Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

Gähn, was ich mir dauern ausgedacht haben soll ist schon erstaunlich. Sicherlich habe ich eine blühende Fantasie, aber wenn ich Zahlen nenne, dann schreibe ich entweder, dass ich das glaube/davon ausgehe, oder sie stimmen.

Beim Shareholder-Meeting 2016 gab Elon Musk neue Zahlen heraus, nach denen Tesla auf der gleichen Fläche 105 GWh/a Zellen und 150 GWh/a Packs herstellen will.

Soweit ich mich erinnere sind die 105 GWh/a auch schon wieder obsolet und es sind irgendwas um 135 GWh/a, aber den Link zu finden ist mir jetzt auch zu blöd.  

dass die Hersteller doch Hardware Nachrüstungen machen müssen... Wie teuer kann das werden?  

Nun wird der Bürger zur Kasse gebeten: „Unklar ist aber noch, wer die Nachrüst-Sets für die Dieselautos bezahlt. Ein Teil der Kosten könnte auf die Kunden abgewälzt werden. Verpflichtend wäre der Umbau nicht - aber es soll einen anderen Anreiz dafür geben: Die Aussicht, um Fahrverbote herumzukommen.“

http://m.spiegel.de/auto/aktuell/a-1171587.html

 

... zur WSJ Story: man achte auf das Update am Ende.

https://jalopnik.com/...ion-is-jammed-up-because-parts-are-1819197180

„We are still in the beginning of our production ramp, but every Model 3 is being built on the Model 3 production line, which is fully installed, powered on, producing vehicles, and increasing in automation every day.“  

Bisher geht es um gerade mal 1.000 Stück. Das ist nicht einmal die geplante Tagesproduktion die später erreicht werden soll.

Die große Schlagzeile lautet also: "Tesla hängt im Zeitplan fast ein Tag zurück".

Daher gehe ich immer noch davon aus, dass die Freudentänze der Bären mal wieder zu früh passieren. Wie immer eigentlich :-)

Sie wittern jetzt ihre vermutlich letzte Chance Tesla noch mal richtig eins reinzudrücken, so wie das WSJ oder GM oder die Marks und Bobs und wie die einschlägig bekannten Doomsday-Prediger sonst noch heißen. Aber wer Shortville noch nicht rechtzeitig verlassen hat bevor die große Flut kommt, dem ist eh nicht mehr zu helfen.  

... die selbe Argumentation wirst Du demnächst beim Semi-Truck erleben. Liegt auf Wiedervorlage: Nach Model S, Model X und Model 4 demnächst in diesem Theater: Tesla-Blaming 4.0.

Also: mein Popcorn liegt schon bereit. ;-)

Eigentlich könnte man 1A Bullshit-Bingo spielen: Spaltmaße, 'Braucht-kein-Mensch', 'zu-teuer', 'zu-früh', 'zu-viel/wenig-Akku', und nicht vergessen ... die darf nicht fehlen ... natürlich die Joker Karte: 'Musk-lügt'.

Wenn ich mal einige Minuten Lust dazu habe, kann ich das ja mal zusammentragen. Ein Spiel für die ganze Familie. ;-)  

BMW und Daimler (geschweige denn VW) brauchen noch Jahre.
Die Chinesen werden zwar schnell auf der Bühne sein, aber die Qualität ist bekanntlich nicht die Stärke der Chinesen.
Ich glaube fest daran, dass Tesla seinen Vorsprung behalten wird.  

schliessen BYD und Anbieter von der so angezweifelten H2 Technologie Woche für Woche neue Veträge ab.
Steigerungen von 10 bis 20 % allein am Freitag bei den H2 Anbietern sind die Reaktion auf eine neue Sicht vor allem bei politischen Entscheidngsträgern für Staat und Städte - aber ich will euch hier nicht damit langweilen.
Wen es interessiert kann meinen Post im PlugPower Forum lesen.
Selbst ich hatte im Juli-August als ich die Depot Ausrichtung neu angelegt habe erst mit einer Kurs-Reaktion ab Dezember (wenn in Asien einige Events Vertrags-Entscheidungen, InvestorenTreffen und Roadshows geplant sind) gerechnet.

