Muss ich Mitleid mit Menschen haben, die Angst vor Aktien haben, weil die Kurssprünge so extrem sind? Ein Aktieninvestment ist grds. immer noch eine Unternehmensbeteiligung, was an der Börse fast alle vergessen! Und gerade Analysten, Broker, Banken und sonstige Finanzunternehmen haben gar kein großes Interesse daran, dass dieses Wissen den Börsianern bewusst ist. An Daytradern lässt sich natürlich ein vielfaches an Provisionen erzielen als wenn jemand sich VW-Aktien kauft und 10-20 Jahre hält. Aber zurück zur Unternehmensbeteiligung. Würde jemand auf die Idee kommen, sich an einem örtlichen Unternehmen, z.B. einer Tankstelle, finanziell zu beteiligen in der Hoffnung, die Beteiligung drei Tage später gewinnbringend zu verkaufen? Nein. Und jetzt zum Umkehrschluss: Müssen mich die Börsenturbulenzen innerhalb eines Jahres stören? Nein, eigentlich nicht. Seit 1949 gab es keinen 15-Jahreszeitraum, in dem der DAX eine negative Performence hingelegt hat. Man hätte in jedem Fall mit einem reinen DAX-Investment ein kleines Plus erzielt. Wenn man sich jetzt aber noch sein Unternehmen "fundamental" anguckt und kauft, wenn es günstig ist, wird man auf 15-Jahressicht im Mittelwert ein dickes Plus erzielen. _____________________________ www.kostolany-analyse.de (Langfristige Sicht, Monate/Jahre) www.kostolany-analyse.de/daxtrendindikator (Mittelfristige Sicht, Wochen/Monate) |