Mit theoretisch bis zu 50 km Reichweite und einer Datentransferrate von bis zu 109 Mbit/s (bei 28 MHz Bandbreite) übertrifft WiMAX die derzeit aktuelle WLAN-Technik, die im Außenbereich-Einsatz mit 802.11a/h-Technik auf bis zu 20 km Reichweite kommt, bei Datenraten bis zu 108 Mbit/s. Allerdings setzen diese theoretischen Werte bei WiMAX und WLAN eine Sichtverbindung (LoS, Line of Sight) voraus, und sie werden auch nicht gleichzeitig, sondern nur alternativ erreicht. Transferraten und Reichweiten bei Nichtsichtverbindungen entsprechen im Moment denen von UMTS. Wegen der hohen Leistungsfähigkeit wird die WiMAX-Technik unter anderem auch als Alternative zu DSL-Leitungen und UMTS-/OFDM-Verbindungen diskutiert. Die Technik wird u. a. vom Chiphersteller Intel gefördert, der Chips für Notebooks für 2006, Chips für Telefone für 2007 ankündigt, - strategische Partnerschaften, wie z.B. mit Alcatel, sichern die parallele Entwicklung dazugehöriger Mobilfunk-Basisstationen. Bisher haben sich 300 Technologieunternehmen im WiMAX-Forum zusammengeschlossen, um die nötigen weiteren Standards zu entwickeln. Dazu gehören auch führende Netzwerkausrüster wie Siemens Mobile sowie große Netzbetreiber wie AT&T und British Telecom. Der weltgrößte Konzern für mobile Endgeräte Nokia hatte sich aus dem WiMAX-Forum zurückgezogen, ist jedoch inzwischen wieder beigetreten. Auch der weltgrößte Hersteller von Mobilfunknetzen, Ericsson aus Schweden, gehört mittlerweile dem Forum an.
Wie bei WLANs ist bei WiMAX eine Sprachübertragung möglich, z.B. auf der Basis des Internetprotokolls (Voice over IP). Dafür ist ein spezieller Quality of Service (QoS) Modus vorgesehen. |