"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 02.08.25 13:31
eröffnet am: 02.12.08 19:00 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328795
neuester Beitrag: 02.08.25 13:31 von: enrg Leser gesamt: 56080319
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23.07.09 09:55
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5847 Postings, 6858 Tage biomuellverlogenes System: von AAA zu BBB- und retour

Irgendwer hatte hier kürzlich gemeint, dass bis auf ein paar Goldkäfer noch "alle" vollstes Vertrauen in das aktuelle System haben.

Ich meine, nur echte Naivlinge können noch Vertrauen in ein solches System haben. Da haben EINIGE nichts gelernt aus den letzten 2 Jahren - von den Ratingagenturen, zur "Wallstreet" bis hinzu so manchem kleinen Ariva-zocker.....:


Zitat...
"Nur eine Woche nachdem die Ratingagentur die Papiere auf "BBB-" herabgestuft hatte, verlieh sie ihnen jetzt wieder die Topbonitätsnote "AAA". Zu den Emittenten der Commercial Mortgage-Backed Securities (CMBS) gehören die Großbanken Goldman Sachs, Credit Suisse, JP Morgan Chase, Wachovia und Morgan Stanley. Ohne Toprating können die Papiere nicht im Rahmen eines Programms der Notenbank Federal Reserve als Sicherheit im Gegenzug für Kredite hinterlegt werden. "

http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...-ein/543682.html  

23.07.09 10:07
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5878 Postings, 6473 Tage maba71@biomuell

Na ja, ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, wer oder von wem die Ratingagenturen indirekt gesteuert werden. Anscheinend brauchen Sie die AAA bei den Gewerbeimobilien dringenst, denn das ist die nächste überbewertete Blase die platzen wird.
Der nächste Downer wird grässlich, der da kommen wird. Der kommt jedoch erst, wenn die Shares Ihre Besitzer komplett gewechselt haben. Nämlich von Schlau-Banker-Hand in die Dumme-Lemming-Sparte!
Ist bald soweit!
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)

23.07.09 10:14
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5847 Postings, 6858 Tage biomuellVertrauen ins aktuelle System

Angehängte Grafik:
perpetuum_soffin1.jpg (verkleinert auf 98%) vergrößern
perpetuum_soffin1.jpg

23.07.09 12:43
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17202 Postings, 6783 Tage Minespecdachte ich mir Louisianer

also noch investiert. Der Ten bagger reizt... ich weiss..... wünsche aLLES Gute und Geduld.
Maba:
mit dem US$ ist es etwas müde momentan.. wann er endlich  anspringt, weiss ich nicht.
Ein zwei Woize springen  für`s Erste wohl schon mal raus bei der Hitze.  

23.07.09 13:30
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5878 Postings, 6473 Tage maba71@Mines

Ja hab meine Shorties noch!
Bezüglich EUR/Dollar schaue ich gerade nach EUR/CHF mit Verwunderung!
Würde mich nicht wundern, wenn die Schweizer Garde nochmals ein Schäufelchen nachlegt zwecks
nachhaltiger Intervention!

By the way, wenn es heute net funzt, dann mache ich heut Nacht meine private Sonnenfinsternis! :-)))))
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23.07.09 14:16
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5847 Postings, 6858 Tage biomuellUSD / DAX /Gold

ansich wären die Börsen überreif für eine kleinere Korrektur und Gewinnmitnahmen durch mittelfristige Trader. Damit einhergehend müsste auch der USD zulegen können. Allerdings: während er DAX noch immer mit dem Widerstand vom Anfang Juni kämpft (Doppel-Top möglich), haben DOW und NASDAQ diese Widerstände bereits deutlich gebrochen, was beudeuten könnte, dass die Sommerbärenrally sich noch etwas fortsetzt (unterstützt von  der "Goldman Sachs Software  Bull v3.0") > das wiederrum verhieße kurzfristig nichts Gutes für den USD, sondern eher für Gold.

Da ich nicht weiss, wie sich das kurzfristige Bild "auflöst" > bin ich einmal mehr damit zufrieden nicht mit zertis zu zocken, umso mehr als ich in der nächsten Zeit nur sehr wenig www. zugang haben werde . Allen, die es dennoch tun aber viel Glück ! Und dass ihr mir ja kräftig zukauft falls Gold in der nächsten Zeit doch noch einmal unter 900 fällt !!  

23.07.09 15:11
5

5878 Postings, 6473 Tage maba71CIT - CIT - CIT - CIT: "Chapter 11 im August!"

Also dann doch! Die ganze verlogene Maschinerie hat nur einen Zeitgewinn generiert, bzw. war warscheinlich für diesen Zweck bestimmt gewesen, um die "Idioten-Ralley" nicht zu gefährden, damit die BigPlayer den dummen Lemmingen die Shares unterjubeln können!
Furchtbar was im Moment gelogen und vertuscht wird!


http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=abUEn.AbivJo
CIT Chapter 11 Filing May Follow August Swap in Plan (Update1)

July 23 (Bloomberg) -- Advisers to bondholders that rescued CIT Group Inc. with a $3 billion loan said creditors should push the company into Chapter 11 bankruptcy after a debt swap next month, according to a person familiar with the matter.

