* * SUPER NEWS ZU SOLARWORLD * *

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neuester Beitrag: 24.05.12 10:46
eröffnet am: 15.04.07 21:24 von: Schlaubi Anzahl Beiträge: 15246
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04.02.10 20:04

2867 Postings, 6017 Tage thomasd22Nentje am 25.3.

04.02.10 20:20

31 Postings, 5669 Tage Nentjethomasd22 Danke

04.02.10 20:28

2867 Postings, 6017 Tage thomasd22bidde schön

05.02.10 11:15
1

1048 Postings, 6192 Tage habicht9Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 05.02.10 16:50
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Wie wärs mit nem anderen Ton - Gossensprache brauchts hier nicht! Sperre droht - vor allem bei der Moderationsquote!

 

 

05.02.10 13:16

1455 Postings, 7389 Tage bullorbearTja

nachher ist man immer etwas klüger als vorher ... :o)

http://de.news.yahoo.com/2/20100205/...utschlandtrend-au-ee974b3.html  

05.02.10 13:45
1

996 Postings, 9158 Tage SchlaubiSolarWorld - Kampfansage

SolarWorld - Kampfansage

10:52 05.02.10

Es gab Zeiten, in denen war die SolarWorld-Aktie einfach nicht zu bremsen. Wie ein Blick auf den Kurschart zeigt, ist das noch nicht besonders lange her. Vor allem in den Jahren 2005 bis 2007 erreichte die Aktie immer wieder neue, spektakuläre Höchstkurse. Parallel dazu wurde in jedem dieser drei Jahre ein Aktiensplit durchgeführt und der Kurs damit optisch verbilligt. Wie das Unternehmen in Bezug auf eine Analyse des Handelsblatts bekanntgab, hat sich die Aktie über die letzten zehn Jahre so gut entwickelt wie kein anderer deutscher Titel in diesem Zeitraum.

Im Jahr 2007 war allerdings erst einmal Schluss mit den scheinbar endlosen Kursgewinnen. Die Aktie legte den Rückwärtsgang ein. Im Jahr 2009 konnte SolarWorld trotz der starken Aufwärtsbewegung am Aktienmarkt kaum profitieren. Während der TecDAX® Ende Dezember mehr als 100 Prozent über dem März-Tief notierte, konnte SolarWorld in diesem Zeitraum nur rund 25 Prozent zulegen.

Im Januar 2010 ging es dann nochmal eine Etage tiefer, die Aktie fiel unter die 13 Euro-Marke und drohte, das Tief des Jahres 2009 zu durchbrechen. Im März 2009 und im November 2008 wurde im Bereich zwischen elf und zwölf Euro das Tief der Kursbewegung erreicht. Abzuwarten bleibt aber, ob diese Kursregion auch diesmal eine Unterstützung bieten kann.

Fundamental hat sich jedenfalls einiges verändert für die Solarbranche. Immer wieder wird in der Politik über Subventionskürzungen gesprochen. Erst unlängst kündigte das Bundesumweltministerium an, die Einspeisevergütungen für Solarstrom um 15 Prozent abzusenken. Das Hauptargument des Ministeriums ist vor allem die künftig zu erreichende Wettbewerbsfähigkeit des Solarstroms auf der Kostenseite. Analysten haben in diesem Zusammenhang wiederholt darauf aufmerksam gemacht, dass es früher oder später zu einer Marktbereinigung sowie dünneren Gewinnmargen kommen könnte.

SolarWorld-Chef Frank Asbeck zeigte sich von der zu erwartenden Kürzung wenig begeistert. Angesichts dessen klingt es wie eine Kampfansage, dass Asbeck den Solarstrom in den nächsten Jahren günstiger machen will als endliche Energiequellen. Dabei setzt SolarWorld weiterhin auf eine Qualitätsstrategie. Nach Unternehmensangaben sind die hauseigenen Solarmodule hohen Belastungen gewachsen und waren Testsieger im aktuellen Langzeittest der Fachzeitschrift Photon. Erst kürzlich stattete das Unternehmen als erstes der Branche seine Module mit einer Leistungsgarantie über 25 Jahre aus. „Wir wissen, was unsere Produkte leisten und geben diese Sicherheit über die lineare Leistungsgarantie an unsere Kunden weiter“, so Asbeck. In diesem Zusammenhang hat der Konzern auch die Gewährleistung für seine Module von zwei auf fünf Jahre verlängert.

