Zuerst einmal müsste man aber einen Bewusstseinswandel bei den Initiatoren, die teilweise auch das Management bilden, herbeiführen: Die einzige Frage kann nicht sein, wie man sich selbst die Taschen voll macht, sondern wie man auch einen Mehrwert für die freien Aktionäre schafft. Und man sollte sich nicht darauf fokussieren, Vereinbarungen zu Lasten der freien Aktionäre zu treffen (wie z.B. die Einbringung weitgehend wertloser Beteiligungen gegen Ausgabe von Aktien), sondern diese gleichberechtigt mit in's Boot nehmen.
Natürlich ist aber das eigentliche Problem bei NAGA, dass deren Geschäftsmodell nicht funktioniert. Da muss man als erstes ansetzen. Aber dieser Prozess hat offensichtlich ja schon eingesetzt.
Dass Medaillen als Wettbewerbsschwimmer einen nicht automatisch zum Management eines Fintech qualifizieren sollte man auch bedenken.
Ich befürchte im Übrigen, dass die ohnehin schwache Transparenz von NAGA noch weiter leiden wird, wenn man im Wesentlichen nur noch von Zypern aus operiert. Vielleicht ist das dann auch nur der Zwischenschritt nach Belize?
Und jemanden für die IR wird man sich jetzt nicht mehr leisten können, so dass wir diesbezüglich weiterhin nichts Gehaltvolles erwarten können ... |