LBBW zu Q1 Zahlen:
Deutsche Bank (Kaufen 45 EUR) Q1 Nettogewinn 1,08 Mrd EUR(Konsens 1,01 Mrd EUR), Umsatz 8,4 Mrd EUR ( Konsens 8,53 Mrd EUR), EPS 1,03 EUR, Vorsteuergewinn 1,7 Mrd EUR (Konsens 1,48 Mrd EUR), Basel 1 CET1 Ratio 9,5% (Konsens 9,8% ), Gewinn aus dem Aktienhandel 772 Mio EUR (Konsens 775 Mio EUR), Fixed Income Umsatz -10% auf 2,43 Mrd EUR (Konsens 2,12 Mrd EUR). Fazit: Die Zahlen liegen etwas über den Erwartungen (z.B. EBT 1,7 Mrd. EUR, e: 1,6 Mrd. EUR, Net Profit 1,1 Mrd. EUR, e: 960 Mio. EUR). Dies dürfte insbesondere an niedriger Risikovorsorge und keinen Aufwendungen für Rechtsrisiken liegen. Die Segmente performent wie erwartet (Anleihenhandel schwach, Equity gut, CB&S minus 22 % EBT, PBC und GTB gut, DeA&W ok). RWA steigen aufgrund von Modellanpassungen (eba-Einfluss?), CET1 sinkt auf 9,5 %, Leverage bei 3,1 %. Sehen das Ziel von CET1 10 % (31.3.15) erreichbar, nennen aber als Risiken AQR, Regulierung und Eba-Standards/-Stresstest, denen man ggf. auch mit "authorized capital" begegnen könnte. Overall = Es kam dann doch weniger schlimm als zuletzt erwartet. Allerdings dürfte die Zielerreichung u.E. schwierig werden und auch eine Kapitalerhöhung ist nicht gänzlich dementiert.
Deutsche Bank (Kaufen 45 EUR) beschafft sich Milliarden als zusätzlichen Kapitalpuffer für Krisenzeiten. Die Bank werde Anfang Mai Options-Genussscheine über zunächst mindestens 1,5 Mrd EUR ausgeben, mit denen ihre Kapitalgeber in einer Krise an möglichen Verlusten beteiligt werden. Sie ist die erste Deutsche Bank, die solche Papiere ausgibt, nachdem die Finanzbehörden vor Ostern aus steuerlicher Sicht grünes Licht dafür gegeben hatten. Fazit: Die AT1-Emission ist so erwartet worden und dürfte auf große Nachfrage stoßen. Die Ziele werden nicht detailliert kommentiert. "Wir werden uns weiter darauf konzentrieren, diese Ziele zu erreichen." Die europäischen Aufseher fordern von Großbanken einen solchen Mechanismus, der verhindern soll, dass in einer Finanzkrise wieder die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden. |