Anlagemöglichkeiten: Zertifikate mit Risikopuffer
Die Boom-Zeiten der Solarindustrie und die damit verbundenen Kurssteigerungen könnten vorerst abgehakt zu sein. Für Anleger, die künftig eher von einer Seitwärtsbewegung der SolarWorld-Aktie ausgehen, könnten Produkte mit eingebautem Risikopuffer daher eine Alternative zur Direktinvestition in die Aktie darstellen.

So weist das Diskontzertifikat DB4W3S der Deutschen Bank auf die SolarWorld-Aktie einen Risikopuffer in Höhe von aktuell 26 Prozent bei einer jährlichen Seitwärtsrenditechance von 18 Prozent auf. Der Höchstbetrag (Cap) liegt bei 12 Euro. Das Zertifikat läuft noch bis zum 14. Dezember 2011. Dazu folgender Vergleich: Erst wenn die SolarWorld-Aktie über 15 Euro ansteigt, würden Anleger mit der Aktie besser fahren als mit diesem Zertifikat.

Etwas konservativer ist das Zertifikat DB4W3Q mit gleicher Laufzeit und einem Cap bei 10 Euro. Hier beträgt der Risikopuffer aktuell komfortable 33 Prozent und die Seitwärtsrenditechance immerhin noch 12 Prozent pro Jahr.

Einen Kapitalschutz gibt es bei Diskontzertifikaten nicht.

Wichtige Hinweise:
Einzelheiten zu der Ausgestaltung der erwähnten Wertpapiere, insbesondere zu den Bedingungen, sowie Angaben zur Emittentin, sind dem jeweiligen Verkaufsprospekt zu entnehmen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar, sondern dienen ausschließlich der Beschreibung der Wertpapiere bzw. Geschäfte. Eine Anlageentscheidung sollte in jedem Fall auf Grundlage des Verkaufsprospekts getroffen werden. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die ohne vorherige Ankündigung geändert werden kann. Obwohl die in diesem Dokument enthaltenen Angaben Quellen entnommen wurden, die als zuverlässig erachtet werden, kann für deren Richtigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit keine Gewähr übernommen werden. Alle Kurse sind freibleibend. Sie werden nur zu Informationszwecken zur Verfügung gestellt und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse/Preise. Aus der Wertentwicklung in der Vergangenheit kann nicht auf zukünftige Erträge geschlossen werden. Der Vertrieb der Wertpapiere ist in verschiedenen Rechtsordnungen eingeschränkt. Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staaten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada, Japan sowie seine Übermittlung an US-Personen, sind untersagt. In den ausgewiesenen Erträgen sind Transaktionskosten, Provisionen oder Steuern nicht berücksichtigt und würden sich bei Berücksichtigung negativ auf die Erträge auswirken. Bei der Zeichnung sowie beim Erwerb oder Verkauf der Wertpapiere im Sekundärmarkt können die üblichen Transaktionskosten anfallen.
Der maßgebliche Prospekt für die genannten Wertpapiere kann unter www.x-markets.com heruntergeladen oder bei Deutsche Bank AG, CIB GME  X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der jeweilige Autor.  

05.02.10 13:50
1

996 Postings, 9158 Tage SchlaubiEnden wir heute unter 12 Euronen ?

Wen ja sieht es schlecht für Sw aus.  

05.02.10 16:40

4152 Postings, 6122 Tage Akermannhabicht wir wissen wer du bist vorsicht

-----------
Reich werden kann jeder !
Aber nicht jeder ist reich.

05.02.10 19:38

996 Postings, 9158 Tage SchlaubiKommt gleich der Untergang ?

Fallen wir unter die 11,86 Euronen schaut es nicht mehr gut aus.  

