Barrick Gold

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neuester Beitrag: 25.08.25 12:00
eröffnet am: 27.05.11 10:53 von: depesche Anzahl Beiträge: 30528
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18.06.16 16:57
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1566 Postings, 4255 Tage augarten@windspiel0815

Dazu habe ich eine andere Sichtweise.

Europa wäre nach einem BREXIT nicht ohne GB. Lediglich die EU, das meiner Ansicht nach ein äusserst unglückseliges Projekt, geschaffen zum Profit der Konzerne darstellt, hätte ein Riesen-Problem. Ein Zusammenbrechen dieses Konstruktes halte ich für eine Chance eines Neubeginnes des europäischen Projektes, in dem dann der Mensch und das friedliche und Miteinander-Zusammenleben im Mittelpunkt steht bei gleichzeitigem Erhalten der individuellen nationalen Besonderheiten und nicht ein Diktat mit Auflösung der regionalen Eigenheiten und Regulierungswahnsinn bzw. Konzernherrschaft  und Einheitsbrei.

Dass aber beim BREXIT kein EU-Stein mehr auf dem anderen bleibt, ist klar.

Schönes Wochenende  

18.06.16 18:00

1240 Postings, 4583 Tage windspiel0815Interessant

Schönes WE! :-)  

18.06.16 19:51
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165 Postings, 4037 Tage flovisDiese Annahme istschwachsinn @bernyfritz

"Der Brexit wird jedenfalls deutlich unwahrscheinlicher, was Gold am Tag nach der Entscheidung purzeln lassen könnte. Da wurde die letzten Tage viel Angst eingepreist, die fällt dann weg. Und schwups sind wir wieder mitten in der Konsolidierung, in der wir uns vorher befanden.

Wer weiß wie Börsen funktionieren weiß, dass diese Argumentation Schwachsinn ist.
Unwahrscheinlicher Brexit und Kurssturz nach der Entscheidung macht keinen Sinn. Nur wenn er Wahrscheinlich ist könnte es nun Kurssturz geben und zwar so oder so. Entweder weil sich rausstellt, dass der Brexit gegen die meisten Annahmen nicht kommt oder, weil sich rausstellt, dass der Brexit garnicht so ein Problem darstellt.
Gerade, wenn der Brexit zwar beschlossen ist, aber nicht sofort vollzogen wird dürfte doch entspannung eintreten. Oder müssen die sofort austreten danach? Ich glaube nicht.

Wenn die Wahrscheinlichkeit des Brexits wirklich sinkt wird vorher abverkauft. Börse läuft immer so.  

18.06.16 21:00

612 Postings, 3506 Tage dokutech@augarten und die anderen

Danke für die Einschätzungen. Bin auch erst seit etwa 1,5 Jahren an der Börse und schon einiges erlebt und gelernt.

Ich schaue wie es die Tage von Montag bis Mittwoch so laufen und werde dann entscheiden was ich mache. Geht es noch nach oben werde ich wohl Gewinne mitnehmen, aber das werden so vermute ich dann andere auch tun.
Mal sehen, ein paar Tage bleiben ja noch.  

