1. als Kleidungsstück 2. als Anzeichen der Unterdrückung und Diskriminierung von Frauen 3. als bewusste Provokation einer freien, säkularen, aufgeklärten Kultur 4. als Test wie weit Deutsche bereit sind sich den Anmaßungen der Zuwanderer zu unterwerfen
Das Problem hierbei ist, dass man die Art und Weise zu leben, den Menschen nicht einfach aufdiktieren sollte.
Ein guter Rechtsstaat funktioniert anders, er urteilt nicht über Gedanken oder Lebensweisen, sondern lediglich über begangene Taten oder drohende Tatabsichten.
D.h. wenn Frauen diese Vollverschleierung tragen wollen, so sollte man es ihnen nicht verbieten. Ist dem nicht so, steht diesen Frauen der Rechtsweg offen und kann der Staat dann auch die Verschleierung verbieten. Hierbei kann man gern darüber streiten inwieweit realistisch dies ist, doch letztendlich sollte man Menschen nicht wegen ihrer Ideologie unter Generalverdacht stellen.
Andernfalls müsste man auch darüber nachdenken, bei Demonstrationen wie PEGIDA mal kräftig aufzuräumen und diverse Symboliken, Banner und Plakate zu verbieten, weil sie eine bewusste Provokation einer freien säkularen aufgeklärten Kultur darstellen. Auch müsste man die Zeugen Jehovas, etc. verbieten, weil dessen Lebensmodell ebenfalls nicht verfassungskonform ist.
Je mehr man sich auf eine solch ideologische Ebene begibt, desto mehr kommt man damit in Teufels Küche.
Zudem wüsste ich nicht, was das Tragen einer Vollverschleierung eine Anmaßung darstellen sollte. Wem dies nicht gefällt, der muss ja nicht hinschauen, so wie er auch nicht hinschauen muss, wenn homosexuelle Männer sich innig küssen.
Wenn ich mich am Strand so umschaue und die BMI-Rally sehe, dann wäre eine Vollverschleierung so manches mal weniger der Provokation und Anmaßung. Doch ich weiß, dass Menschen sind wie sie sind und sein wollen und ich dies zu respektieren habe so wie sie letztendlich auch mich zu respektieren haben.
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