05.02.10 19:48
1

996 Postings, 9158 Tage SchlaubiSorge um Solarworld

Sorge um Solarworld

Florian Söllner
Der vollintegrierte Solarhersteller Solarworld musste am Freitag eine Kurszielreduzierung hinnehmen. Der Chart ist deutlich angeknackst. Große Hoffnungen ruhen nun auf einer wichtigen Unterstützung.

Kein guter Tag für den Dax. Kein guter Tag für Solaraktien. Und kein guter Tag für Solarworld. Der deutsche Solarhersteller wurde von Nomura auf "Reduce" gestuft. Die Japaner haben gleichzeitig das Kursziel von 15,30 Euro auf 12,00 Euro gesenkt. Die Gewinnentwicklung würde angesichts des sinkenden Preisniveaus Anlass zur Sorge geben, so Nomura.
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Vorerst meiden!

Sorgenfalten gibt es auch beim Blick auf den Chart. Mit dem heutigen Kursrückgang wurde eine weitere Unterstützung gebrochen. Die Aktie notiert unter der wichtigen 38-Tage-Linie. Entscheidend für den weiteren kurzfristigen Verkauf ist nun das Unterstützungsniveau bei 12,00 Euro. Angesichts der momentanen Abwärtsdynamik wird es schwierig für die Aktie, hier eine Trendwende einzuleiten.  

05.02.10 20:01

996 Postings, 9158 Tage SchlaubiUnter 11,86

Kommt jetzt der freie Fall ?  

08.02.10 13:44

1048 Postings, 6192 Tage habicht9Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 08.02.10 15:03
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Wortwahl.

 

 

08.02.10 13:46
3

1048 Postings, 6192 Tage habicht9mit nur....

knapp 4% minus .........
hält sich  die aktie noch gut..........

ahjaaaaaaaa wo sind die Oberpusher hin,die mich letzte woche noch ausgelacht haben,wo ich erwähnt habe,das  der schrott bis 12.02.2010 bei 10,-eu stehen wird...........................?????"Ackermann"

Darf ich jetzt LACHEN
??????????????



MUAAHAHAA MUAHAHAAHAHAHAAH MUAHAHAAHAHAHA  

08.02.10 14:08
4

1048 Postings, 6192 Tage habicht9Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 08.02.10 20:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Wortwahl

 

 

08.02.10 14:33

1892 Postings, 6728 Tage pegehaNicht mehr viel...

...und wir sehen die 10,90 EUR.
Meiner Einschätzung nach sollte sich da der Kurs stabilisieren.
-----------
Heute betreutes Trinken! :-)

08.02.10 18:22
7

8210 Postings, 6160 Tage thai09@Habicht mal ne Frage

Was bewegt Dein Gemuet so ..Bist Du Short ?
Ich war spekulativ drin und bin wieder raus, ich orientiere mich mal
an einem vorlaeufigen comeback auf 13 (rein/rauswar gepostet)
so wenn es weiterfaellt , vllt 10.80 kaufen,vllt 9.50
bin ich im comeback 13 locker gut im Plus.
Aber deshalb mach ich doch nicht so ein Geschrei.
Wer halt investiert ist und im Moment keine Freude am Kurs
hat...ist verstaendlich.
Was willst du also mit deinen Postings sagen.
Alle wo in SW investiert sind , sind duemmer als Du...???
Mach einfach ein Thread mit der Ueberschrift auf, mach ein Bier auf
und hol Dir einen runter...
Komische Einstellung,...versteh ich nicht !
(deine paar Postings sind aber auch kein Reisser bei Ariva)  

08.02.10 18:58
1

6713 Postings, 5666 Tage weltumradlerkann es sein, dass börse krank macht?!....,

vermutlich schon.

nur wer gegen den strom schwimmt hat erfolg - WIR werden ihn haben....

 

08.02.10 19:05
1

1751 Postings, 6539 Tage corth@Habicht

Weiß nicht was du hast - der Schlusskurs in Frankfurt liegt doch über 1% im Plus.  

08.02.10 20:57
1

1455 Postings, 7389 Tage bullorbearthai09

Habicht ist schreit immer wenn es nach unten geht und heult, wenns wieder hoch geht.  

