alt- Krediten und einhergehende  fallende Assetpreise benötigen ein Fass ohne Boden an Neukrediten durch die Fed."
Deflation ganz klar. Zumindest kurzfristig um die Ungleichgewichte in den Griff zu bekommen.
Notwendig und hilfreich sind steigende  Aktienkurse wenn auch "inszeniert." Ob das gutgeht ?  

26.07.09 19:03
1

17202 Postings, 6783 Tage Minespechier ist eines der Interviews

26.07.09 19:19
1

17202 Postings, 6783 Tage Minespechier kommt es noch deutlicher heraus

26.07.09 22:37
5

5878 Postings, 6473 Tage maba71@Gold allgemein

Ich denke daß wir hier immer sehr konträre Meinungen zum Gold haben werden, da die meisten hier eben auch aus unterschiedlichen Anlagehorizonten kommen.
Da gibt es die Goldhalter (dazu zähle ich mich persönlich) die das Edelmetall aus Absicherung seines Vermögens zählen zu einem gewissen Prozentsatz.
Dann gibt es die verliebten Investoren und es gibt die überall auftretenden Spekulanten und Zocker, die versuchen eben mit jeder Assetklasse einen provitablen Gewinn zu erzielen, egal ob auf dem Rauf- oder Runterweg!
So diese unterschiedlichen Meinungen und Personenkreise gilt es unter einen Hut zu bringen, vor allem in einem begrenzten Medium, wie die eines Threads! Und ich muß sagen, daß es zumal in dieser seit 8 Monaten bestehenden Zeit sehr gut gelungen ist.
Deswegen verwehre ich mich immer, daß in diesem Thread eine Aussage eines einzelnen Users pauschal dann, wo auch immer, für den ganzen Thread und dessen Inhalt gilt. Dem kann ich persönlich wenig abgewinnen und bestimmte Leute sollten mal Ihren Gedankenhorizont erweitern!

Grundsätzlich jdeoch hat es noch keinem Menschen auf dem Erdball geschadet, einen gewissen Teil seines Vermögens durch EM´s abzusichern, bzw. eine gesunde Depotbeimischung durch EM zu gestalten. das richtet sich natürlich auch nach dem verfügbaren und abzusicherndem Vermögensgrundstock.

Wenn heute jemand 10.000 Euro Depotwert besitzt und diesen mit rund 2.000 bis 2.500 euro durch EM´s in physischer Form oder gute Minenwerte zusätzlich absichert, ist das NIEMALS ein Fehler! Ich kenne niemanden, der dem widerspricht!

Viele User hier in Ariva, ich kenne einige, die EM`s grundsätzlich verneinen, sollten sich mal an die eigene Nase fassen und denjenigen Usern hier in Ariva erklären, warum Sie dies verneinen, wenn Sie gleichzeitig massig in den letzten Jahren in "Hochspekulative Exploreranlagen" investiert haben und ebenfalls Verluste in nicht unbeträchtlicher Höhe eingefahren haben.
Deswegen finde ich es auch moralisch verwerflich, wenn Personen, die nur einen gewissen Absicherungsschutz suchen und sich beraten lassen, dann durch diese Personen verunsichert werden!
Ich kann nicht A sagen, wenn ich gleichzeitig B verneine!
Nur mal zum Nachdenken!
Auch ich persönlich investiere in Exploreraktien, das wissen einige, ich kann doch dann nicht EM´s in physischer Form als Depotbeimischung abwerten.
Entweder habe ich dann wirklich keinen Durchblick oder ich bin ein reiner Zocker, der eben in den geilen volatilen Zeiten seinen Reibach versucht zu machen.
Ob jedoch dann ein Rat von dieser Person nützlich oder nachhaltig sein kann, obliegt dann auch jedem selber zu entscheiden!