19.06.16 10:38

3336 Postings, 3566 Tage teutonicaDie

Umfragen zum Brexit sind widersprüchlich. Einige sehen die Gegner und andere die Befürworter vorne. Der Schock über den Mord wird in den nächsten Tagen etwas nachlassen und dann treten wider die ursächlichen Argumente für den Brexit in den Vordergrund. Ich glaube das hier noch nichts gegessen ist auch wenn das in den deutschen Medien gerne so gesehen wird. Abstimmen werden aber nicht die deutsche Journaille sondern die Briten. Die Briten sind eine stolze, unabhängige und besondere Nation. Es ist Tradition das auf Politiker dort überhaupt keine Rücksicht genommen wird. Privat wie beruflich wird dort mit guten Gewissen alles gegen diese Kaste verwendet... Das finde ich nicht gut aber das ist eben ganz anders als in Deutschland. Durch hunderte Kriege in den ehemaligen Kolonien hat sich die frühere Weltmacht in einem gewissen Rahmen an tote Martyrer gewohnt. Zuletzt wurden tote Soldaten im Falklandkrieg, Irakkrieg u.s.w. nicht anders behandelt als jetzt Frau Cox. Man ist es in England gewohnt für seine Prinzipien mit toten Menschen als Währung zu zahlen. Für ein Stück Felsen am anderen Ende der Welt waren die Briten bereit aus Prinzip hunderte Soldaten (unter denen sich viele Frauen befinden)zu riskieren... Die Bevölkerung unterstützt diese Kriege weiterhin mehrheitlich. Das wäre in Deutschland so nie möglich und das ist der Unterschied bezüglich des Brexit. Die Briten ticken anders und man sollte jetzt nicht den Fehler machen zu glauben das die Tat eines wahnsinnigen Einzeltäters die Abstimmung entscheiden wird. In Deutschland wäre das sicherlich so aber bei den Briten?
"Die aktuelle Umfrage entspricht auch den Ergebnissen, die JP Morgan am Freitag präsentierte. JP Morgan hat nach eigenen Angaben mehrere Umfragen analysiert: „Unser Versuch, die Umfragen zu Analysezwecken zu säubern, zeigt, dass der Vorsprung der Brexit-Befürworter zurzeit bei drei bis fünf Prozent liegt.“
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/...anniens-in-der-eu/  

19.06.16 10:39

3336 Postings, 3566 Tage teutonicaDie Angst wird

mit aktuellen, knappen Umfragen an die Börsen zurückkommen. Mal sehen.  

19.06.16 10:42

3336 Postings, 3566 Tage teutonicaIch

habe auch gelesen das viele Schotten für den Brexit stimmen obwohl sie eigentlich dagegen sind. Man erhofft sich bei einem Brexit nachträglich die Unabhängigkeit weil die Schotten zurück in die EU streben und aber zeitgleich unabhängig von den Briten sein wollen. Braveheart würde sich freuen...  

19.06.16 10:55

4041 Postings, 5233 Tage lifeguardeu nichts schlechtes

die eu ist grundsätzlich kein schlechtes projekt, nur einfach furchtbar schlechtn umgesetzt. der gründungsfehler ist ihre fehlende demokratische legitimation. die bürger der nationen wurden nicht gefragt, ob sie teilnehmen wollen. deswegen auch die panik wegen der brexit abstimmung. egal wie ausgeht wird es auch nicht die letzte abstimmung gewesen sein, ich bin sogar überzeugt, dass eigentlich jedes teilnehmerland nachträglich abstimmen wird. solange das nicht passiert ist wird stets unruhe diesbezüglich herrschen.

und diese unruhe wird den goldpreis und barrick noch lange hochtreiben, gold bietet sicherheit in unsicheren zeiten.  

19.06.16 12:17

13 Postings, 5178 Tage aksaaNoch was zum nachdenken....

....Die Zeitung selbst empfahl dagegen ihren Lesern in einem Leitartikel, zunächst für einen Austritt zu stimmen. So solle der Druck erhöht werden, um eine tiefer gehende Reform der EU zu erzielen. Diese würde es den Briten dann leichter machen, nach einem zweiten Referendum letztendlich doch in der gemeinschaft zu bleiben. Die "Sonday Times" griff damit einen Vorschlag des ehemaligen Londoner Bürgermeisters Boris Johnson auf, einem der prominentesten Verfechters eines "Nein" zur EU.....

Nun Ja, könnte auch eine Möglichkeit sein.

Ein großes Lob an augarden. Die Beiträge sind wirklich informativ und sehr hilfreich.  