Trotzdem wird es wohl 2018 werden bis ein Umdenken auch bei Fonds und Kleinanleger beginnt - dann, wenn sich die relevanten Aktien verdoppelt und verdreifacht haben. Mit solls Recht sein. Wenn die Investoren ihre Gewinne aus dem Tesla Hype abgezogen haben ist ja genug frisches Geld für die nächsten Big Player vorhanden.

gute Trades-gute Woche- wird sicherlich wieder volatil agressiv und lustig - ich freu mich schon  

Ja, ist klar. In Köln schaffen sie dank Subventionen von 500.000 Euro pro Bus ein paar H2-Busse an und das ist der Durchbruch. Damit gibt es dann ein paar Dutzend Versuchsobjekte auf der Welt.

Batterie-Busse, gerade auch von BYD gibt es schon zu zehntausenden. Das Rennen im Mobilitätsmarkt ist gelaufen, auch wenn du hier zwanzig mal am Tag dein H2-Wunder anpreist.

Ja klar, ich bin ja ein Musk-Jünger und Tesla-Fanboy und bashe deshalb H2. Wie naiv kann man dann sein. Einfach mal die Fakten anschauen, dann ist alles klar.  

Das mit H2 ist also gelaufen. Das hat man vor kurzem auch über eMobile gesagt. Rein aus umwerttechnischen Gründen wäre doch H2 eine gute Lösung, warum also nicht weiter forschen. Kann es sein, dass Du da ein bischen einseitig bist?  

Wohl schon bekannt aber diese Zeitung bringt etwas mehr Details - Vereinbarung und auch
letzter Absatz, dass Tesla auch ein spezifisches Auto für China bauen soll.
Tesla said to Reach Pact With Shanghai for China Produktion
Sunday October 08, 2017
http://www.newsmax.com/Finance/Markets/...ction/2017/06/22/id/797568/  

Forschen ist immer gut. Und H2 wird Einsatzorte finden, daher ist das auch nicht verschwendet.

Aber wenn man sich die technischen Randbedingungen anschaut, dann gibt es keine Zukunft für H2 im Bereich der individuellen Mobilität. Das wurde schon oft genug detailliert erklärt.  

Es hat auch niemand behauptet, dass H2 die Technologie für Muttis Einkaufswagen ist.  

http://www.aastocks.com/en/stocks/news/aafn-news/NOW.831459/1
BYD COMPANY (01211.HK) N America Electric Bus Plant Expansion Works Completed: Report
2017/10/09 08:47

Beijing Business Today reported that on 6 October, the expansion works of the plant in Lancaster, California, US of BYD COMPANY have been completed.

The newly-built electric bus plant owns a site area of about 41,000 sq.m., being the first electric bus plant solely owned by China in the US and the biggest electric bus plant in North America.

 

Bisher hieß es 10% BEV mit 0% Marge und 90% Verbrenner mit 10% Marge = 9% Marge absolut.
Hoch bis 20% BEV= 20 * 0% + 80* 10%= 8%
Ähnlich war VW.
Wobei 10% BEV ca. 900 000 Fahrzeuge sind zu 90% Verbrenner = 9 Mio Fahrzeuge.

Die wollen die BEV's zu Selbstkosten auf den Markt drücken.
Zumindest solange der Anteil der BEV's kleiner 20% der Voluminas ausmacht.
Also erst wenn VW ca. 2 mio BEVs pro Jahr verkauft, wollen die überhaupt daran verdienen.
Glättungen R&D usw... keine Ahnung wie in der Produkt Kalk angesetzt.
Bis dahin sind es Markteinführungsverluste.
Ob da Infrastrukurkosten dabei sind, hab ich keine Ahnung.
Wenn Tesla erst ab 2 Mio verkauften Stück pro Jahr Geld verdienen möchte, wäre das eine Ansage.  

auf dem US-Heimatmarkt. Auf eine nachlassende Nachfrage müssen die Bären wohl noch eine Weile warten ...

https://cleantechnica.com/2017/10/08/...ngs-us-electric-sales-report/

 

Die KuKa-Roboter arbeiten allerdings erst mit 10% der geplanten Geschwindigkeit. Insofern nicht sonderlich beeindruckend.

https://www.teslarati.com/...-model-3-production-body-line-in-action/

 

...  sich das einmal vor Augen führen, was die aktuellen Produktionsverzögerungen zur Mitte hin, also für den normalen Kunden, bedeuten:

Das wird für die Kunden kaum Auswirkungen haben, denn klar holt Tesla das auf. In der letzten Ausbaustufe werden etwa 10.000 Autos in der Woche produziert werden.