Um zum Gold zurückzukommen, natürlich hat auch Gold seine Schwankungsbreiten, je kürzer die Zeitachse umso volatiler. Jedoch für viele ist eben nunmal der langfristige Zeitpunkt sinnvoll und wichtig, und dort kann es aus heutiger Sicht nicht falsch sein, eine gesunde Mischung aus Gold, Silber, Platin, Kupfer im Depot zu haben.
Dann interessiert auch kein Goldrücksetzer, dann interessiert auch keine Performance, die natürlich in Aktienwerten höher ist wenn man gewisse Zeitachsen anschaut!
Aber dagegen kann ich auch die Sicherheit setzen und das ist bei vielen Investoren die Hauptsache!
Und die heutige Zeit und vor Allem das Stadium der Krise lassen auch einen anderen Bewertungsraum für EM´s zu als vor 10 Jahren.
Wir haben nunmal eine ökonomische und finanzielle Katastrophe auf dem Erdball und eben deswegen gilt es auch nach vorne zu schauen, was kommt und kommen mag! Und eben darauf vorbereitet zu sein!
Denn wenn ein Fall X eintritt, dann sind garantiert diejenigen Marktschreier vom Board verschwunden, die jahrelang eben das Gegenteil gepredigt hatten.
Dann ist jeder auf sich allein gestellt in guten wie in schlechten Zeiten.
Und Gott sei Dank gibt es in diesem Thread auch Leute mit ein wenig Lebenserfahrung, die eben ein wenig weiter über den Tellerrand schauen können, als gewissen Leute in noch jungen Jahren!
Schönes WE Allen!
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)

26.07.09 23:25
5

5847 Postings, 6858 Tage biomuellAL, 8540

aber das ist mir viel zu einfach, zu meinen, man könne ein "japanische deflationsszenario" auf die USA extrapolieren. Die USA hatte vermutlich mehr Möglichkeiten die Geldmenge auszuweiten, als Japan es je hatte....damit meine ich weniger die Zinspolitik, sondern quantitatives easing. Wäre interessant, in wieweit dies von Japan betrieben wurde ? Wenn das jemand wüsste, wäre das sehr interessant ...

Die USA kann und könnte die Geldmenge noch bedeutend stärker ausweiten (und wird es mM auch tun). Ob man es Blase 3.0 nennen wird können, weiss ich nicht, aber die USA wird in jedem Fall versuchen eine allgemeine Assetinflation zu erzeugen. Es muss dabei gar keine SPEZIFISCHE Blase (Immobilien, Aktien etc) sein > es reicht eine allgemein höhere Bewertung von Assets. Das wird die USA zumindest versuchen, unterstützt von Goldman Sachs und Co. Der USD wird dabei nur unterproportional verlieren, weil die Geldmenge, die die USA aus dem sprichwörtlichen nichts erzeugt, in Relation zur globalen USD Menge zu sehen ist. Und in dieser Hinsicht hat die USA einfach einen ungleich höheren Spielraum als jedes anderes  Land der Welt. Und diesen Spielraum werden sie zu nutzen versuchen. Darüberhinaus werden USD-Assets gesucht werden, sollte sich die USA erholen (und sei es nur aus "inflationären Gründen"). Ob's reicht wird man sehen. Japan als Model zu sehen, halte ich für falsch, oder zumindest sehr VORSCHNELL.  

ANDERS als JAPAN:  Die japanischen Versuche (Niedrigzinspolitik) sind VORALLEM auch deshalb gescheitert, weil das "billige" Geld der japanischen Notenbank, NICHT in Japan blieb, sondern sofort im Ausland vernlagt wurde. Und das aus LOGISCHEN GRÜNDEN: die japanische Deflation fiel in eine Zeit, die global in wirtschaftlicher Hinsicht sehr positiv verliefen: 90er. Da gab es VIELE GUTE MÖGLICHKEITEN, billiges Geld aus Japan anzulegen. WARUM DENN hätte billiges Geld der BoJ denn IN (!) Japan bleiben sollen ?   Wäre doch völlig unlogisch gewesen, wenn die Weltwirtschaft runderhum brummt.....

Die Situation für die USA isn nun eine GANZ andere. Die USA ist eine Rezession geschlittert und hat die ganze WELT mitgerissen. Wohin denn, soll das BILLIGE der FED/US Treasury, denn jetzt hinfließen, wenn viele andere Länder der Welt in nicht weniger grossen Problemen stecken (aber mit weniger Macht und Möglichkeiten als die USA) ??    

Ich favorisiere daher leicht (2/3 zu 1/3)  das re-inflationäre Szenario. Sollte dies gelingen, dann folgt aber danach der deflationäre Zusammenbruch, oder die Entgleisung in die andere Richtung. Allerdings halte ich eine Bullenszenario a Libuda für absurd, denn auch ein "gelungenes Re-inflationieren" wird den US-Konsumenten nicht mehr viel mehr bringen  als seinen Job bestenfalls zu erhalten. Sollte die Re-inflationierung gelingen, werden auch Roshtoffe inklusive und besonders Rohöl mindest genauso mitsteigen wie die Aktienmärkte. Die Krankheiten der US-volkswirtschaft werden dadurch nicht besser und der US-Konsument wird daher auch bei einer allgemeinen Assetinflation nicht wirklich genesen, weil es dann NICHT nur bei der Assetinflation bleiben wird. SOLLTE die Re-inflationierung 3.0 gelingen > dann würde die Teuerung bereits viel früher im kommenden Zyklus dem Konsumenten die Kauflaune nehmen.  Aber wäre doch nur halb so schlimm, denn die Boni werden ja wieder bereits bezahlt und wenn die Nasdaq wieder bei 3000 steht und der DOW bei 13000, ....dann lässt's sich damit immer noch recht gut leben (für Wallstreet & Co)...  