19.06.16 14:51

3881 Postings, 4248 Tage Bezahlter Schreiber.@lifeguard

"die eu ist grundsätzlich kein schlechtes projekt"


Doch, ist sie. Das Projekt bestand von Anfang an darin, einen europäischen Superstaat hochzuzuhiehen. Eine Art "Vereinigte Staaten von Europa", aber doch eher eine EUdSSR.

Problem: Niemand außer der Eurokratenkaste will diesen Superstaat. Also wirklich NIEMAND. Der Vorzeigeeuropäer Frankreich will z.B. Subventionen für seine Landwirtschaft, aber keine Souveränität abgeben. Auch Deutschland oder Italien wollen keine Souveränität abgeben. Das Projekt wird trotzdem einfach beharrlich und geduldig vorangetrieben. Lissabon-Vertrag bei Volksabstimmung abgelehnt? Egal, dann wird einfach nochmal abgestimmt.

Die Jungs haben Geduld und geben nicht auf. Es ist wie in der Schlacht von Verdun: Die machen notfalls drei Anläufe um ein paar Meter zu gewinnen, aber was sie einmal eingonommen haben kann man nie mehr zurückerobern.

Im offiziellen Sprech heißt dieser Machtausbau "die Vertiefung der Union". Und man hat schon kundgetan, dass die Union - egal wie das Brexit-Referendum ausgeht - "weiter vertieft werden muss".


Das Eurokonstrukt (ich meine die Währungsunion) und damit das Herz des Superstaates kann langfristig wirtschaftlich nur überleben, wenn gleichzeitig Eurobonds, eine Bankenunion und eine Transferunion eingerichtet wird. Genau das wollen die Eurokraten auch.

Die Transfers finden schon jetzt statt, werden aber als "Kredite" bezeichnet. Mal sehen, wann sie die Griechenkredite auf 1000 Jahre Laufzeit verlängern. Bei der Gelegenheit könnten sie die EU auch gleich passend in "Tausendjähriges Reich" umbenennen, sie hätte auch einen ähnlichen Zeithorizont wie das letzte.

Ohne diese Sachen (Banken- und Transferunion, Eurobonds) wird der Euro und damit die EU ökonomisch nicht überleben. Allerdings wird die EU die Einrichtung dieser Institutionen nicht politisch überleben. In der südlichen Peripherie werden Linkspopulisten an die Macht kommen und in den Geberländern Rechtspopulisten. Wenn nicht die Briten, dann wird Beppe Grillo oder der Front National die Reißleine ziehen.

Die ganze Sache ist also langfristig mit 100% Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt, und ich gehe nicht leichtfertig mit "100%" um.

Mein Tipp: Die Italiener werden der letzte Sargnagel sein, die haben von einem Euroaustritt handfeste Vorteile.  

19.06.16 15:04

4041 Postings, 5233 Tage lifeguardursprüngliche montanunion

wer etwas älter ist, der weiss noch das die eu als montanunion startete. dars war noch meilenweit vom heutigen bürokratenstaat entfernt und trotz kritik aus meiner sicht eine gute sache.

es ging damals, so kurz nach dem krieg um die wirtschaftliche verflechtung der industrie, vor allem der montanindustrie in mitteleuropa; damit nicht nochmals darum gekämpft wird. nicht zuletzt um die kohlevorkommen in lothringen etc wurde ja intensiv gekämpft in den weltkriegen.

doch die ursprüngliche kleine behörde ist immer weiter gewachsen, hat immer mehr bereiche und ländern übernommen aber darüber ganz vergessen bei der bevölkerung ein mandat dafür einzuholen.

aus sicht des einfachen bürgers ist das heutige brüssel auf der rückseite des mondes oder noch weiter weg.  

19.06.16 15:25

3881 Postings, 4248 Tage Bezahlter Schreiber.@lifeguard

Ja, hätten die es mal bei einer Freihandelszone belasssen. Dann wäre ich auch dafür. Jetzt gibt es aber kein zurück mehr. Motto: "Vorwärts immer, rückwärts nimmer!"  

