Deine Italiengeschichte mit dem Schnarchlader-BEV-Stau hatten wir schon diskutiert. Du kannst ja noch ein paar Anekdoten von der vorletzten Jahrhundertwende herauskramen, wie mühsam das Autofahren damals mit Batterie-Autos war.
Batterietausch im PKW ist viel zu teuer, unflexibel und überflüssig. Die Batterien werden noch ein wenig größer werden und die Lader werden schneller und mehr werden und das ganze Problem löst sich in Luft auf. Für 99% der Fahrten stellt sich das Problem jetzt schon nicht. Ich fahre voll zu Hause los und wenn ich wiederkomme, stecke ich den Stecker rein falls nötig.
Bei LKW sieht das anders aus. Da kann das durchaus Sinn ergeben. Ich bin auch sehr gespannt auf die Vorstellungen von Tesla Ende des Monats.
Und ein Stau macht einem BEV viel weniger aus als einem fossilen Fahrzeug. Da muss ja kein Motor laufen, damit Heizung oder Klimaanlage gehen. Stau ist daher ein Horror für Verbrenner, weil die da den teuren Sprit durch den Auspuff jagen, bloß um nicht zu frieren oder zu schwitzen. Und Stop and Go erst. Anlassen, fahren, ausmachen usw. usw.
Rechne doch mal aus was eine effiziente Klimaanlage oder Heizung an Strom braucht und wie viel Kapazität eine BEV-Batterie hat. Da kannst du sehr viele Stunden im Stau stehen ...
Und die Betonung liegt auch auf effizient. Wenn die fossilen Hersteller ihre Alibi-Elektroautos mit kleiner Batterie, ohne Wärmetauscher, Schnelllader usw. anbieten, dann soll das ja gerade die BEV schlecht machen. Wer einen E-Up kauft und dann damit in der Hauptreisezeit in den Italienurlaub fährt, dem ist tatsächlich nicht zu helfen. |