gibt jede menge aktien, bei denen es nicht recht viel besser aussieht, gerade Traditionsunternehmen, Witwen- und Waisenpapiere, bei denen sich peu a peu weniger Gewinne als vielmehr beunruhigende fixkosten angesammelt haben. Das wurde besonders in den vergangenen Jahren, als auch international die Indizies durch Indexaufnahme vieler Newcomer durch die Börsenunternehmen gepusht wurden, komplett ausgeblendet. Es hieß immer, die Deutschen sind doof, weil sie nicht in Aktien gehen. Einerseits ja, andererseits hat vor allem die Neuregelung von Insolvenzsituationen (Schulden weg, Arbeitsplätze vielfach sogar komplett bzw. in großen Teilen gesichert) einen gefährlichen Schulterschluß zwischen Standortpolitikern, Betriebsräten und Managern ergeben., bei dem die Aktionäre in einer gefährlichen Situation sind und schnell die Dummen sind.
Die desolate Kursentwicklung zahlreicher Standardwerte auf 10-, 20-Jahressicht ist hingegen ein absolutes Tabu. Wirtschaftsjournalismus ist ja so gut wie völlig ausgestorben und stattdessen die Stunde der Ideologen angebrochen.
Die eiserne Regel meiner Mutter gilt daher für mich mehr denn je: an der Börse darfst du nur Geld einsetzen, "investieren", das du nicht mehr brauchst.
Bzw. du mußt dich professionell absichern.
Vor allem mit solchen Zukunftsplänen, wie sie dein Arbeitskollege hatte.
Fiinde ich wirklich gut, dass Du ihm hilfst. |