19.06.16 17:23

302 Postings, 3933 Tage TomKunzeGeht Gold nach dem Brexit durch die Decke?

Das wäre super für Barrick.

Siehe Analyse:

Steigt Barrick Gold auf 30 Euro?

http://www.ariva.de/news/...n-Steigt-Barrick-Gold-auf-30-Euro-5783046  

19.06.16 19:17

3881 Postings, 4248 Tage Bezahlter Schreiber.@teutonica

"Die Briten ticken anders und man sollte jetzt nicht den Fehler machen zu glauben das die Tat eines wahnsinnigen Einzeltäters die Abstimmung entscheiden wird."


Da die Sache auch ohne den Mord voraussichtlich sehr knapp wäre könnte es doch entscheidend sein. Ein paar Unentschiedene mehr werden dadurch ins "Remain"-Lager getrieben.

Vielleicht stimmen aber ein paar schottische Nationalisten taktisch ab um ein zweites Unabhängigkeitsreferendum zu bekommen.


Freitag sind wir alle schlauer und die Welt wird sich so oder so weiterdrehen.  

19.06.16 19:22

4041 Postings, 5233 Tage lifeguardyeah donald for president!

Brexit: US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump empfiehlt Briten einen Brexit. "Großbritannien würde es außerhalb der EU mit dann weniger Bürokratie besser ergehen", so Trump gegenüber der "Sunday Times". / Quelle: Guidants News http://news.guidants.com

er sagt halt auch unbequeme dinge geraderaus, drum wird er entweder geliebt oder gehasst.

langweilig wirds mit dem nicht die nächsten jahre...  

19.06.16 23:11

3881 Postings, 4248 Tage Bezahlter Schreiber.Offener Brief Griechen an Briten

Dear British voters,

United Kingdom joined the European Community in 1973 and it is worth to mention that the people have not been asked prior signing the membership agreement. Only two years later, in 1975 you decided in a referendum if you want to stay in the European Community, which was approved by 66 percent of the voters.

The basic idea, as it was explained to the people in Europe, was a community of European nations in friendship, solidarity, mutual benefit and democracy: Basic European Values.

Unfortunately, these inviting promises proved to be false or failed. There is nothing about freedom, solidarity or friendship in the European Union. The European Union has proven to act on behalf of the interest of banks, multi-national enterprises and groups in the shadow, as advised by professional think-tanks and lobbyists, not in favor of its people. In fact, the European Union is an economic union with a common market (without internal borders) which enables a free circulation of money, goods and people/workforce, and an ongoing process to harmonize business standards. The European Union is designed as a cartel and typically, there is a lack of democratic structures and processes: democracy becomes a disturbing factor.

Democracy, and especially direct democracy, is against any fiber of this European Union

The peoples’ vote got lost in the bureaucracy of the European Union. The European Union is driven by technocrats and an agenda which will lead to the United States of Europe shortly, the loss of the national sovereignty and identity of the European countries. The national parliaments have already delegated to a large extend their responsibilities and sovereignty to the European Institutions and consequently the national voting becomes more and more irrelevant.

The European Parliament, the only institution in the European Union the people voted for, has a more or less decorative function, it cannot legislate as we know it from national parliaments. The European Commission, which is in fact the European government, is not elected. It consists of delegates from the national governments. As Horst Seehofer - Prime Minister of Bavaria - put it: Those who are elected do not decide and those who decide are not elected.

European Union has a track history of ignoring the vote of the people. Referenda are only welcome if they approve the official policy of the European Union. If the people didn’t vote as requested, the governments used to arrange an information campaign and repeat the referendum until the outcome is convenient or the referendum result is ignored or twisted.