Man sollte sich einfach mal klar machen, was das Anfahren der Produktion in ‚S‘ Form bedeutet. Zu Beginn sind das sehr niedrige Produktionszahlen. Aber sobald das S an Steigung gewinnt, wird an einem einzigen Tag das nachgeholt, was vorher über zwei Monate langsamer Produktion jeweils Verzögerungen gesorgt hat.

Man regt sich also hier über maximal einen Tag auf, den der 08/15 Kunde weiter hinten auf der Vorreserviererliste länger auf sein Auto warten muss.

Selbst wenn der Milestone von nur 1.000 Stück am Tag erreicht wird, holt man das in zwei, drei Tagen heraus, die die ersten Kunden auf der Vorreserviererliste vielleicht (!) werden länger warten müssen. Wenn überhaupt.

Wichtiger als ein oder einige Tage Verzögerung ist, dass die Qualität atimmt, denn die entscheidet über Erfolg oder Misserfolg des Model 3, und nicht, ob ein Kunde eineinhalb Jahre, oder eineinhalb Jahre und einen oder mehrere Tage wartet, bis er seinen Tesla erhält.

Dass das kein Problem ist, das hat man am Model S und X gesehen.

PS: Im Nachbarthread habe ich dann Beispiele gezeigt, dass das Hochfahren der Produktion auch für die klassischen Autobauer, ubsb55 nannte sie ‚Dinos‘, eine stete Herausforderung ist. Was aber die Kritiker Teslas gerne ausblenden.  

für Teslas und auch andere BEVs bereit sind diese Elektro oder Hybrig Fzg zu kaufen - und die Zahl wird weiter steigen - Dank Tesla Marketing -
Zum Ende des Monats September lagen der Behörde nunmehr 33 660 Anträge vor, wie das Bafa am Mittwoch in Eschborn mitteilte. Davon waren rund 19 600 Anträge für reine Elektroautos und mehr als 14 000 für Plug-In-Hybride, die einen Verbrennungsmotor haben und gleichzeitig an der Steckdose aufgeladen werden können.

Wenn TEsla aber nicht liefern kann nutzt es ihnen wenig - die Anderen hingegen freuen sich über das gesteigerte Interesse und nehmen wie üblich nur die Aufträge entgegen die sie auch bauen und ausliefern können.
Ich rechne damit dass, wenn Tesla weiter nur mit Halbgas-oder Halbstrom produziert viele potentielle Tesla Kunden zur Konkurrenz abwandern...je länger die Verzögerungen desto mehr Modelle der Konkurenz stehen im Verkaufsraum - desto mehr wechseln und holen sich ihre Tesla Bestellprämie wieder zurück.
Wenn Tesla die Model 3 Produktion auf 20000 pro Monat nachweist schaut das wieder anders aus - WENN
https://www.golem.de/news/...n-30-model-3-ausliefern-1707-128721.html
diese Angabe aber wieder nur eine Kann-Zahl ist und sogar bei 10 % nur 2000 produziert werden , kann sich jeder Hauptschüler im Dreisatz ausrechnen, welche Auswirkungen das auf die Warte zeit bei Auslieferung sowie Q Kosten Gewinn Verlust haben wird.

Für weitere shorts gibts genügend Gründe -ABER ich rate jedem vorher nochmal das aktuelle Twitter Protokoll zu lesen - habe das Gefühl dass Twitter gezielt eingesetzt wird um ein absacken unter bestimmte Barrieren zu verhindern - Warum das auch noch funktioniert kapier ich aber trotzdem nicht.
 

... auf eine sehr renitente Art und Weise, indem er, wider allen ernsten Argumenten, dieses These immer wieder hier einwirft:

„Es hat auch niemand behauptet, dass H2 die Technologie für Muttis Einkaufswagen ist.“

Dass für Busse und LKWs Wasserstoff interessant sein könnte (!), das hat SchöneZukunft wiederholt betont. Weil diese ja dann keine flächendeckende Versorgung brauchen, sondern an zentralen Stellen (Busbahnhöfe, Verladestationen, ich denke auh Häfen für Schiffe) Ladestationen genügen würden.