Da der Anstieg des "inflationierten" Goldpreises in den letzten Jahren auch fundamentall zu einem guten Teil untermauert ist (fallenden globale Goldproduktion trotz Bullenmarkt, durchschnittlicher Erzgehalt von 2g/t > 1.2 g/t   > stark steigende Kosten bei der Goldproduktion auch OHNE allgemeiner Teuerung), sehe ich Gold als gute Möglichkeit seinen Wert in den nächsten Jahren zumindest zu erhalten 8eher zu steigern).

Mir vergeht auch zunehmend die Lust zum Zocken, sehend, wie zunehmend die Marktmanipulationen werden - über Medien und direkt an den Börsen. Das HFT von Goldman Sachs ist da nur die Spitze des Eisberges.

Ich habe auch die Nase voll vom Geschwätz der Banker, was denn das "beste" sein soll. Ratingagenturen sind Komplizen dieses Lügen-Systems, "Anlageberater" die Totengräber vor allem von Kleininvestoren. Ich habe ein hohes regelmäßiges Einkommen und leiste mir nun den "Luxus", auf mögliche Performanz zu verzichten und Werterhalt und Sicherheit eine grössere Priorität einzuräumen. Gelingt das RE-INFLATIONIEREN, wird Gold weiterhin gut gehen (zumal die Realzinsen wohl in jedem Fall für lange Zeit nicht attraktiv sein werden). Gelingt sie nicht, dann habe ich zumindest kein Ausfallsrisiko. Einig fundamental stützende Faktoren bleiben auf jeden Fall für Gold erhalten.  

26.07.09 23:59

5847 Postings, 6858 Tage biomuellBedeutungen

Ich hatte ja schon letztens nachgwiesen, (nachdem mir von Calibra "Unterstellung" vorgeworfen wurde), dass Calibra sehr wohl früher behauptet hat, dass die Wirtschaft nicht unter Goldstandard wachsen kann:
http://www.ariva.de/...schweigt_die_Welt_t357283?page=336#jumppos8421

Gut das das geklärt wurde, und Calibra in der Zwischenzeit hier gelernt hat, dass eine Wirtschaft DOCH unter Goldstandard wachsen kann... Dank der aufklärenden täglichen Arbeit Maba, Geieriwilli  & Co...

Es sind billige Revancheversuche (und die üblichen Kindereien von dieser Ecke), wenn jetzt jemand meinen sollte, ich wäre der Illusion der Hyperinflation erlegen (?) gewesen wäre und/oder ich wäre von abgekommen:
http://www.ariva.de/...ge_des_Jahrzehnts_t356317?page=55#jumppos1385.

Wozu diese ständigen Sticheleien frage ich mich ? Was soll das bringen? mangelt es an konstruktiven Argumenten? Dann ist weniger oft mehr, Calibra. Konzentriere dich auf die Fakten, du postest immer was von "konstruktiver Pro und Con Diskussion". Aber leider kommt dem entsprechend nur sehr wenig von dir. Wir warten immer noch darauf, wie man mit allgemein mit Blue chips in den 3,5 oder 10 letzten Jahren seinen Wert erhalten konnte. Du brauchst ganz schön lange, deine diesbezügliche allgemeine Behauptung zu Blue chips mit Fakten zu untermauern.... Versuchs doch etwas konstruktiver - diese unnötigen Sticheleien nerven doch nur die Leser beider Threads. So ein verhalten bringt doch nichts.  

Calibra, deine zum  X-tenmale vorgebrachten - inzwischen fast peinlich gewordenen Versuche, mit  (einem) "ungarischen Hyperinflation 1923/24" Beispiel den starken Zusammenhang (steigende Geldmenge > steigende Teurung) widerlegen zu wollen, ist doch ebenso sinnlos.   Dabei kann dieses Beispiel zu Ungarn 1923/24 weder das eine noch das andere belegen. Man macht sich höchstens lächerlich, wenn man so krampfhaft versucht eine These mit einer Fallzahl von n=1 zu belegen.  