Denmark voted in the referendum in June 1992 against the Maastricht treaty, the re-negotiated version was approved in a second referendum in May 1993.  
In 2001 Irish voters rejected the Treaty of Nice, in a second referendum 2002 it was approved.

France voted in May 2005 against the proposed European Constitution. Referenda would have also to be held in Czech, Denmark, Ireland, Poland, Portugal and the UK. As the risk of more refusals was too high, the European Union decided to modify the text and sign them as treaty by the national governments, this is what we have today as Treaty of Lisbon.

We, the Greek people, voted in July 2015 against further austerity measures required by the Troika, and our vote was ignored. Prior the referendum even highest officials of the European Union warned the Greek people not to vote NO as this would lead to a Grexit, even this is not ruled in the European treaties.

In March 2016, the European Union signed a deal with Turkey on the migration crisis. Part of the deal is that the European Union takes over a quota of migrants and distributes them by a defined key within the European countries. Hungary has announced to hold a referendum on the enforced migration, this referendum was condemned as an undemocratic measure.

Some time ago, the Dutch people voted in a referendum against the EU-Ukraine agreement. EU officials mentioned in several interviews, that obviously referenda are dangerous and a threat against the European Union. Truly, referenda are dangerous to today’s E.U., but not dangerous to the people of Europe. In the meantime, there are serious discussions to prohibit referenda within the European Union in general in order to avoid further conflicts.

Even in Switzerland, the country with the most enhanced practice of referenda, the politicians fear more than anything else the vote of the people, as it may destroy their plans in case the people do not vote as they recommend them.

The European Alliance stop-TTIP is an initiative of more than 500 organizations all over Europe and has collected more than 3.4 million signatures in order to stop TTIP and CETA. Those agreements are considered as a threat to democracy, environment, consumers and labour standards. But the European Commission ignores them…

Dear friends of democracy in the UK,

We want to express our solidarity as we know that you have to take a historical decision for your country and for your people, as we did last summer.

On 23rd June 2016 you will have to decide in a referendum on the United Kingdom’s membership of the European Union. A referendum is a direct democratic element, the highest expression of the peoples will, a privilege and a rare opportunity in the European Union.

You have now the historical chance to mark your national independence day and stop the further transformation of Europe into a European dictatorship.

Democracy is the key to freedom, peace and prosperity; it protects human rights and ensures respect and tolerance.
Our thoughts are with you, we send you best wishes from Greece for a democratic voting.  

19.06.16 23:13

3881 Postings, 4248 Tage Bezahlter Schreiber.Sorry...

dass es so lang und auf Englisch ist. Aber es steckt viel Wahrheit drin.  

20.06.16 06:50
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1566 Postings, 4255 Tage augarten@Bezahlter Schreiberl

In dem Brief sind alle Tatsachen aufgelistet, die den tatsächlichen Charakter (abseits von zusätzlichem bürokratischem Wahnsinn) der EU blosslegen.

Hätten wir unabhängige Medien, dann wären diese Themen ausführlichst aufs Tapet gebracht worden im Zuge der BREXIT-Berichterstattung. Dass das aber ausgeblendet wird, ist ein weiterer Beweis der Unterwanderung der Medien durch die Konzerne bzw. der Tatsache, dass die Politiker nicht für die Bürger arbeiten und schon lange mehr keine Volksvertreter sind.

Ich hoffe, dass die Vernunft der Briten über die in den letzten Tagen aufgekommenen Emotionen siegen wird.  

20.06.16 07:04

171 Postings, 7161 Tage bensinangestern

gabs einen sehr interressanten bericht im weltspiegel.
Vernunft hin oder her.
es wird keinen grexit geben,ich kann es mir nicht vorstellen.
Gold schon über 1% im minus

@augarten
super beiträge
bin eigentl.nur stiller mitleser,macht aber  richtigen spass zu lesen
vielen dank  

20.06.16 07:24

1566 Postings, 4255 Tage augarten@aksaa & @bensinan

vielen Dank für das Lob!

