Es geht mir weder Für noch Gegen eine Burka, denn es steht mir nicht zu darüber zu urteilen, solange eine Burka im Einklang unserer Gesetze getragen werden. U.a. kann man auch keine Frau zur Emanzipation zwingen, wenn sie es selbst nicht möchte oder etwas dagegen tut. D.h. die Initiative muss letztendlich von den Frauen ausgehen und kann nicht vom Staat erzwungen werden.
Dass Frauen ohne Vollverschleierung nicht mehr auf die Straße gehen könnten kann mit ihrem Mann zusammenhängen, muss es aber auch nicht. Die Erfahrungsberichte im Gespräch mit solchen Frauen zeigen, dass ein großer Teil der Frauen dies freiwillig tut. Dies ergibt auch Sinn, weil von allen muslimischen Frauen nur eine Minderheit überhaupt noch Kopftuch trägt und von dieser Minderheit wiederum eine winzige Minderheit die Vollverschleierung.
D.h. innerhalb der muslimischen Gemeinde gibt es keine Erwartungshaltung nach einer Vollverschleierung, im Gegenteil, es ist selbst innerhalb der muslimischen Gemeinde eher verpönt als populär, da ist man eher der Außenseiter. Das sind wenn man so will erzkonservative Weltbilder die da von einigen Wenigen gelebt werden wollen, da sieht sich die Frau vor Gott eben am liebsten verschleiert, so wie sich die Sklavin ihrem Herren am liebsten untertänig sieht.
Für einen Außenstehenden kaum nachvollziehbar und befremdlich, doch der Mensch ist individuell sehr unterschiedlich und kann in einer Unterwürfigkeit Gefühle des Glücks und der Zufriedenheit ziehen.
Wie unser Innenminister richtig sagte, in Dtl. ist dies kein wirkliches Problem.
Anders sähe es in z.B. Saudi Arabien aus, da würde eine solche Diskussion tatsächlich sinnvoll sein. |