schön dass Du den Weg in unser AZ Chapter gefunden hast ! Und Danke für die Vorstellung des Domed House ! Einige Anmerkungen zur bisherigen Diskussion von Chartformationen: - Zaps Hinweis zur 'Metaebene' deutet bereits an, dass wir ganz grundsätzlich Indikatoren, darunter Chart-Muster, nicht mechanisch interpretieren. Was wir untersuchen sind Korrelationen - zufällige, temporäre und kausale - zwischen Indikatoren, deren Interpretation im Sentiment (zu dem ich die CT insgesamt zähle) und den tatsächlichen Moves der Märkte. Wir folgen dabei nicht einer Lehrmeinung, sondern der Grundannahme, dass Muster und Indikationen gegensätzlich interpretiert werden können. .. - In Bezug auf Chartformationen sollte Klarheit darüber herrschen, dass es für Kurse keinen kausalen Grund geben kann, unterstellte Muster zu erfüllen. Ein Kurs bewegt sich niemals deshalb, weil er Linien durchbricht oder bestätigt. Dies zu glauben wäre Okkultismus, der die Form, in der sich Kursbewegungen vollziehen, in deren Grund verwandelt. Doch der einzige Grund für Kursbewegungen ist schlicht der, dass entweder Kaufdruck oder Verkaufsdruck überwiegt bzw sich die Erwartung steigender Kurse oder fallender Kurse durchsetzt. Die individuellen Motive der einzelnen Akteure könnten dabei unterschiedlicher kaum sein... - Nichtsdestotrotz lassen sich den realen Kursverläufen retro ganz offensichtlich Muster entnehmen (und zwar so umfassend, dass letztlich jedweder Kursbewegung ein Muster zugeordnet werden kann). Dies wie die Tatsache, dass diese Muster von einer erheblichen Anzahl Traders als Indikation gelesen werden und so als mögliches Motiv Eingang in die Kursfindung nehmen, erstmal festzuhalten ist sicher kein Fehler. Was aber tun mit dieser Information ? Eine Idee wäre die, dass das Kursverhalten bei sehr prägnanten, breit anerkannten Mustern wie es zB beim signifikanten Bruch einer übergeordneten Trendlinie der Fall ist, Rückschlüsse auf Sentiment und Marktpsyychologie erlaubt... Fill ----------- contrarian investors are buying / selling the divergence between fundamentals and expectations |