Vollkommen normale Meldung in der Biotechnologie. Ein Kandidat wird nicht mehr fortgesetzt - Kurse brechen ein - Unternehmen am Ende.
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Oder doch nicht?
Ja ein Wirkstoffkandidat in der Evo-Pipeline wurde vom Pipeline-Partner abgesetzt.
Die genaue Abwägung warum Risiken nun die Chancen des Wirkstoffes unterschieden wird nur Bayer kennen.
Das Projekt ist nun als phase-2-Projekt wieder zurück zu Evotec gegangen, während ein Großteil der Entwicklungskosten bis dahin von Bayer getragen wurde.
Also nicht doch nicht typisch Biotechnologie, sondern gut gemacht von Evotec. Am Ende können auch die kosteneffizientesten Projekte immer noch scheitern. An der Wirksamkeit, an der Verträglichkeit, an den Zulassungsbehörden oder wie hier am pipeline-Partner, der den nächsten Schritt, aus welchen Gründen auch immer, nicht gehen wollte...
Jetzt sucht Evotec einen neuen Partner, so what?
Es sind übrigens noch 130 weitere Projekte in der Pipeline von Evotec...
Soll dann jedes Mal Kurspanik ausbrechen, weil da mal ein Kandidat scheitert?
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Eben weil die Pipeline so groß und das finanzielle Risiko gerade bei Evotec vergleichweise gering ist, sollten Anleger hier entspannt bleiben.
Ich bleibe weiter long. |