abgesehen mal von der Tatsache,daß Weidenfeller zur Zeit verletzt ist und Lehmann nicht kommt,weil ihn ein Rassismus Vorwurf die Karriere gekostet hätte,ist es wohl wirklich abhängig vom Standpunkt im "Koordinatensystem".
Und was ich seit 20 Jahren beobachte deutet nicht auf eine Linksverschiebung hin.
Mit Reaggans Besuch in Bitburg 1985 an den Gräbern von Waffen SS Angehörigen auf ausdrückliche Bitte Herrn Kohls,dem sich anschließenden "Historikerstreit" über das proklamierte Ende dwer Geschichte nach der Wiedervereinigung.
Dem damit verbundenen allgemein geäußerten Wunsch nach Schlußstrichziehung bis hin zur peinlichen Walser Rede.
Während es in bürgerlichen,in politischen und gesellschaftlichen höheren,gebildeten Kreisen wieder normal wurde,gleichermaßen nationalistische wie antisemitische Tabubrüche zu zelebrieren,demonstriert auf der Straße seit diesen Tagen immer wieder der Mob,daß "Asylanten" Hetze und andere Medienkampagnen nicht ungehört verhallen,sondern der Straße die Legitimation zur Brandstiftung,zu körperlichen Übergriffen liefert und fremdenfeindliche Einstellungen als "Normalität" begriffen werden,obwohl sie doch in einer demokratischen Gesellschaft als das genaue Gegenteil verstanden werden sollten.
Und es ist ja beileibe nicht nur ein Koch,der im trüben fischt,dem ist schließlich jede Gewißenlosigkeit zuzutrauen.
Man höre sich doch mal Herrn Lafontayne oder Frau Ostrowski als nur zwei Beispiele der "LINKEN" Strategie an,den dumpfen Bodensatz,aus dem die NPD schöpft für sich zu mobilisieren.