The lenders should require New York-based CIT to restructure its debt through a so-called pre-packaged bankruptcy, even if the company succeeds in swapping 90 percent of the $1 billion of floating-rate notes that come due Aug. 17, Jeffrey Werbalowsky, chief executive officer of bondholder adviser Houlihan Lokey Howard & Zukin, said on a call with creditors yesterday, according to the person.

Investors led by Newport Beach, California-based Pacific Investment Management Co. and Centerbridge Partners LP in New York, are preparing to take more control of CIT, which said in a regulatory filing this week that it may need to file for bankruptcy if it’s unable to exchange the notes. A pre-packaged reorganization could allow the 101-year-old commercial lender to reduce the $7 billion of unsecured debt that matures by June 30.

“A prepackaged bankruptcy shows the world they have a solution to their problems,” said Martin J. Bienenstock, chairman of the restructuring department at law firm Dewey & LeBoeuf LLP in New York. “An open-ended bankruptcy creates uncertainty as to whether the company will survive or will liquidate.”

Should the tender offer, which expires Aug. 14, fail, Houlihan will recommend the bondholders allow CIT to file for bankruptcy before paying the August maturity, said the person, who declined to be identified because the call was private. CIT is offering to buy the notes for 82.5 cents on the dollar.

CIT, led by Chairman and Chief Executive Officer Jeffrey Peek, said in the regulatory filing that the bondholder group agreed to swap all their August notes in the tender. The group owns less than half the securities outstanding, Werbalowsky said on the call.

The securities fell 1.5 cents to 83.75 cents on the dollar yesterday in New York, according to Trace, the bond-price reporting system of the Financial Industry Regulatory Authority. Its $500 million of 4.125 percent notes maturing in November tumbled 7 cents to 61.5 cents on the dollar, Trace data show.

CIT shares traded at 87 cents in German trading, unchanged from their close in New York Stock Exchange trading yesterday.

Besides Pimco and Centerbridge, the four bondholders that provided the financing are Los Angeles-based Oaktree Capital Management LLC, Boston-based hedge fund Baupost Group LLC, Capital Research & Management Co. of Los Angeles, and Silver Point Capital LP in Greenwich, Connecticut. London-based Barclays Plc arranged the funding.

CIT has been unable to sell corporate bonds in more than a year and has been denied access to the Federal Deposit Insurance Corp.’s program to issue government-backed securities. It sought a rescue from bondholders after failing to win U.S. government assistance.

The bondholder group made $2 billion available immediately and promised another $1 billion by the end of the month. Each of the firms that participated owns at least $250 million of senior CIT bonds, according to Houlihan, the person said. To be eligible to participate in the remaining $1 billion of the financing bondholders must hold at least $250 million, the person said. .............................
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23.07.09 16:18

17202 Postings, 6783 Tage Minespeces könnten auch noch andere Auslöser kommen

schon viel früher  

23.07.09 16:46
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878 Postings, 5995 Tage pitti.platschEU verschleiert Kosten der Bankenrettung

Zitat:

"Verschweigen, verschleiern, schönrechnen - das ist die Antwort der EU auf die Finanzkrise. EU-Staaten wollen sich bei Bankenrettung nicht mehr in die Karten schauen lassen. Neue Schuldenregeln und geheimegehaltene Statistiken sorgen für eine schöne neue Bankenwelt.

Die Mitgliedsstaaten der EU müssen Kosten der Bankenrettung künftig nur eingeschränkt in ihren Schuldenstatistiken ausweisen. Das Statistikamt Eurostat hat vergangene Woche die Schuldenregeln der EU in diesem Sinne aufgeweicht und sich damit über anders lautende Empfehlungen von unabhängigen Experten hinweggesetzt. Dies geht aus Dokumenten hervor, die der ZEIT vorliegen.

..."

http://www.mmnews.de/index.php/200907223361/...der-Bankenrettung.html

Tja, die Masche mit der Statistik...
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23.07.09 18:45
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2908 Postings, 6091 Tage hjszMaba

Chap11 für CIT könnte sehr negative Folgen für den Mittelstand bedeuten.

23.07.2009    Krise von CIT gefährdet Zehntausende von US-Mittelständlern
CIT finanziert etwa eine Million Unternehmen

Die Turbulenzen um den in finanzielle Schieflage geratenen US-Mittelstandsfinanzierer CIT Group Inc. ziehen immer weitere Kreise. Sollte das Institut tatsächlich - wie befürchtet - Gläubigerschutz beantragen, würde es zahlreiche finanziell gar nicht schlecht dastehende Unternehmen mit sich nach unten ziehen.

http://www.boerse-express.com/pages/796841
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"Gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzten, aber kein Grad von Bildung den gesunden Menschenverstand" Arthur Schopenhauer

23.07.09 20:18
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5878 Postings, 6473 Tage maba71Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 25.07.09 16:03
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: beleidigend - Unterstellung, Nachtreten. Jeder darf bewerten und wenn du fragen hast bzg einer Bewertung kannst du das via BM klären. Danke

 

 

23.07.09 20:42
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111 Postings, 5857 Tage Bull69maba71

diese 3 oder 4 Großen Player prügeln die Märkte mit dem billigen Geld aber immer weiter nach oben. Die Frage ist doch nur wann sie diesen überteuerten Müll den Gierigen und Ahnungslosen aufs Auge drücken. Viele Kurse diverser Unternehmen sind doch mittlerweile jenseits von Gut und Böse. Das Spielchen kann doch noch wochenlang in diesem Tempo weiter gehen. Der Mensch wird doch durch die Gier getrieben. Schlechte Nachrichten wie CIT oder wöchentlich grausame Daten von der Arbeitslosenfront interessieren die Wall Street nicht sonderlich.  