Aber eben nicht flächendeckend an der jetzigen Tanke nebenan. Dafür ist das zu komplex und zu kostspielig.  

... Du verrechnest Dich enorm, und wenn das die Grundlage Deines Invests ist, wird das fürchterlich in die Hose gehen, weil Du dieses auf falschen Annahmen aufsetzt:

„Ich rechne damit dass, wenn Tesla weiter nur mit Halbgas-oder Halbstrom produziert viele potentielle Tesla Kunden zur Konkurrenz abwandern...“

Erstens gibt es für die Reichweiten, die Model S und X derzeit bieten, keinen Wettbewerber, zu dem irgend jemand abwandern könnte.

Und zweitens, wie ich in #1118 dargelegt habe, ich denke sogar sehr verständlich dargelegt habe, bedeutet das maximal eine Verzögerung von einigen Tagen, die die Kunden weiter vorne auf der Vorreserviererliste werden warten müssen, falls überhaupt.

Bedeutet: die gesamte Liste an Vorreservierern wird lange vorher abgearbeitet sein, bevor auch nur die ersten Wettbewerbsprodukte, als reine BEVs von Daimler, BMW oder VW auf den Markt kommen, die diese Reichweite bieten.

Auch der Ampera-e wird erst frühestens Ende 2018 erwartet, wobei man das m.E. wegen der Übernahme Opels durch Peugeot mit einem Fragezeichen versehen sollte. Wäre aber schön, wenn das klappen würde.

Schön für die Umwelt, weil auch jeder verkaufte  Ampera-e ein Verbrenner weniger wäre.

Na ja: und ich denke, dass auch mit Wettbewerbern die Marke Tesla genügend Bedeutung haben wird, um weiterhin die Kunden anzuziehen. Weil sie es wollen, und weil Tesla bereits eine starke Marke ist.  

... des Model 3. wieviele das sind, weiß nur Tesla, ebenso, wieviele davon sich bereits für ein Model S oder X entschieden haben.

Ich halte aber, allein wegen des Deltas im Pfeis, diese Zahl für nicht wirklich groß, aber auch ich kann das nur vermuten.
 

... Foto von der Daimler Produktion nebenan, scheint bei Tesla doch weniger Personal herumzulaufen.

Bei VW wird sogar das hier manuell erledigt. ;-)

Ich denke, dass das eine Maschine doch gut erledigen könnte.  

Man sollte sich einfach mal klar machen, was das Anfahren der Produktion in ?S? Form bedeutet ... Aber sobald das S an Steigung gewinnt, wird an einem einzigen Tag das nachgeholt, was vorher über zwei Monate langsamer Produktion jeweils Verzögerungen gesorgt hat.

Man regt sich also hier über maximal einen Tag auf, den der 08/15 Kunde weiter hinten auf der Vorreserviererliste länger auf sein Auto warten muss.

Dann hier halt auch nochmal: Wenn du irgendwo in der S-Kurve eine Verzögerung von X Wochen hast, verschiebt sich die komplette Kurve um X-Wochen nach rechts auf der Zeitachse. Bitte erkläre mir, wie du unter diesen Voraussetzungen dazu kommst, dass das aufgeholt werden würde und nur einen Tag Verschiebung bedeutet. Danke. :)

 

"Vielleicht, weil sollte man sich das einmal vor Augen führen, was die aktuellen Produktionsverzögerungen zur Mitte hin, also für den normalen Kunden, bedeuten:

Das wird für die Kunden kaum Auswirkungen haben, denn klar holt Tesla das auf. In der letzten Ausbaustufe werden etwa 10.000 Autos in der Woche produziert werden.

Man sollte sich einfach mal klar machen, was das Anfahren der Produktion in ?S? Form bedeutet. Zu Beginn sind das sehr niedrige Produktionszahlen. Aber sobald das S an Steigung gewinnt, wird an einem einzigen Tag das nachgeholt, was vorher über zwei Monate langsamer Produktion jeweils Verzögerungen gesorgt hat."

Wie kommst du denn darauf? Du nimmst die 10T/W und das triviale S-Kurven-Geschwätz von Musk einfach für bare Münze. Dafür gibt es aber nicht die geringste Veranlassung. Musk wirft permanent irgendwelche Zahlen und Statements, die die Zukunft betreffen, in den Raum. Leider treten sie praktisch nie so wie gesagt ein.