Zinserträge und Aktienerträge sind miteinander nicht aufrechenbar --- obwohl beide mit 25% versteuert werden.
Optionsscheine und Turbos sind mMn aktienvergleichbare Börsengeschäfte und liefern keine Zinserträge. Daher müss(t)en diese mit Gewinnen aus Aktien zusammengeführt werden.
Wenn das Finanzamt hier zickt, wird es noch nette Rechtsstreitigkeiten geben. Schon deshalb, weil der Gesetzgeber Kapitalerträge und Spekulationsgewinne bei der Besteuerung zusammenwirft: Alles 25%. Da geben feinsinnige Unterscheidungen keinen Sinn.
Wenn die Geschäfte über Firma laufen (also gewerblich), dann müssen am Ende alle Erträge zusammengeführt werden, was auch die ausgleichende Verrechenbarkeit bedeutet. Da der Privatanleger gegenüber dem "gewerblichen" nicht wesentlich benachteiligt werden darf: Viel Arbeit für die Finanzgerichte, da wird der Gesetzgeber ggf. noch Klarstellungen zu liefern haben.
Was anderes: Der Broker lynx wirbt damit, die AG-Steuer erst am Ende des Jahres einzuziehen. Klingt gut.
Wie ist es bei Flatex?
Und welche Bank, welcher Broker erlaubt Handel nach 20:00, ggf. sogar am WE (z.B. bei Lang & Schwarz)
Und sind Flatex und/oder Lynx wirklich billig mit Kosten so 5-6 Euro / Order?
Und erlaubt Flatex bzw. Lynx auch Handel bis 22:00? |