@qbase
Dass nur billiges Geld den Markt treibt ist Unsinn. Guck dir mal die fundamentalen Daten an und vergleich sie mal historisch. Du wirst sehen, dass Aktien augenblicklich fair bis leicht unterbewertet sind.
@aktiennase
Habe ich dich richtig verstanden? Du gehst davon aus, dass sich die Aktienwerte in Zukunft ähnlich entwickeln wie in den letzten 20 Jahren? Hm... wenn dem so ist, dann ist diese Aussage mutig. Wie ich schon gesagt habe, sind die meisten Firmen, so auch GE, aus fundamentaler Sicht fair bewertet. In Zukunft sollten diese Firmen und deren Aktionäre froh sein, wenn sie ihren augenblicklichen Status halten oder leicht ausbauen können. Ein so massives Wachstum wie in den 90ern wird es nicht mehr geben, zumindest nicht mehr für GE oder die Citi. GE und die Citi sind Giganten und das bedeutet, dass diese Firmen schwer zu kontrollieren und extrem unbeweglich sind, folglich steigt das Chaos und die Unübersichtlichkeit. Hinzu kommt, dass neue Wachstumsmärkte oder die Phantasie für neue Wachstumsmärkte fehlen. In den 90ern war das anders, damals hatte der Niedergang des UDSSR die vorherrschende Angst vor einem Atomkrieg genommen und die Märkte psychologisch stabilisiert. Mit den nun offenen Märkten in den ehemaligen Ostblockstaaten kamen fundamentale Argumente. Dies hat dann zu den Kurssteigerungen bis zur Dotcom-Blase geführt.
Sag mir bitte, wo es in Zukunft noch so massives Wachstum geben kann? Die meisten Firmen arbeiten an ihrer Effektivitäts- und Effizienzgrenze, hier geht also nicht mehr viel. Und die Welt ist bereits globalisiert, wirklich neue Märkte fehlen. In den letzten Jahren sind zudem neue Ängste und Unsicherheiten entstanden, die wesentlich realer und komplexer sind als die aus den Ost-West-Konflikt-Zeiten. |