...bereits seit Herbst nicht mehr den Aktionären, sondern diese 78 Märkte wurden im Herbst 2012 an die österreichische Investorengruppe, zu denen Frau de Krassny den Kontakt vermittelt hat, verpfändet (der Ersatz für den geplanten Anchorage-Deal). "Nur" die 54 umgebauten Praktiker-Märkte sind noch Eigentum der Aktionäre, diese wurden also mehrfach "enteignet" (ein zweites mal durch die Kapitalerhöhung). Für die Verschwörungstheoretiker unter Euch interessant: Thomas Fox wollte angeblich bereits - vor der Max-Bahr-Verpfändung und Kapitalerhöhung - im Frühjahr 2012 Insolvenz anmelden, weil es für das Sanierungskonzept der Boston Consulting Group keine Kreditgeber gab. Da grätschte Frau de Krassny rein, erreichte den Rauswurf von Thomas Fox, bemühte sich erfolgreich um eine Verpfändung von Max Bahr an von ihr selbst vermittelte Investoren und setzte ein angeblich billigeres, durch die Umflaggung von mehr als 100 Praktiker-Märkten zu Max Bahr jedoch in Wahrheit sauteures, Sanierungskonzept der Firma Roland Berger in Bewegung - ein Schelm, wer ihr dabei Hintergedanken unterstellt. Ich habe bereits vor Monaten beobachtet, dass Ware von bestimmten Lieferanten in "meinem" Max Bahr nicht vollständig oder gleich gar nicht wieder aufgefüllt wurden (Wolf Garten flog ganz raus) und mir so meine Gedanken gemacht, aber wenn man so etwas hier schreibt, wird man als Basher niedergeschrien. Mich hat allerdings gewundert, dass keinem anderen Aktionär dies aufgefallen ist und es kein Thema auf der HV war - im Gegenteil hat Manfred Klein aus Saarbrücken sich im Vergleich zum Vorjahr sogar verblüffend ruhig verhalten - da war er wie das Rumpelstilzchen immer wieder aufgeregt durch den Saal gesprungen und hat Anschuldigungen gegen Vorstand und Aufsichtsrat in den Saal geschrien... Die Max-Bahr-Mitarbeiter müssten jetzt erst mal ihr Weihnachtsgeld 2012 ausgezahlt bekommen (Fälligkeitsklausel im Sanierungstarifvertrag bei Scheitern der Sanierung), die Praktiker-Mitarbeiter können darauf wohl lange warten bzw. bekommen ihres anteilig aus der Insolvenzmasse (wer's glaubt...). Ich selbst habe dank eines Stop-Loss bei 79 Cent (und einem Wiedereinstieg bei 95 Cent) insgesamt weniger verloren, als ich an Gebühren bei Flatex bezahle, mein Zwischengewinn ist allerdings wieder futsch. |