Steffens schreibt gestern dazu (Auszug aus seinem "Daily":
Wie erkennt man den Unterschied [… zwischen Konsolidierung und Abwärtstrend]
...Tatsächlich weiß niemand, zu keinem Zeitpunkt, ob es eine Konsolidierung bleibt oder eine Abwärtsbewegung wird. ...
Was tun, wenn nichts sicher ist?
... Ganz einfach: Passen Sie Ihre Positionsgröße an die Situation an und legen Sie sich eine Strategie zurecht, wie Sie weiter vorgehen, wann Sie was verkaufen, für den Fall, dass der Markt weiter fällt.
... Und hiermit sind wir beim letzten Punkt, der für den dynamischen Abverkauf verantwortlich ist: Genau das machen viele institutionelle Anleger. Diese sehen, dass der DAX nicht weiter kommt und werden vorsichtig erste Positionen verkaufen. Auch das erhöht den Verkäufsdruck.)
Die Sehnsucht nach Sicherheit
... Nur wenn Sie vor sich selbst zugeben können, dass Sie nichts wissen, werden Sie sich hinter den Markt stellen. Nur dann können Sie einfach, ohne sich dabei schlecht zu füllen, wie oben beschrieben mit dem Markt agieren und schlichtweg Wahrscheinlichkeiten traden. Langfristig ist das der einzige sinnvolle Weg, um zu den Gewinnern zu gehören.
Fazit:
Lassen Sie sich nicht von den Nachrichten irritieren, so schwer es auch fallen mag. Sobald Sie das tun, gehören Sie zu dem Schlachtvieh der Börsen. Bleiben Sie kühl, ruhig und passen Sie Ihre Strategie einfach an das an, was an den Märkte passiert.
Wir befinden uns zudem immer noch in einem Aufwärtstrend, noch ist nicht die Zeit, das Depot zu räumen und auf die Short-Seite zu wechseln. Zu schnell kann der Spuk auch wieder vorbei gehen.
Sie wollen klarere Statements?
Die Target-Trend-Methode
Um ein wenig mehr Ruhe in das Spiel zu kriegen, hier der Target-Trend-Methode Chart:
Wie ich schon geschrieben habe, der Kurs kann nun bis zur blau gestrichelten Mittellinie des immer noch aktuellen Rechtecks bei 7.000 Punkten zurückfallen, ohne dass das Bild wirklich bearisher wird. Erst wenn diese Marke und im Anschluss daran die dicke grüne Aufwärtstrendlinie bricht, wird es tatsächlich leicht bearisher. Diese ersten bearishen Hinweise werden aber erst bestätigt, wenn der DAX aus dem aktuellen Rechteck herausbricht, also die 6478er Marke unterschreitet.
... Es geschieht öfters, dass entferntere Targets an diesem Zieltag noch einmal die Kurse ziehen. Viele Grüße
Jochen Steffens