08.02.10 21:30
1

251 Postings, 7141 Tage SilvermoonUnfassbar

Aktuell wird in der Presse ohne Ende die Solarbranche niedergemacht. Es ist viel Unsicherheit da und die drängt die nervösen Anleger raus und drückt die Kurse.

Ich finde es langsam auch nicht mehr lustig, denn in besonders einer sogenannten "FACHZEIITSCHRIFT" ;-) wird doch im Stundentakt empfohlen, die Solarbranche zu shorten. Vor Wochen waren die Musterdepots voll damit und es wurde kräftig mitgezockt. Nun ist alles plötzlich ganz anders.

Darüber hinaus kann ich über die Politik nur den Kopf schütteln. Hauptsache die Mehrwertsteuer für die Hotels runterdrücken was den Staat richtig Kohle kostet und nichts mit Wertschöpfung zu tun. Dafür jedoch Hals über Kopf innerhalb von 3 Monaten die Solarförderung kräftig kappen wollen. Das muss man mit Augenmaß machen, sonst ist der Techdax bald um 2-3 Unternehmen ärmer.

Macht nur schön weiter so, dann zerlegt sich Deutschland die Solarbranche, die meiner Meinung nach die Zukunft gehört, von ganz alleine.

Gruß
Silvermoon, der bei Solarworld dabei bleibt. Wenn die es nicht schaffen, dann schafft es wohl keiner.  

08.02.10 21:36
2

2337 Postings, 6387 Tage rogersEs war doch klar, dass

mit der Wahl von Schwarz-Gelb die Solarbranche an den Rand des Ruins getrieben wird. Ja, ihr Aktionäre von Solarworld werdet von euren CDU-und FDP-Freunden vernichtet, vielleicht sogar endgültig zerstört, wenn Schwarz-Gelb nur lange genug dran bleibt. Weiterhin viel Spaß.........

wünscht euch rogers.  

08.02.10 23:16
2

59 Postings, 6403 Tage COXXJa, ja hart aber herzlich...

Ach mensch Kinder. Jammern auf hohem Nieveau nennt man das glaube ich. So ist das eben. Nun seht doch mal ein, dass die Solarbranche nur ein aufgebläter subventionierter Haufen ist. Wir können uns es eben nicht leisten, die Energiekosten wegen einer Hand voll Arbeitsplätze für die nächsten Jahre zu versauen. Tut mir leid Leute findet euch damit ab. Es soll ja auch vorkommen, dass man für sein Geld arbeiten muss und nicht einfach andere zur Kasse bittet. Aber wer es nicht einsieht, muss es eben am eigenen Leib bzw eigenem Sparschwein spüren. Und die subventionierung von Kohle- und Atomstrom reicht eben aus. So dicke haben wir es auch nicht!

Grüße

vom Realisten  

09.02.10 10:42

1892 Postings, 6728 Tage pegehaDer Tecdax...

...wird immer 30 Unternehmen beinhalten, Silvermoon.
So ist die Regel. Wenn zwei oder drei Unternehmen ausscheiden, dann kommen dafür zwei oder drei rein.
-----------
Heute betreutes Trinken! :-)

09.02.10 10:45

15373 Postings, 6253 Tage king charlesUnion will Kürzung der Solarförderung verschieben.

09.02.10 12:46
2

1140 Postings, 6415 Tage Mic68Umweltministerium belastet Verbraucher

Umweltministerium belastet Verbraucher und vernichtet Arbeitsplätze

- Geplante Reduzierung der Einspeisevergütung führt zu stärkeren Belastungen für die Verbraucher


Kolitzheim (iwr-pressedienst) - Wenn es nach dem Willen der Bundesregierung geht, dann soll schon in wenigen Wochen die Einspeisevergütung für Solarstrom erheblich reduziert werden. Was dieser Schritt für die Zukunft der Photovoltaik-Branche, aber auch für den Verbraucher bedeutet, erläutern Martin Zembsch und Bernhard Beck. Die beiden Geschäftsführer der im Photovoltaik Kompetenzzentrum Kolitzheim ansässigen Firmen machen dabei auch klar, dass Korrekturen am Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) nötig sind. Allerdings nicht die derzeit diskutierten.