23.07.09 20:47
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5878 Postings, 6473 Tage maba71Zum Thema "gesunde Zeiten"

Porsche entlässt Wiedeking mit einer Abfindung in Höhe von 50 Mio. Euro!
Das ist krank! Unser ganzes System ist krank und vor Allem nicht mehr leistungsgerecht!
Im Grunde genommen ist die ganze PORSCHE-BLASE mit Krediten jenseits der 10 Mrd. Euro genährt worden und durch eine völlig hirnrissige unnötige Übernahmeschlacht, auf welchen die Exzentriker Piech und Wiedeking Ihren privaten egoistischen Schlachtzug gegeneinander auf dem Rücken der WIRTSCHAFT und Ihrer BELEGSCHAFT ausgetragen haben! Meiner Meinung nach unter den Augen der Landesregierung oder Billigung derer!

Und damit dieser Irrsinn nicht noch OFF-Topic gestellt wird von ein paar Mutwilligen:

Wiedekings Abfindung sind rund "2.4 Tonnen Gold"!
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23.07.09 20:59
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5878 Postings, 6473 Tage maba71@bull

Das Spiel linke Tasche rechte Tasche geht doch schon ein gutes Stück so!
Ist bald vorbei, dann gehts gen Süden!
Was schnellk steigt, fällt auch schnell!

Die KGV´s der S&P Unternehemn sind ein Witz, eine Frechheit!
Das wird sich bitterlich rächen!
Solange die Märkte nicht bereingt worden sind, gibts keinen Neuanfang!
Deshalb ein DAX unter 3000 und DOW unter 6000 für mich absolute Zielmarken!
Wir werden sehen.

m.M.
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24.07.09 08:44
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878 Postings, 5995 Tage pitti.platsch6 Billionen weniger Kredit

Zitat:

"Die internationale Kreditklemme spitzt sich weiter dramatisch zu. Laut BIS wurden letztes Jahr 6 Billionen Dollar weniger Kredite vergeben. - Das Schlimmste, was dem Geldsystem passieren kann, ist ein Rückgang bei der Kreditvergabe. Dem System droht damit die Implosion.

Die Kreditklemme nimmt international historische Ausmaße an. Laut Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS) wurden von März 2008 bis März 2009 6 Billionen Dollar weniger Kredite weltweit vergeben.

Auch im ersten Quartal des Jahres 2009 sah es nicht bessser aus. Hier schrumpfte die Netto-Kreditschöpfung um 1,5 Billionen Dollar - bezogen auf gegenwärtige Wechselkurse macht das ein Rückgang um 4% - meldet die BIS.

Die BIS  meldete am Donnerstag, dass die weltweiten Kredite an Unternehmen und Großkunden von 35,8 Billionen auf 29,4 Billionen zurückgegangen sei - bezogen jeweils auf März 2008 und März 2009.

Die internationale Kreditvergabe hatte sich seit den Aufzeichnung durch die BIS in den letzten 30 Jahren kontinuierlich ausgeweitet und im März 2008 ihren Höhepunkt erreicht, meldet das Institut aus Basel. Seit dem geht es dramatisch bergab.

..."

http://www.mmnews.de/index.php/200907233372/...en-weniger-Kredit.html
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24.07.09 08:48
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878 Postings, 5995 Tage pitti.platschDer dumme Untertan

Das gemeine Volk verblödet immer mehr, kein Wunder dass es immer leichter ist solche Blasen zu erzeugen und der Allgemeinheit die Kosten aufzudrücken, bis zum bitteren Ende.

Zitat:

"Allensbach-Chefin Renate Köcher: „Wirtschaftswissen der Bürger unbefriedigend“. Immer mehr Menschen wollen Unterhaltung statt Bildung. Medien-Kritik : Berichterstattung stärker von "Aufregungszyklen" geprägt.

Die Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, Renate Köcher, hat vor einer Spaltung der deutschen Gesellschaft und den Folgen daraus für Politik und Wirtschaft gewarnt.

Zunehmend segmentiere sich die Bevölkerung in eine gut informierte Gruppe und einen wachsenden Anteil von Menschen, die sich auf private Interessen und Unterhaltung zurückzögen, diagnostiziert sie mit Verweis auf Umfragedaten im Interview der Börsen-Zeitung (E-Tag Freitag).

Es sei „irritierend“, wenn Vertreter des Showbusiness höher geschätzt würden als Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, die für die Zukunft Deutschlands große Bedeutung hätten.

