Es gilt, Chancen nicht zu verpassen 
Auf der anderen Seite zeige die Historie, dass der Zeitpunkt zu Aktienkäufe mittel- und langfristig gerade dann besonders günstig gewesen sei, als vormals vernünftige Anleger nervös wurden und aufgrund schwacher Daten aus der Realwirtschaft das „Ende der Welt“ prophezeiten. Solche Phasen stellten aus psychologischer Sicht eine Klimax dar, die antithetisch gewertet werden konnte. Da es praktisch unmöglich sei, genau zu den Tiefstkursen zu kaufen, raten sie zu einem festen Kaufplan. Anleger sollten sich feste Kurs- oder Indexmarken vornehmen, bei deren Erreichen sie ihre Liquidität Häppchen für Häppchen in gut gewählte, solide Werte reinvestierten. Diese Strategie vermeide einerseits das Risiko, zu früh zu stark investiert zu haben. Auf der anderen Seite müssten jedoch auch die Opportunitätskosten berücksichtigt werden. Denn in vergangenen Bärenmärkten erholten sich die Indizes trotz schwacher Daten in kürzester Zeit unheimlich stark. Alleine in den Jahren 1932/33 beispielsweise legte der Dow Jones Industrial nach massivene Kursverlusten in den drei Jahren zuvor in zwei kurzen Phasen mehr als 100 Prozent zu - lange bevor die Bankenkrise und die Arbeitslosigkeit ihre Höhepunkte erreicht hatten. Letztlich gehe es strategisch darum, solche Phasen auf keinen Fall zu verpassen. Die Märkte drehten schließlich nicht erst nach oben, wenn die Daten gut aussähen, sondern sobald sie allmählich weniger schwarz als zuvor würden, erklärt zum Beispiel Jeremy Grantham von Vermögensverwalter GMO in Boston. 
Könnt ihr vergleichen mit www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF5F46CE28AC585D/...on~Sspezial.html Fazit: Guckt euch den Chart 1932-1933 an, so könnte es wieder kommen. Die Investoren werden jetzt aber wieder einsteigen, denke ich. |