Doch, es werden gegenwärtig Aktien - auch - aufgrund diverser Inflationsängste gekauft. Geh mal zu Veranstaltungen von Sparkasse, Deutsche Bank etc.pp. Dort werden den Leuten Inflations- und (subtiler) Währungsängste vermittelt und es wird versucht, ihnen deutlich zu machen, wie wichtig es ist, sich durch Beteiligung an "Produktivkapital" vor Entwertung durch Inflation etc. zu schützen (die z.T. recht ansehnlichen Dividenden mal ganz Außen vor gelassen). Ferner wird ihnen vor Augen geführt, dass für die nächsten 1-2 Jahre auf dem Zinssektor keinerlei Besserung zu erwarten ist. Noch mehr Immobilien kaufen? Noch mehr Geld in lächerliche Renditen abwerfende Staatsanleihen oder Festgeldanlagen investieren? Und als wäre all dies noch nicht genug, wird auch noch die Sicherheit des Euros - subtil - in Frage gestellt, während Gold im selben Atemzug als "unseriöse" Alternative verteufelt wird (einfaches an die Wand werfen der gegenwärtige Chartkurve etc. hilft). Tja, was sollen die armen Schweine da machen? Ich kann sie verstehen. Und am Ende kommt dann noch ein "Rechtsexperte" und erklärt der versammelten Zuhörerschaft, was ein "Währungsschnitt" eigentlich bedeutet. Davon hat auch hier keiner einer Ahnung, eben weil er nicht für möglich hält, zu was für - abstrus anmutenden - Dingen der eigene Staat in solch einem Fall eigentlich ermächtigt ist. Erspare mir aber derartige Ausführungen, da mir eh keiner glauben würde. Insofern noch einmal: Wer durch solche Veranstaltungen marschiert ist und überflüssiges Geld hat, der ordert im Regelfall am nächsten Tag bei seiner Hausbank Aktien :-) |