Diese Entwicklung ist ihrer Ansicht nach auch ein Grund dafür, dass viele Menschen die Grenze zwischen einer Marktwirtschaft und einer staatlich gelenkten Wirtschaft nicht mehr kennen würden.
Insgesamt gebe es „in weiten Teilen der Bevölkerung ein sehr unbefriedigendes Wissen über Wirtschaft und Wirtschaftssystem“. Das Fach Wirtschaft müsse an den Schulen unbedingt gestärkt werden – auch um das Systemverständnis zu fördern.

Kritik übte sie aber auch an den Medien. Die Berichterstattung werde immer stärker von Aufregungszyklen geprägt. Und die Politik habe den zunehmenden Reformwiderstand der Bevölkerung selbst verschuldet. Die Bürger hätten Eigenverantwortung immer nur in Gestalt von Schnitten, Kappungen und Budgetierungen kennengelernt, nie als eine Verheißung. Ihnen fehle jetzt das Vertrauen in langfristige Prognosen und Versprechen."

http://www.mmnews.de/index.php/200907233374/...er-dumme-Untertan.html
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24.07.09 08:53
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878 Postings, 5995 Tage pitti.platschReichtumsbericht 2009

Zu 8516 passt ganz gut:

Zitat:  "Demnächst müsste das Sozialministerium wieder einen "Armut- und Reichtumsbericht" bringen, der die üblichen Ergebnisse aufzeigen wird. Unten ist und bleibt es schlimm, in der Mitte bröckelt es weiter, und oben - nun, oben wird es spannend, denn während sich an der eher erfreulichen Einkommenssituation wenig geändert haben sollte, ist beim Vermögen dank Wirtschaftskrise mit massiven Einbrüchen zu rechnen.

Der grösste Teil der Verluste an Börsen und in Fonds, bei Rohstoffen und im grauen Kapitalmarkt betrifft jene Klasse, die im richtigen Kapitel eben jenes Berichts auftaucht. Man darf gespannt sein, ob diese Umwälzungen Erwähnung finden. Reich jedenfalls ist man als Alleinstehender mit Bezügen ab 3418 Euro netto im Monat, und 21% der Berliner beziehen Hartz IV.  Wie auch immer: Die verkürzte Version der Medien wird der übliche Aufschrei mit den üblichen Statements der Elendsverwalter sein, man wird zwei Tage lamentieren und lafontainsche Forderungen so ernsthaft in Erwägung ziehen wie die Reise zum Jupiter, aber dann doch nicht so ernst wie einen Währungsschnitt wegen der Staatsverschuldung und dem Zusammenbruch von Italien. Man wird ein paar Arme zeigen und nach einer Woche wieder vergessen, und die Reichen werden  nichts sagen und abwarten. Ich aber denke, dass man sich  - als Einstimmung - ruhig mal anschauen kann, wie so ein Tag im richtigen Kapitel aussieht. Letzter Sonntag, zum Beispiel.  

...  

So verfliesst der Tag im Ungewissen und Unwägbaren, man weiss nicht, was kommen wird, aber immerhin ist der Sonnenuntergang grandios. Später, von schlechten Gefühlen getrieben, ruft noch mal K. an und fragt, ob auch alles in Ordnung ist, aber sie meint, ihre Eltern würden sie im Zweifelsfall schon durchbringen, und Sorgen mache sie sich erst, wenn es soweit ist. Sie ist damit ein sehr klassisches Produkt dieser Schicht, könnte man sagen. Einzelkind. Alles wird einmal auf sie zulaufen, was soll also schon passieren. Nichts, eben."

http://faz-community.faz.net/blogs/stuetzen/...htumsbericht-2009.aspx

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24.07.09 08:54
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5878 Postings, 6473 Tage maba71Goldbericht für den 23.07.2009

Die im gestrigen Kommentar angedeuteten Gefahren für Vermögensbesitzer möchte ich heute konkretisieren und durch ein Fallbeispiel für jeden nachvollziehbar gestalten. Wichtig ist auch zu verstehen, dass Vermögensbesitzer nicht die "Reichen" sind, sondern der deutsche Mittelstand. Nur dort können sich durch die Masse die erforderlichen Einnahmen für den Staat erzielen lassen. Alle anderen Aktionen, wie eine Vermögenssteuer mit Freibeträgen von 500.000 EUR wären nur kosmetische Aktionen, die zwar in der Öffentlichkeit gut verkauft werden könnten, die aber kaum Geld in die Kasse spülen würden.

Heute gilt: Der Staat braucht das Geld für sein Überleben. Noch gestern hatte er ausreichende Mittel, und die Politiker hatten nur nach einem Schuldigen gesucht, warum der Aufschwung der letzten Jahre nicht beim Normal-Bürger angekommen ist (in Wirklichkeit hat der Staat die Einnahmen des Aufschwungs zum Grossteil konsumiert). Da konnte die Partei DIE LINKE noch punkten - heute fürchten alle Parteien um ihre Pfründe. Alle sitzen jetzt in dem gleichen Boot - deshalb schreien auch alle gleichzeitig nach Steuer-Erhöhungen.