Frage: Die Bundesregierung plant eine drastische Reduzierung der Einspeisevergütung für Solarstrom bereits zum 1. April diesen Jahres. Ein sinnvoller Weg?

Bernhard Beck: Eine Absenkung der Solarstromvergütung ist durchaus möglich und auch denkbar. Allerdings nicht zu den bisher genannten Bedingungen.
Die Bundesregierung handelt aktuell weder praxisorientiert noch betriebswirtschaftlich sinnvoll. Alle Anlagentypen über einen Kamm zu scheren und einfach mal zu kürzen ist der falsche Weg.

Frage: Eines der Hauptargumente sind die deutlich gesunkenen Kosten der Anlagen...

Martin Zembsch: Die Kosten sind tatsächlich deutlich gesunken, allerdings vor allem im Bereich der Kleinanlagen mit einer Größe von bis zu 100kWp.
Hier liegt sicherlich eine zu hohe Förderung vor. Kürzungen sind nötig und sinnvoll. Bei Dachanlagen mit einer Größe von mehr als einem MWp dagegen haben sich die Kosten seit 2005 nicht in dem gleichen Maß reduziert. Schon heute werden solche Anlagen kaum noch gebaut, weil sie sich nicht rechnen.
Werden die Pläne aus dem Umweltministerium Realität, ist das gleichbedeutend mit dem endgültigen Aus für große Dachanlagen. Bei Freiflächen-Solarkraftwerken ist die Situation ähnlich. Wenn die vorgesehene zusätzliche Kürzung um 25 Prozent kommt, bedeutet das binnen
13 Monaten einen Rückgang der Einspeisevergütung um mehr als 42 Prozent.
Senkungen in dieser Höhe sind fern der Realität und können nur das Ziel der Abschaffung dieses Industriezweiges in Deutschland haben. Der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen könnte die Folge sein.

Frage: Aber die Kosten für Module sind in den letzten Jahren doch erheblich zurück gegangen. Was zur Folge hat, dass viele Betreiber von Anlagen sehr hohe Renditen erzielen. Gegen die will die Bundesregierung nur vorgehen.

Bernhard Beck: Auch hier ist der Fehler, dass man in Berlin alles über einen Kamm schert. Die Modulpreise für kristalline Module sind aufgrund des Drucks der asiatischen Hersteller erheblich gesunken. Diese Module werden im Wesentlichen für Aufdachanlagen verwendet. Hier können "Überrenditen" auftreten. Eine allerdings vernünftige Anpassung der Vergütung macht also durchaus Sinn. Bei Freiflächen-Solarkraftwerken, die bereits jetzt weniger stark gefördert werden, lag die Eigenkapitalrendite für die Investoren, meist Landwirte und Privatanleger, dagegen bei etwa fünf Prozent nach Steuern. Für ein unternehmerisches Investment mit einer Laufzeit von 20 Jahren sicherlich keine "Überrendite". Man muss auch immer im Hinterkopf haben, dass bei Kohle- oder Atomstrom Renditen von 15 Prozent oder mehr die Regel sind.  Wenn der Gesetzgeber jetzt die Einspeisungsvergütung stärker als sowieso schon vorgesehen absenkt, ist das gleichbedeutend mit dem Aus für Freiflächen-Solarkraftwerke. Ein wirtschaftlicher Betrieb ist unter den geplanten Bedingungen nicht mehr möglich.

Frage: Was dem Ziel, die Umlage auf den Strompreis, von derzeit 1,5 Cent je Kilowattstunde, zu senken und den Strom für den Verbraucher billiger zu machen, ja eigentlich widerspricht.

