Zitat, Dein Beitrag oben: "Es gab schon immer Goldverbote, die staatlich verhängt wurden. Auch das führte dazu, dass der Goldpreis gesunken ist."
- Der erste Teil ist Tatsache, der zweite Teil nicht. Denn: Nach der (immer sehr kurzen !) Phase des Goldverbotes , also des staatlichen Zwangsaufkaufes zu niedrigem Preis folgte immer eine wesentlich längere Phase, in der Gold - im Vergleich zur der dann alten Währung - unermesslich teuer war - in der neuen Währung. Gerade WEIL die neue Währung ja eben noch nicht in der Wertigkeit und Kaufkraft wie die alte bei den Bürgern angekommen war ....
und: selbst in Phasen des Verbotes und der statl. Zwangsaufkäufe, die NIE wirklich funktioniert haben, weil IMMER nur ein Bruchteil des Goldes tatsächlich (trotz aller Kontrollmassnahmen) zum Staate flossen: nur der Teil des Goldhandels, der offen für alle und Staaten einsehbar war, "schlief" für kurze (!) Zeit ein. Alle anderen Marktebenen, besonders ganz unten von privat zu privat florierten mehr denn je vorher mit Golde als Zahlungsmittel .... und zwar zu Mondpreisen, weil die neue Währung ja erst später kam .....
und: nach Aufhebung des Goldverbotes hatte Gold immer und überall, in der neuen Währung, wesentlich mehr Kaufkraft als Geld. Das vom Staat erst mal viel weniger verteilte Geld mussten die Bürger im Rahmen der Wirtschaftskreisläufe /der eigenen Produktivität und der Fiat-Geldschöpfungskreisläufe erst wieder hart erarbeiten. Aber erst mal hatten sies ja nicht, nur glückliche hatten Gold ..... der Staat hatte nun auch mehr ....
Man sollte nicht alles glauben, was in den Wiki- Geschichtsbüchern steht. Ist doch ein alter Hut, dass das oft meistens zu systemkonform und interessengelenkt ist. |