Der die letzten Tage zitierte Bericht des DIW zum Thema Vermögensbesteuerung zeigt die Richtung an, auf die wir uns vorbereiten müssen. Der Versuchs-Ballon Mehrwertsteuer-Erhöhung scheint wohl endgültig abgestürzt zu sein. Zu gross war das Sperrfeuer.

Erstens die Grundsteuer: Die Besteuerung des Wohneigentums stellt eine einfache Möglichkeit dar, das Vermögen zu besteuern. Der als Grundlage für die Berechnung dienende Einheitswert ist auf Basis Werte des Jahres 1964 berechnet und dürfte heute bei dem fünf- bis zehnfachen Wert liegen. Eine Änderung der Bemessungs-Grundlage könnte den Gemeinden erhebliche Geldmittel zuführen, die durch den Einbruch der Gewerbesteuer fehlen bzw zukünftig fehlen werden. Aber wie das DIW schon richtig bemerkt - die Grundsteuer würde eins-zu-eins über die Mietneben-Kosten besonders niedrige Einkommens-Gruppen treffen. Da Deutschland ein Land von Mietern ist, wird eine Erhöhung politisch nicht durchsetzbar sein. "Reiche" Eigentümer besteuern kann man, aber "arme" und "abhängige" Mieter nicht.

Zweitens: Die Vermögenssteuer. Diese hatten wir in Deutschland bereits schon einmal. Allerdings war die individuelle Erfassung mit so hohem Verwaltungs-Aufwand verbunden, dass die realen Einnahmen aus dieser Steuer nur im einstelligen Milliarden-Bereich lagen. Ein Vermögens-Steuer würde ausserdem zu einer Flucht des Geldes ins Ausland führen. Futsch wäre das Vermögen und damit auch die Steuer-Einnahmen.

Viel gefährlicher ist eine Vermögensabgabe. Mit dieser können in einer Einmal-Aktion grosse Geld-Beträge abgeschöpft werden. Bei der Vermögensabgabe wird das Vermögen mit einem Satz von beispielsweise 50 Prozent zwangsbelastet und der Steuerschuldige muss über einen Zeitraum von mehreren Jahren diese Schulden durch Zahlungen an den Staat abtragen. Diese gestaffelte Zahlung verhindert, dass der Belastete an seiner Schuld bankrott geht. Auf der anderen Seite sichert sie dem Staat ohne viel Aufwand gleichbleibende Einkünfte für viele Jahre. Eine Flucht ins Ausland ist nicht möglich, da das Vermögen zu einem Stichzeit-Punkt bereits besteuert ist. Will der Steuer-Pflichtige flüchten, dann verbleiben 50 Prozent des Wertes beim Staat.

Die Vermögensabgabe könnte zusammen mit einer Währungs-Reform und einer Hypotheken/Schulden-Ausgleichsabgabe kombiniert werden. Bei einer Währungs-Reform könnten Schulden beispielsweise 2 : 1 abgewertet werden, während Preise und Einkommen 1 : 1 umgestellt werden. Damit werden Schulden um 50 Prozent entwertet, aber auch die Gläubiger verlieren 50 Prozent ihres Geldvermögens. Damit sich die Hypotheken-Schuldsklaven nicht günstig entschulden, wird eine Hypotheken-Ausgleichsabgabe zu Gunsten des Staates erhoben. So werden aus 100.000 Schulden in der alten Währung zwar nur 50.000 Schulden in der neuen Währung. Aber der Staat belastet das Eigentum mit zusätzlichen 50.000 Schulden in der neuen Währung, die über mehrere Jahre als Zahlungen abzutragen sind. Nur der Staat entschuldet sich - alle anderen bleiben auf ihren Schulden sitzen.

Sie glauben nicht, dass der Staat so etwas machen kann: Dann googeln Sie einmal nach dem "Lastenausgleichs-Gesetz", das in Verbindung mit der Währungsreform erlassen wurde. Und unsere Politiker sind sicherlich sehr kreativ beim Finden von Gründen, warum man einen "Lastenausgleich" auch heute benötigt.

Der Staat verdient hier dreifach: Seine Schulden werden um 50 Prozent entwertet. Die Vermögensabgabe sichert ihm langjährige Einnahmen. Und auch die Hypotheken-Vergleichsabgabe sichert ihm langjährige Einnahmen. Das grosse Rad, das der Staat zur Zeit dreht, kann so für mehrere Jahrzehnte weitergehen. Ein Perpetuum Mobile für unsere Politiker. Alle Vermögens-Besitzer werden hier mit 50 Prozent besteuert - sei es nun durch die Währungs-Reform auf das Geld oder geldähnliche Werte (Lebensversicherungen, Rentenansprüche), auf Immobilien- und Firmenvermögen (ggf. auch Aktienvermögen) und auch die Schulden gehen nicht verloren.