@bensinan: ich befürchte auch, dass ein so starkes Emotionen erzeugendes Ereignis so kurz vor der Entscheidung einigen Einfluss auf das Ergebnis haben wird.

Noch ist der Stunden-Chart-Aufwärtstrend beim Gold intakt. Geht Gold in der vollen Stunde unter USD 1.276,58, könnte es rasch bis zur EMA 50 im Tageschart (ca. USD 1.240) runter laufen.  

20.06.16 07:37
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3678 Postings, 5943 Tage karassgibt kein Brexit, leider

20.06.16 07:57
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3881 Postings, 4248 Tage Bezahlter Schreiber.@augarten

"Ich hoffe, dass die Vernunft der Briten über die in den letzten Tagen aufgekommenen Emotionen siegen wird."


Der Mensch ist aber kein rationales, sondern ein emotiobales Wesen. Hätte ein Achmed oder Mohammed Nigel Farage erschossen wäre der Brexit jetzt in Sack und Tüten. Es hat aber ein Thomas eine 41-jährige Mutter zweier kleiner Kinder (3 und 5 Jahre) erschossen. Damit ist der Brexit Toast.

Die Tagesschau hat es gestern in der Halbzeitpause erklärt. Schande über die Brexit-Kampagne weil sie, nach allem was geschehen ist, ihre Hasskampagne fortsetzen. Die Briten sehen jetzt die wirtschaftlichen Risiken eines Brexit wieder, deswegen haben die Umfragen gedreht. (Das sie diese Risiken seit Donnerstag sehen muss Zufall sein.)

Die Tagesschau juckt in GB natürlich niemanden. Der Brexit ist trotzdem tot. Leider.

Etwas untergegangen in dem Trubel: In Italien holt die Komikerpartei von Beppe Grillo die Bürgermeisterposten von Rom und Turin. Italien gibt mittelfristig noch Popkorn-Kino: Marode Banken (350 Mrd faule Kredite) gemischt mit maroden Staatsfinanzen (ca. 135% Schuldenquote) und eine populistische eurofeindliche Partei im Aufwind. Und die drittgrößte Wirtschaft im Euro-Raum, ein bisschen größer als Griechenland ;-).  

20.06.16 09:44
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Da der Markt aber gerade den Brexit auspreist wird imho der Goldpreis nach der Abstimmung auch nicht mehr unter die Räder kommen.  

20.06.16 11:00

237 Postings, 3405 Tage heldheikobrexit hin oder her

Die Auswirkungen des Brexits auf den Goldpreis sind imho bei weitem nicht so groß wie hier angenommen wird. Schauen wir doch mal, was unsere asiatischen Freunde so teiben: die bereiten gerade einen verdammt großen Krieg vor. Indonesiscshes Militär hat auf chinesische Fischerboote geschossen. Die bringen ein paar große Schiffe in Stellung, dann kommen alle anderen, RUMS und Barrick steigt a bissl, die Rhenmetalldefense ziehen gerade so ab.
Aso, die Amis haben immernoch große wirtschaftliche probleme, Russland sowieso. Der Brexit ist nur ein Tropfen von vielen. Wann der notwendige kommt für das Fass, mal schauen. Also kurz: selbst wenn England im Euro drin bleibt und der Goldpreis bissl rutscht, der Rest der Welt wirds schon richten ;)  

20.06.16 11:26

423 Postings, 3869 Tage bernyfritzBezahlter Schreiber

Das aktuell schon komplett ausgepreist wird, daran zweifel ich. Denn Gewissheit gibt es nicht, da es nur Umfragewerte sind.

Wenn am Freitag rauskommt, dass die Briten drin bleiben, werden die Commercials die Chance nutzen und richtig draufhauen - die sind massiv short (siehe CoT-Report). Habe daher meine Minenaktien verkauft - zu viel Risiko. Meine Meinung.  

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