Die Inflation ist hier ebenso ein Problem und es ist nicht sinnvoll eine Lohn/Preis Spirale in gang zu treten (meiner Auffassung nach). Wobei man hier klar auf die Energiepreise (direkt und indirekt in der KLR verweisen muss). Zusätzlich die Lieferengpässe und enorme Preiserhöhungen infolge dessen. Somit ist es m.E. nach klar, dass gewisse Preise sinken werden mit einer entspannten Corona Phase/Ende (Halbleiter z.B.) Jedoch bin ich mir sicher, dass ein Ölpreisschock möglich ist. Viele Unterinvestitionen bei Öl, ein steigendes Bedürfnis nach Strom und der wohl langsame Ausbau von regenerativen Energien (alleine Stromtrasse + Genehmigungen von den zukünftigen Projekten + Bauzeit) sind da wohl die größten Faktoren meiner Meinung nach.
Die Staatsanleihen sind eh "abgekoppelt". Die Renten/Anlageprodukte sind ja "sicher" und primär in "Ausfallssichere Staatsanleihen" investiert (die Zurzeit mit den größten Realwertverlust durchmachen.... -> Inflation + negative Zinsen bei Staatsanleihen). Zusätzlich müssen Versicherer usw. auch die kaufen. Zusätzlich kann die EZB ja trotzdem fleißig kaufen. Dort regelt ja Angebot/nachfrage den Zins, bei Banken eben die EZB (Stichwort "abgekoppelt). Diese Zinsbildung ist durch Regulatorische Verpflichtungen + EZB aber nicht mehr "Marktkonform" (meiner Meinung nach). -> Höhere Zinsen bei Banken und somit Geschäften würden die (teilweise maroden) Staaten m.E. nach nicht groß tangieren.
Generelle Zinssteigerungen würden primär kurzfristig stetig neu verschuldete treffen. Schaut mal die Zins Charts an, da seht ihr: alle Personen die einen Kredit seit über 2-3 Jahren haben könnten sich "günstiger" zurzeit beleihen. Je "älter", desto "günstiger". Sprich, eine Zinserhöhung könnte trotzdem bei einer Umschuldung (von einem Haus z.B.) noch einen Discount bieten für den Kapitalbedürftigen. Somit sehe ich auch keine Probleme.
Nun gibt es natürlich Verlierer, die soll man hier nicht vernachlässigen. Andersherum gibt es ebenso beim Nichtstun auch Verlierer...... |