Preisfrage: Welche Vermögensgegenstände verlieren in dieser Übergangs-Phase nicht ihren Wert ?
Das Gold-Kartell kriegt zur Zeit den Gold-Preis einfach nicht unter Kontrolle. Gestern konnte sich Gold auch im späten Access Handel über der Marke von $950 halten. Diese positive Entwicklung setzte sich heute früh in Asien fort. Dort konnte Gold immerhin $2 zulegen. Diese positive Entwicklung setzte sich im Londoner Handel fort, und der A.M. Fix kam stark mit $955,25 (EUR 671,34) zustande. Der Anstieg um $10 gegenüber dem gestrigen A.M. Fix zeigt, dass der Preis nicht nur durch Derivate-Geschäfte getrieben wird, sondern durch echte physische Nachfrage. Und das zu einer Saison, wo die Gold-Nachfrage tendentiell eher schwächer ist.

Während der ersten Handelsstunde der New Yorker COMEX wurde Gold dann jedoch von $955 auf unter $950 gedrückt. Der P.M. Fix kam mit $950,00 (EUR 668,07) zustande und zeigt, dass zusätzliches physisches Gold notwendig war, um den Preis-Anstieg unter Kontrolle zu halten. Die Gold-Spritze der Notenbanken half aber nur kurz und Gold sprang wieder auf $955 hoch. In der Folge wurde die Marke von $958 getestet. Das war dann aber zuviel des Guten, so dass Gold zum Ende des Handels an der COMEX auf $955 zurückfiel.

Gleich nach Ende des Handels an der COMEX setzte das Gold-Kartell "Plan C" um - Gold wurde im Access Handel wieder auf die Marke von $950 gedrückt. "Houston we have a problem" muss wohl die Nachricht aus dem Kartell-Hauptquartier gewesen sein.

Auch an anderer Stelle gab es ausreichend Probleme (nicht ablenken lassen durch die Kursfeuerwerke an den Aktien-Märkten): Der USDX konnte sich zwar nach anfänglicher Schwäche mit 78,8 wieder leicht in den positiven Bereich retten. Aber die Renditen der 10-jährigen Treasuries sind heute um 16 Basispunkte auf 3,7 Prozent gestiegen. Der Quotient aus beiden Werten erreichte heute mit 21,3 (Mittwoch: 22,5) einen Tiefpunkt der letzten 5 Wochen.

Der "Plan C" Angriff im Access Handel ist ein Hinweis auf eine bevorstehende Drückung am Freitag.

http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
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24.07.09 12:41
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8339 Postings, 6783 Tage rekiwi@ polo

höre auf hier Rumpelstilzchen zu spielen und ständig irgendwas zu melden. Es ist albern und lächerlich. Wenn dich was stört, musste du es ja nicht lesen. Wenn man es darauf anlegen würde, könnte man mindestens jedes 2. Post von dir melden. Aber auch das wäre sehr albern und Zeitverschwendung sowieso.
Also, gib´einfach Ruhe. An sich hatte rd damals in seiner BM an Dich deutlich gesprochen oder ist das schon zu lange her ?
Ich mache mir nicht die Mühe jetzt was über Gold zu schreiben ( damit es nicht off topic wird ). Das können andere weitaus besser.
Gruß
rekiwi
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"Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht."

24.07.09 13:11
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878 Postings, 5995 Tage pitti.platschWann fallen die 1.000 US-Dollar?

Zitat:

"...

Unter technischen Aspekten sieht es sich einer Reihe von relevanten und weniger relevanten Widerständen gegenüber. Es wird zäh werden. Aber; sollte sich Gold durch diese Widerstandszone durchgekämpft haben und die 1.000 US-Dollar erreicht haben, sollte es dynamischer werden. Die Situation ist mit der eines Topfes vergleichbar, der unter Druck steht. Der Deckel muss sich "nur" noch heben, damit sich dieser Druck abbauen kann. Das fundamentale Umfeld ist derzeit alles in allem stabil.

Von Seiten der Investmentbranche hat das ganz große Interesse etwas nachgelassen. Die Sommerflaute lässt grüßen. Der SPDR Gold Trust weist aktuell einen Bestand von 1.086,61 Tonnen aus. Dieser liegt knapp 4 Prozent unter seinem Hoch. Die Schmuckindustrie hat weiterhin die bekannten Probleme. Hier ist wohl vor dem vierten Quartal nicht mit einer Belebung zu rechnen. Steigende Rohstoffmärkte machen aber das Thema Inflation zum ständigen Begleiter und machen somit das Edelmetall interessant. Der US-Dollar schwächelt weiter und zeigt keine Anzeichen von Stärke. Vor dem Hintergrund dieser Rahmenbedingungen sehen wir Gold weiterhin "bullisch". Oberhalb von 870 US-Dollar (selbst einen Rückgang auf 800 US-Dollar wäre charttechnisch zu tolerieren) ist dieses übergeordnet "bullische" Szenario intakt.

Wie viel Zeit jedoch noch vergehen wird, ehe es zum Ausbruch über die 1.000 US-Dollar kommt, ist nur schwer einzuschätzen.