Da haben 2 Studien mit einer Fallzahl von jeweils über 100 Studien eine bedeutend höhere Aussagekraft - umso mehr wenn dann der Korrelationskoeffizient über 0,95 liegt (= Wahrscheinlichkeit dieses Zusammenhanges über 95 %).

Jeder hier kann sich ja sein Meinung bilden, ob man 2 Studien mit Fallzahlen von je über 100 eine grössere Bedeutung zumißt oder einer der Calibra-These mit einer Fallzahl von n=1 (Ungarn 1923/24). Ich habe dies schon mehrfach kommentiere, brauche ich daher nicht mehr weiter....  
Angehängte Grafik:
geldmenge_-_inflation.jpg (verkleinert auf 94%) vergrößern
geldmenge_-_inflation.jpg

27.07.09 09:01
1

15890 Postings, 8852 Tage Calibra21@biomüll

Verstehst du denn noch immer nicht, dass du meine Postings im falschen Kontext siehst? Oder kann es vielmehr sein, dass du bewusst meine Postings im falschen Kontext liest?  

27.07.09 09:22
2

5878 Postings, 6473 Tage maba71WARUM?

USA wollen Bankdaten deutscher Bürger
New York (BoerseGo.de) - Die Europäische Kommission will es US-Behörden ermöglichen, Bankdaten von europäischen und deutschen Kunden zu überwachen. Dabei sei es vorgesehen, dass die Prüfungen unkontrolliert und ohne vorige Anmeldung durchgeführt werden könnten. Der Berliner Datenschutzbeauftragte Alexander Dix sagte gegenüber der "Berliner Zeitung", dass ein solches Vorgehen völlig inakzeptabel sei. Er fordert von der Bundesregierung, sich gegen die Pläne zu stellen. "Deutschland darf dem nicht eilfertig zustimmen."

Am Freitag hatte es in EU-Diplomatenkreisen geheißen, dass die EU-Außenminister ein entsprechendes Mandat ohne weitere Diskussion zum zügigen Abschluss bringen möchten. Im Speziellen hätten es die US-Behörden auf alle Bankverbindungsdaten abgesehen, die von der belgischen Gesellschaft SWIFT verwaltet werden. Dort werden täglich 15 Millionen Transaktionen abgewickelt, darunter auch Standardüberweisungen innerhalb der EU. Jeder deutsche Bürger könnte so ins Visier der Behörden aus den USA gelangen.

http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/...ger,a1847849.html
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27.07.09 13:25
3

960 Postings, 6692 Tage ZwenerGrößte US-Bankenpleite des Jahres in Sicht?

27.07.2009

http://www.fondsprofessionell.de/redsys/....php?sid=804832&nlc=DE

Den USA steht womöglich die größte Bankpleite in diesem Jahr bevor, wie Reuters berichtet. Am Freitag teilte das zweitgrößte, börsennotierte texanische Geldhaus Guaranty Financial Group Inc. mit, dass es aufgrund von Kreditausfällen und Abschreibungen unterkapitalisiert sei, nachdem es nicht gelungen war, genug frisches Kapital von den Aktionären einzusammeln. Auch auf staatliche Hilfen könne das Institut nicht setzen, wie es in einer Mitteilung schrieb und dürfte deshalb – eigenen Worten zufolge – „seinen Geschäftsbetrieb nicht fortsetzen können."

Guaranty betreibt 150 Filialen in den Bundesstaaten Texas und Kalifornien und besitzt laut der Internetseite Vermögenswerte von rund 16 Milliarden US-Dollar. Aus Kreisen sei verlautete, dass die Bank derzeit mit mindestens einer Investorengruppe Gespräche über eine mögliche Rekapitalisierung aufgenommen habe.

Seit Jahresbeginn mussten bereits 64 US-Banken vom staatlichen Einlagensicherungsfonds FDIC geschlossen werden. Im Gesamtjahr 2008 waren es nur 25 Institute. Die bisher größte Schließungswelle erfolgte diesen Monat, in dem bereits 19 Geldinstitute ihr Geschäft einstellen mussten. Den bis dato größten Zusammenbruch gab es im September letzten Jahres, als Washington Mutual – die es auf ein Anlagevermögen von 307 Milliarden Dollar brachten – im Zuge der Finanzkrise zu Fall gebracht wurde. (ir)



Quelle: FONDS professionell  

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