Martin Zembsch: Die Kostensenkung ist richtig und wichtig, aber sie muss vor allem in den Bereichen ansetzen, die bisher für die hohen Kosten hauptverantwortlich waren. Da die Pläne der Bundesregierung das sichere Aus für große Dachanlagen und Freiflächen-Solarkraftwerke bedeuten, würden künftig fast ausschließlich kleine Dachanlagen installiert, die schon seit Jahren überproportional gefördert werden. Dadurch wird sich die Belastung für die Verbraucher trotz geplanter Absenkung zukünftig noch deutlich erhöhen. Hier muss man ansetzen und die Einspeisevergütung moderat zurückdrehen. Für Anlagen, die größer als ein MWp sind, muss auf die Reduzierung verzichtet werden. Nur so bleiben diese Anlagen attraktiv.

Frage: Konkret! Welche Folgen hätte es für die Verbraucher, wenn die Pläne der Regierung tatsächlich so umgesetzt werden, wie sie jetzt auf dem Tisch liegen?

Martin Zembsch: Der Strompreis wird in jedem Fall nicht sinken! Im Gegenteil - durch die drastischen Kürzungen bei der Einspeisevergütung im Freiflächenbereich wird ein Betrieb dieser Anlagen unrentabel. Die Regierung schädigt genau das Segment, das schon jetzt günstigen Solarstrom produziert. Eine Reduzierung der Umlage und damit eine Preissenkung wird es mit dem Modell der Bundesregierung mit Sicherheit nicht geben. Eher eine Preiserhöhung.

Frage: Was spricht noch für Freiflächen-Solarkraftwerke?

Bernhard Beck: Gerade in diesem Bereich hat es in den letzten Jahren die meisten Innovationen und Weiterentwicklungen gegeben. Der Einsatz neuer Materialien, Technologien und Verfahren kann nur hier kontrollierbar und effizient durchgeführt werden. Innovation bedeutet Kostensenkung. Nur mit Freiflächen-Solarkraftwerken kann Solarstrom schnell günstig für den Verbraucher werden.

Frage: Vor diesem Hintergrund kann es Sie eigentlich nicht freuen, wenn auch aus Kreisen der Bundesregierung immer wieder gefordert wird, wertvolles Ackerland möglichst frei von Solarkraftwerken zu halten?

Martin Zembsch: Im Gegenteil! Wir unterstützen die Politik bei der Forderung, dass Solarkraftwerke nicht auf hochwertigen Ackerflächen errichten werden, in vollem Umfang. Bisher waren Solarunternehmen jedoch auf Grund der gesetzlichen Regelungen des EEG dazu gezwungen worden, Solarkraftwerke im Wesentlichen auf Ackerflächen zu errichten.
Brachflächen, Stilllegungsflächen, Grünland aber auch teilweise Gewerbegebiete waren nicht zulässig. Will man nun die hochwertigen Ackerflächen freihalten, dann macht eine Reduzierung der Einspeisevergütung Sinn, aber nur wenn sie sich auf wirklich hochwertige Böden mit einer Ackerzahl von mehr als 60 bezieht. Im Gegenzug müsste es möglich gemacht werden, dass Solarkraftwerke auf allen zur Verfügung stehenden Flächen errichtet werden.

Frage: Droht dann nicht eine Zerstückelung der Landschaft?

Bernhard Beck: Das glaube ich nicht! Die Kommunen gehen mit der Thematik sehr sensibel um.  Es wird kaum vorkommen, dass Anlagen auf Flächen genehmigt werden, die das Landschaftsbild erheblich beeinflussen. Im Übrigen muss man berücksichtigen, dass gerade durch die Errichtung von Solarkraftwerken von seriösen Systemintegratoren, die betroffenen Flächen ökologisch aufgewertet werden. In den von uns errichteten Kraftwerken herrschen biotopähnliche Zustände und bei einem vernünftigen Begrünungskonzept passt sich das Kraftwerk auch sehr gut dem Landschaftsbild an.

Frage: Wird aber nicht trotzdem zu viel wertvolles Ackerland verbraucht?

Martin Zembsch: Wenn bis 2020 ein Zehntel des Solarstroms mit Freiflächen-Solarkraftwerken produziert werden soll, dann benötigen wir gerade einmal  10 000 Hektar Fläche. Das sind 0,05 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche in Deutschland. Da kann man wohl schlecht von einer Existenzbedrohung für Landwirte oder von einer Lebensmittelverknappung reden.