..."

http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=11150
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24.07.09 13:16

878 Postings, 5995 Tage pitti.platschChina ermöglicht erstmals Silberbarren-Investments

So langsam hat auch Otto-Normalo-Chinese die Möglichkeit ganz offiziell in EM zu investieren. Was für eine Nachfrage sich da ergeben könnte, dafür muss man nur an eine kaufkraftstarke Mittelschicht so um die 250-300 Millionen Chinesen denken, die alle aufgrund fehlender staatlicher Absicherung irgendwie auch privat fürs Alter vorsorgen müssen. Die anderen zig-Millionen können es noch jedenfalls nicht...

Zitat:

"Zum ersten Mal in der Geschichte können chinesische Investoren physisches Silber in Form von Barren kaufen. Mit einer Reinheit von 99,9% werden die Barren zu 500 Gramm, 1 kg, 2 kg und 5 kg angeboten.

Im Jahr 2007 war Gold 50 Mal so teuer wie Silber. Heute jedoch ist der Goldpreis über 70 Mal so hoch wie der Silberpreis. Analysten sagen seit langem, Silber sei in der Vergangenheit unterbewertet gewesen.

Wang Chunli, General Manager der Pekinger Cabai Einkaufsmall, sagte, die Preise für die ersten Angebote seien sehr niedrig, nahe des Rohstoffpreises, angesetzt. Silber ist viel billiger als Gold und bietet daher der breiten Masse die Möglichkeit, in Edelmetalle zu investieren."

http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=11144
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24.07.09 13:19
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878 Postings, 5995 Tage pitti.platschEnde der Hausse?

Zitat:

"Die Rohstoffmärkte scheinen die Korrekturphase, die vor sechs Wochen einsetzte, schon wieder ad acta zu legen. Immerhin brach der Dow Jones UBS-Rohstoffindex ab Mitte Juni in nur vier Wochen um rund 15% ein. Mittlerweile haben sich die Preise in fast allen Sektoren jedoch wieder deutlich erholt. Brentöl notiert bereits wieder im Bereich des Jahreshochs bei rund 70 USD, Kupfer und Nickel haben die Jahreshöchststände schon hintersich gelassen. Nickel hat damit seit Jahresbeginn gut 50% zugelegt, der Kupferpreis zog sogar um rund 90% an.

Der steigende Risikoappetit von Investoren, der schwächere US-Dollar und die freundlicheren Aktienmärkte legten den Grundstein für anziehende Rohstoffnotierungen. Zunehmende chinesische Importe nach Basismetallen und Öl taten ein übriges. Natürlich wird die Rohstoffnachfrage im Reich der Mitte bei einem Wirtschaftswachstum von etwa 7,5% im laufenden Jahr weiter robust bleiben - in den Himmel wachsen wird sie jedoch nicht. Bereits jetzt dient ein Großteil der Importe dem Lageraufbau.

Zudem wird die Nachfrage nach Rohstoffen im Rest der Welt zunächst relativ schwach bleiben. Zumindest legt das die Wachstumsprognose des IWF nahe, die für Japan im laufenden Jahr bei -6,0%, für Deutschland bei -6,2% und für Russland sogar bei -6,5% liegt. Eine Korrektur an den Rohstoffmärkten dürfte damit vorprogrammiert sein. Vor diesem Hintergrund könnte Brent in den nächsten Wochen wieder die Marke von 60 USD anpeilen, bei Nickel und Kupfer würden Preisabschläge von 10% ebenfalls wenig überraschen."

http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=11149
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"Wird's besser? Wird's schlimmer? fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich!" (Erich Kästner)

24.07.09 13:22
5

2184 Postings, 6950 Tage thostarzZt redet aber Goldman Sachs...

und die wollen den Aktien-Hype am Laufen erhalten und das Krisen-Gerede verstummen lassen:
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/...a1845887,c64.html
oder warum ist dieser ominöse Softwarediebstahl kürzlich so kritisch gesehen worden...
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch dieser Artikel
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/...a1846349,c64.html
und diese Grafik:  
Angehängte Grafik:
basens_max_630_378.png (verkleinert auf 80%) vergrößern
basens_max_630_378.png

24.07.09 15:07

5878 Postings, 6473 Tage maba71Schweinegrippe Zwangsimpfung: "Was tun?"

Achtung Gold und Edelmetallbesitzer! Aufpassen!
Genau durchlesen, welche Teile des Grundgesetzes aufgehoben werden können, bzw. eingeschränkt!
Höchst interessanter Artikel! Spannend wird auch die gestellte Beantwortung der Anfrage an die landesregierung durch diejenige sein! Fortsetzung folgt!

http://www.mmnews.de/index.php/200907243378/...gsimpfung-Was-tun.html
Der Impfstoff gegen Schweinegrippe ist zwar noch nicht fertig und noch weniger erprobt. Fest steht aber, dass er in die Bevölkerung injiziert wird.  Das Grundgesetz wird durch das Impfschutzgesetz eingeschränkt. Eine Abgeordneten-Anfrage soll nun ans Licht bringen, wie stark Bürgerrechte durch Impfzwang eingeschränkt werden.  

In einigen Teilen der Bevölkerung geht offenbar eine berechtigte Angst vor der Schweinegrippe-Impfung um, währenddessen gleichzeitig die „Ahnungslosen“ kaum abwarten können, vor diesem gefährlichen Virus „geschützt“ zu werden.

Ein interessierter Bürger aus Sachsen hat 3 Abgeordneten-Anfragen aus diesem Sachverhalt konzipiert und es obliegt jedem anderen Bürger, ebenfalls eine offizielle Anfrage  in seinem Parlament einzureichen. Die Pandemiepläne in den verschiedenen Bundesländern (oder in Österreich oder der Schweiz) sind sicherlich ähnlich, sollten aber dennoch individuell angesehen werden! Nur so kann eindeutig geklärt werden, wie weit Politiker gehen wollen, um den Impfzwang durchzusetzen.

Hier die kleine Anfrage aus Sachsen zum Thema Pandemie:  

Die WHO hat am 11.6.2009 die höchste Pandemie-Warnstufe 6 ausge-rufen. Gemäß Infektionsschutzgesetz IfSG können verschiedene Grund-rechte unter Umständen aufgehoben werden, so z.B. nach § 17:

(7) Die Grundrechte der Freiheit der Person (Artikel 2 Abs. 2 Satz 2 Grundgesetz), der Freizügigkeit (Artikel 11 Abs. 1 Grundgesetz), der Versammlungsfreiheit (Artikel 8 Grundgesetz) und der Unverletzlichkeit der Wohnung (Artikel 13 Abs. 1 Grundgesetz) werden im Rahmen der Absätze 1 bis 5 eingeschränkt.  

Im § 20 Schutzimpfungen und andere Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe heißt es:  

(6) Das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung wird ermächtigt, durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates anzuordnen, dass bedrohte Teile der Bevölkerung an Schutzimpfungen oder anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe teilzunehmen haben, wenn eine übertragbare Krankheit mit klinischschweren Verlaufsformen auftritt und mit ihrer epidemischen Verbreitung zu rechnen ist.  

Das Grundrecht der körperlichen Unversehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschränkt werden. Ein nach dieser Rechtsverordnung Impfpflichtiger, der nach ärztlichem Zeugnis ohne Gefahr für sein Leben oder seine Gesundheit nicht geimpft werden kann, ist von der Impfpflicht freizustellen; dies gilt auch bei anderen Maßnahmen der spezifischen Prophylaxe. § 15 Abs. 2 gilt entsprechend.

(7) Solange das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung von der Ermächtigung nach Absatz 6 keinen Gebrauch macht, sind die Landesregierungen zum Erlass einer Rechtsverordnung nach Absatz 6 ermächtigt. Die Landesregierungen können die Ermächti-gung durch Rechtsverordnung auf die obersten Landesgesund-heitsbehörden übertragen. Das Grundrecht der körperlichen Un-versehrtheit (Artikel 2 Abs. 2 Satz 1 Grundgesetz) kann insoweit eingeschränkt werden.

 

Dazu habe ich folgende Fragen, um deren Beantwortung gebeten wird:

1.Ist es richtig, dass auf Anordnung der Weltgesundheitsorganisation WHO die bei uns geltende Therapiefreiheit aufgehoben werden kann, ebenso die Freiwilligkeit bei der Inanspruchnahme von Impfungen?

2.Aus dem Pandemieplan für Sachsen geht nicht eindeutig hervor, dass Menschen gegen ihren Willen geimpft werden können. Der Text klingt so, als gehe man davon aus, dass sich die Menschen um eine Grippeimpfung reißen werden. Nun gibt es aber etliche, die nicht zur jährlichen Grippeimpfung gehen und auch eine Grippe lieber auf herkömmlichem Weg behandeln und durchstehen möchten. Frage: Wie beabsichtigt man in Sachsen, mit Personen umzugehen, die eine Impfung oder eine Verabreichung von chemischen Mitteln ablehnen?

3.Falls eine allgemeine Zwangsimpfung nicht vorgesehen ist, wie will man mit Angehörigen von Berufsgruppen verfahren, die als besonders gefährdet gelten, wenn diese eine Impfung ablehnen?

4.Falls eine Zwangsimpfung von Erwachsenen nicht vorgesehen ist oder nicht gewaltsam durchgesetzt werden soll – wie ist es mit Kindern, deren Eltern eine Impfung ablehnen?

5.Beabsichtigt man in Sachsen, in Wohnungen oder Häuser einzudringen, wenn der Verdacht besteht, dass sich Erkrankte darin befinden? Und wenn ja, gibt es für ein solches Vorgehen bestimmte Vorschriften?.......................
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"Die Börse reagiert nur zu 10% auf Fakten, der Rest ist Psychologie!" (Kostolany)
"Selten war mehr als ein Zehntel der Bevölkerung an dem beteiligt, was man Geschichte zu nennen pflegt!" (Samhaber)

24.07.09 15:53
5

17202 Postings, 6783 Tage Minespecmir iniziiert keiner was ein

und den Tequila Sunrise drink ich ebenfalls freiwillig.
Typisch mmnews , wieder die Leute verrückt machen, damit die Seite von dem Glöskopf Moss gelesen wird.
Neulich erst hat er einen verzapft, die Guthaben der Spar-Konten würden um 20 % geschröpft.  

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