Frage: Welche wirtschaftlichen Folgen drohen, wenn das Gesetz wie geplant Realität wird?

Bernhard Beck: Weitreichende! Durch eine übertriebene Absenkung der Solarstromvergütung für Freiflächen-Solarkraftwerke wird die wirtschaftliche Realisierung der meisten Projekte nicht mehr möglich sein.
Die technologische Marktführerschaft wird in den asiatischen Raum abwandern. Ohne die Möglichkeit neue Technologien in der Praxis in Deutschland einzusetzen, wird ein weiterer Export von Solarkraftwerken nicht mehr möglich sein. Hierdurch sind mehrere Tausend Arbeitsplätze vor allem im Mittelstand gefährdet.

Frage: Gibt es trotzdem eine Möglichkeit das EEG anzupassen, ohne den Unternehmen der Solarbranche die Geschäftsgrundlage zu entziehen?

Martin Zembsch: Die Solarbranche muss die Gelegenheit haben auf die geplanten Änderungen zu reagieren. Der 1. April 2010 kann nicht der richtige Zeitpunkt sein. Wir fordern eine allerdings moderatere Reduzierung frühestens zum 30. Juni für Dachanlagen und nicht vor 30.
September für Freiflächen-Solarkraftwerke. Sollte die Politik allerdings eine weitere Branche in wirtschaftliche Schwierigkeiten bringen wollen, den Ausbau von ökologischer Stromerzeugung verhindern wollen, die technologische Marktführerschaft der deutschen Solarbranche vernichten wollen und vor allem uns Verbraucher mit deutlich höheren Stromkosten belasten wollen, dann mag es vielleicht sinnvoll sein, die derzeitigen Vorschläge des Umweltministeriums umzusetzen.


Über das Photovoltaik Kompetenzzentrum Kolitzheim

Im Photovoltaik-Kompetenzzentrum Kolitzheim haben sich die drei Gesellschaften Beck Energy GmbH, Blitzstrom GmbH und S&F Umwelttechnik GmbH zusammen angesiedelt.

Beck Energy ist einer der Marktführer in Deutschland für die Errichtung von Freiflächen-Solarkraftwerken. Blitzstrom ist der Partner des Elektrohandwerks bei der Errichtung von Aufdachanlagen. S&F Umwelttechnik errichtet schlüsselfertige Solar-Aufdachanlagen. Alle Unternehmen beschäftigen in Deutschland mehr als 500 Mitarbeiter und sind in vielen Märkten Europas wie aber auch in Indien und in USA vertreten. Wir sind im Raum Schweinfurt einer der größten mittelständischen Arbeitgeber und wollen den Standort weiter ausbauen. Derzeit haben wir weit mehr als 100 offene Arbeitsplätze zu vergeben.

Wir sind seit vielen Jahren in allen Segmenten der Photovoltaikbranche aktiv. Unser Kerngeschäft beginnt bei der 3 kWp Aufdachanlage für den privaten Hausbesitzer und endet bei der Errichtung von großen Aufdach- und Freiflächenanlagen im mehrstelligen Megawattbereich.  Wir sind eines der wenigen Unternehmen in der gesamten Branche, die alle Bereiche des Photovoltaik-Marktes abdecken und sind somit in der Lage einen "neutralen"
Überblick über alle Segmente zu geben.


Kolitzheim, den 9. Februar 2010


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an das Photovoltaik Kompetenzzentrum Kolitzheim wird freundlichst erbeten.

         
Achtung Redaktionen: Für Fragen stehen Ihnen Herr Claus Rendler und Herr Marco Heumann, Photovoltaik Kompetenzzentrum Kolitzheim, gerne zur Verfügung.

Wadenbrunner Str. 10
97509 Kolitzheim
Fax: 093859804-19217
Email: mailto:claus.rendler@photovoltaikzentrum-kolitzheim.de
Internet: http://www.strom-aus-der-natur.de

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In der Energie-Pressedatenbank unter http://www.iwrpressedienst.de recherchierbar
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An-, Um-, oder Abmeldungen unter http://www.iwrpressedienst.de/infos/teilnehmer.html  

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